Kuppel der Superlative: mit der Großmarkthalle stiess Basel 1929 in neue Dimensionen vor = Une coupole superlative : Bâle a atteint de nouvelles dimensions en 1929 avec la grande halle de marché = La cupola superlativa : con il grande mercato coperto costruito nel 1929 Basilea raggiunse nuove dimensioni
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Richter, Tilo 1968- (VerfasserIn)
Format: Paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2024
Schlagwörter:
Abstract:Basels Expansion zur Industriegrossstadt war in vollem Gange, als die neue Markthalle beim Bundesbahnhof in den Jahren 1928/29 Gestalt annahm. Der Bau der Superlative löste das Problem des Obst- und Gemüsegrosshandels am Rheinknie und wirkte darüber hinaus als Symbol der Moderne im Basler Stadtbild. Die grosse, stützenfreie Kuppel diente nicht dem Selbstzweck oder der Veranschaulichung ingenieurtechnischer Leistungen, sondern schuf einen Raum, der ohne bauliche Einschränkungen genutzt werden konnte. Der Betrieb der Engros-Markthalle war geprägt vom Umschlag grosser Warenmengen: Autos, Transporter und Lastwagen konnten ins Halleninnere fahren, um Obst und Gemüse auf- und abzuladen. Mit ihrer 30 Meter hohen Kuppelkonstruktion und einem Durchmesser von 60 Metern war die Basler Markthalle zu ihrer Entstehungszeit der drittgrösste Massivkuppelbau der Welt.
Umfang:Illustrationen
ISSN:1421-086X