Die Geschichte und Provenienz des Reinhardt-Frieses von Edvard Munch:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Gaßner, Hartmut 1956- (VerfasserIn)
Format: Paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2024
Schlagwörter:
Abstract:Neun der zwölf Teile des Reinhardt-Frieses von Edvard Munch befinden sich heute in der Sammlung der Nationalgalerie. Der Fries wurde für die Kammerspiele des Deutschen Theaters von Max Reinhardt gemalt, aber dann weiterveräußert. Hugo Perls versuchte vergeblich, das Kunstwerk für sein Mies-van-der-Rohe-Haus in Berlin-Schlachtensee zu erwerben. Sein Cousin Curt Glaser sicherte sich drei Teile, von denen er zwei zusammen mit einem Bild aus dem Linde-Fries 1930 an die Nationalgalerie verkaufte. Die drei Bilder wurden dort von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, von Hermann Göring annektiert und gegen Devisen nach Skandinavien verkauft. Der Beitrag erzählt die Geschichte aller Fries-Teile bis in das Jahr 2023 und vertieft die Erkenntnisse insbesondere der Neuen Nationalgalerie zur Provenienz der Bilder, die sich heute in Museen in Berlin, Hamburg und Essen sowie in Privatbesitz befinden.
Umfang:Illustrationen, Karte, Tabelle, Grundriss, Plan
ISSN:0075-2207