"Warme Brüder" im Kalten Krieg: die DDR-Schwulenbewegung und das geteilte Deutschland in den 1970er und 1980er Jahren

Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepubl...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Tammer, Teresa 1985- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München ; Wien De Gruyter Oldenbourg [2023]
Schriftenreihe:Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 138
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
https://doi.org/10.1515/9783111106656
Zusammenfassung:Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepublik seit Anfang der 1970er Jahre; sie analysiert eingehend die Selbstbehauptungsstrategien der Ostdeutschen, zu denen Selbstdarstellungen, Aneignungen, Positionierungen und Forderungen gegenüber unterschiedlichen Adressaten gehörten. Zudem untersucht sie die Netzwerke und Transfers zwischen ost- und westdeutschen Schwulenaktivisten. Die Akteure in der DDR mussten stets balancieren zwischen Anpassung und Auflehnung sowie zwischen verschiedenen Zugehörigkeiten, etwa zur DDR und einer transnationalen Bewegung oder zwischen Staat und Kirche. Teresa Tammer erzählt eine multiperspektivische Geschichte der DDR-Schwulenbewegung, die eingebettet ist in die deutsch-deutsche Geschichte, aber auch in transnationale und globale Prozesse, und die über den Mauerfall hinausreicht
The GDR gay rights movement of the 1970s and 1980s was always both East German and German-German. The actors in the GDR performed a balancing act between adaptation and rejection, and between different feelings of belonging, e.g., between the GDR and a transnational movement, and between state and church. Teresa Tammer goes beyond the Wall to investigate East Germans' self-assertion strategies as well as their networks and transfers
Umfang:1 Online-Ressource (XI, 292 Seiten)
ISBN:9783111106656
9783111107776
DOI:10.1515/9783111106656