Das Kaninchen bin ich: nach dem Roman "Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich" von Manfred Bieler

Ost-Berlin nach dem Bau der Mauer: Eine junge Frau, die nach der Verurteilung ihres Bruders wegen "staatsgefährdender Hetze" keine Zulassung zum Studium erhält, muss sich als Kellnerin durchschlagen. Zufällig verliebt sie sich in den Richter, der ihren Bruder verurteilte, und kollidiert du...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Bieler, Manfred (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Maetzig, Kurt (RegisseurIn), Gusko, Erich (Kameramann/frau), Waller, Angelika (SchauspielerIn), Müller, Alfred (SchauspielerIn), Münch, Irma (SchauspielerIn), Mückenberger, Christiane (MitwirkendeR)
Format: Video Software
Sprache:Nichtbestimmte Sprache
Schriftenreihe:DEFA Kinoabend Moderation: Dr. Christiane Mückenberger (Filmwissenschaftlerin)
Zusammenfassung:Ost-Berlin nach dem Bau der Mauer: Eine junge Frau, die nach der Verurteilung ihres Bruders wegen "staatsgefährdender Hetze" keine Zulassung zum Studium erhält, muss sich als Kellnerin durchschlagen. Zufällig verliebt sie sich in den Richter, der ihren Bruder verurteilte, und kollidiert durch ihre spontane Natürlichkeit mit einer Umwelt, die in verkrusteten sozialen Normen und "sozialistischen" Haltungen verharrt. Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft der DDR über den zeitlichen Kontext hinaus. Der Film überzeugt durch ausgezeichnete Darsteller und präzise Dialoge, durch treffenden Humor und klarsichtige Gesellschaftskritik. Im Dezember 1965 nach dem 11. Plenum der SED verboten, wurde er erst nach Honeckers Sturz im Januar 1990 uraufgeführt. - Sehenswert ab 14. [Film-Dienst]
Umfang:[VHS] (110 Min.) s/w