Entfremdete Körper: Rassismus als Leichenschändung
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere beteiligte Personen: Hund, Wulf D. (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Bielefeld transcript Verlag 2009
Ausgabe:1. Aufl., digitale Originalausgabe
Schriftenreihe:Postcolonial Studies 4
Schlagwörter:
Links:https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&scope=site&db=nlebk&AN=2970881
Abstract:Der wissenschaftliche Rassismus untermauerte seine Theorien durch eine ungeheure Knochensammlung, deren Beschaffung im 19. Jahrhundert eine regelrechte Skelettomanie auslöste. Die Jagd nach den Gebeinen der anderen missachtete jede Pietät. Sie störte die Totenruhe, raubte Leichen und schändete die Körper Verstorbener, deren Überreste zur Konstruktion typischer Rassenkörper dienten. Sie sollten Devianz gegenüber der weißen Norm demonstrieren - ihre öffentliche Zurschaustellung visualisierte und popularisierte die Rassentheorien und erlaubte den Betrachtern die Akkumulation rassistischen symbolischen Kapitals. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Prozess an den Beispielen von Angelo Soliman, Sarah Baartman, El Negro und Truganini
Beschreibung:Lizenzpflichtig
Umfang:Online-Ressource
ISBN:3839411513
9783839411513