Die Grenzen der Zeit:

Aus dem Blickwinkel einer Fliege agieren Menschen in Zeitlupe, doch um die Flugmanöver dieses Insekts zu verstehen, muss der Mensch daher Hochgeschwindigkeitskameras aufstellen. Zeit unter die Lupe zu nehmen hat in der Wissenschaft Tradition. Schon im Jahr 1877 verwendete Eadweard Muybridge eine Ser...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere beteiligte Personen: Vendl, Alfred (RegisseurIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:Nichtbestimmte Sprache
Veröffentlicht: [Wien] ORF [2008]
Schlagwörter:
Zusammenfassung:Aus dem Blickwinkel einer Fliege agieren Menschen in Zeitlupe, doch um die Flugmanöver dieses Insekts zu verstehen, muss der Mensch daher Hochgeschwindigkeitskameras aufstellen. Zeit unter die Lupe zu nehmen hat in der Wissenschaft Tradition. Schon im Jahr 1877 verwendete Eadweard Muybridge eine Serie von 24 Fotokameras, um aufeinanderfolgende Momentaufnahmen eines galoppierenden Pferdes herzustellen. Das erlaubte ihm, endgültig die Frage zu klären, ob jemals alle vier Beine des Tieres gleichzeitig den Boden verlassen. Im Allgemeinen ist das menschliche Gehirn auch ohne technische Hilfsmittel in der Lage, die Zeit zu manipulieren. So reagieren Meister fernöstlicher Kampfsportarten viel schneller auf die Bewegungen ihrer Gegner als untrainierte Personen. Auch extrem langsame Prozesse bleiben überfordern unsere Wahrnehmung, wie zum Beispiel die Welt der Pflanzen, die erst mit speziell entwickelten, bewegungskontrollierten Zeitrafferkameras zum Leben erweckt werden kann. Im Weltraum zeigen Simulationen über Zeiträume von Jahrmilliarden, dass sich die Milchstraße langsam dem intergalaktischen Nachbarn, dem Andromeda-Nebel, annähert. Dieses faszinierende Schauspiel - ein Tanz der Galaxien - wird niemand je erleben, der in der menschlichen Zeitdimension gefangen ist. [www.arte-tv.com]
Umfang:[DVD-R] (45 Min.)