Hermann Scheffler (1884–1951): Reformer der Gewerkschaftspresse und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime

Herrmann Scheffler, vor 1933 Funktionär des Deutschen Holzarbeiterverbandes und Initiator bei der Weiterentwicklung der Gewerkschaftspresse, gehörte nach 1933 zum Kreis engagierter Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Die Nationalsozialisten sperrten ihn ins Konzentrationslager. Nach der Entlassu...

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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Mielke, Siegfried 1941- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Metropol [2025]
Schriftenreihe:Gewerkschafter im Nationalsozialismus Band 11
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.5771/9783748947639
https://doi.org/10.5771/9783748947639
Zusammenfassung:Herrmann Scheffler, vor 1933 Funktionär des Deutschen Holzarbeiterverbandes und Initiator bei der Weiterentwicklung der Gewerkschaftspresse, gehörte nach 1933 zum Kreis engagierter Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Die Nationalsozialisten sperrten ihn ins Konzentrationslager. Nach der Entlassung aus dem KZ blieb Scheffler im Fokus der NS-Verfolger. Obwohl er Mitglied der "Illegalen Reichsleitung der Gewerkschaften" war und sich als Verbindungsmann zur "Auslandsvertretung der deutschen Gewerkschaften" im Kampf gegen das NS-Regime engagierte, geriet er nach Kriegsende in Verdacht, sich vom Saulus zum Paulus gewandelt zu haben. Man machte Scheffler zum Vorwurf, dass er als Schriftleiter zweier Handwerkerzeitschriften auch NS-freundliche Beiträge veröffentlicht hatte. Doch dafür gab es Gründe. Siegfried Mielke zeichnet den Lebensweg eines vergessenen Gewerkschafters und aktiven Widerstandskämpfers nach. Sein Wirken in der NS-Diktatur spiegelt eindrucksvoll die Vielfalt widerständigen Handelns wider.
Umfang:1 Online-Ressource (194 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783748947639
DOI:10.5771/9783748947639