Identität im Zwielicht: Perspektiven für eine offene Gesellschaft
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Scheller, Jörg 1979- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Bonn Bundeszentrale für Politische Bildung 2021
Ausgabe:Sonderausgabe für die Bundeszentrale für Politische Bildung
Schriftenreihe:Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung Band 10784
Schlagwörter:
Abstract:In der Medienöffentlichkeit ist Identitätspolitik zum Kampfbegriff geworden. Als Verbalkeule dient er nicht zum Verständnis von Minderheiten, sondern schürt Emotionen. Dieses Buch möchte zur Versachlichung der Identitätsdebatten beitragen. Es benennt die Potenziale für einen Pluralismus der Identitäten ohne Diffamierungen und zeigt zugleich ihre Grenzen auf. So plädiert Scheller für eine Politik der Potenzialität. Der Liberalismus muss neu überdacht werden und die Möglichkeit des Individuums, sich immer wieder neu zu entwerfen, gegeben sein. Denn wenn über dem Geschäft des Identifizierens harter Realitäten vergessen wird, dass Menschen auch eigensinnige, schöpferische Wesen sind, dann gilt: keine Identifikation ohne Imagination. "Was an Schellers Essay in besonderer Weise überzeugt, ist zweierlei: zum einen, dass er nicht in der Diskurskritik verharrt, sondern für eine konstruktive Weiterentwicklung der – oft von verhärteten Fronten geprägten – Debatte eintritt. Zum anderen, dass sein Gegenentwurf sich nicht lediglich als ein beliebiger Ausfluss der eigenen Meinungsfreudigkeit liest, sondern dass der Autor seine spezifische Fachexpertise als Kunsthistoriker fruchtbar macht" (NZZ)
Beschreibung:© 2021 Claudius Verlag, München 2021
Umfang:208 Seiten
ISBN:9783742507846