"Draufhalten wo’s wehtut": Gegenjournalismus und Videoaktivismus am Beispiel des Medienkollektivs Leftvision

Gegenüber dem massenmedialen Diskurs wird im Social Web durch politische Webvideos eine Gegenöffentlichkeit geschaffen von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und marginalisierten Gruppen, um ihre politischen Positionen in den Vordergrund zu rücken. Politische Webvideos sind dabei ein wirkungsvolle...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Martin, Michelle (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2021
Schlagwörter:
Links:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:po75-opus4-2817
Zusammenfassung:Gegenüber dem massenmedialen Diskurs wird im Social Web durch politische Webvideos eine Gegenöffentlichkeit geschaffen von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und marginalisierten Gruppen, um ihre politischen Positionen in den Vordergrund zu rücken. Politische Webvideos sind dabei ein wirkungsvolles Instrument für Aufklärung, Anprangerung von Missständen, zur Konstruktion kollektiver Identität(en) sowie als Mittel, um Zeug:innenenschaft abzulegen. In dieser Arbeit wird untersucht, wie das Medienkollektiv Leftvision sich diese neue Art von Videoaktivismus zunutze macht, um dessen Diskurspositionen der Kapitalismuskritik zu vermitteln und einen Gegenjournalismus voranzutreiben. Für die Untersuchung werden einzelne Videos sowie ein Interview mit Mitgliedern von Leftvision mithilfe des Framing-Ansatzes nach Entman und Teilen der Kritischen Diskursanalyse ausgewertet.
Umfang:86 Seiten * Anhang Illustrationen