The Soviet century: archaeology of a lost world
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schlögel, Karl 1948- (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Livingstone, Rodney 1934- (ÜbersetzerIn)
Format: Buch
Sprache:Englisch
Deutsch
Veröffentlicht: Princeton ; Oxford Princeton University Press [2023]
Schlagwörter:
Abstract:Der Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem - ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers - hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen. Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 in der Kategorie Sachbuch
Umfang:xx, 906 Seiten Illustrationen, Karten, Diagramme, Pläne
ISBN:9780691183749
0691183740