"Wie man Skulpturen aufnehmen soll": der Beitrag der Antiquare im 16. und 17. Jahrhundert
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Pfisterer, Ulrich 1968- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Heidelberg arthistoricum.net 2022
Schriftenreihe:Fontes Band 93
Schlagwörter:
Links:http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2022/7729
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:16-artdok-77295
https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1016
Abstract:Seit den Jahren um 1500 gibt es druckgraphische Reproduktionen von antiken Statuen und anderen Monumenten des Altertums. Nachdem lange Zeit vor allem untersucht wurde, welche Werke diese Graphiken darstellen, richtet sich das Interesse nun zunehmend darauf, wie sie dies tun. Dieser Beitrag untersucht, wann und in welchen Zusammenhängen im 16. und 17. Jahrhundert begonnen wurde, antiken Werke systematisch aus mehreren Ansichten wiedergegeben. Dabei lieferte die antiquarische, nicht allein die künstlerische Beschäftigung mit antiken Skulpturen einen entscheidenden Beitrag zu ‚Vielansichtigkeit‘ und 'dokumentierendem Darstellungsmodus'. Gerade auch ungewöhnliche antike Werke etwa aus Ägypten oder aber nicht-europäische Götterfiguren und ‚Idole‘ erforderten innovative Abbildungen aus mehreren Blickwinkeln. Erst im 19. Jahrhundert sollte dann mit neuen Reproduktionsformen von Skulptur experimentiert und deren Einsatz diskutiert werden - bis hin zu den auf die Fotografie ausgerichteten Überlegungen Heinrich Wölfflins, "wie man Skulpturen aufnehmen soll"
Umfang:1 Online-Ressource (60 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783985010837
DOI:10.11588/arthistoricum.1016