Künstliche Berge: die Alpen in der Stadt
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Berger, Julia (VerfasserIn)
Format: Paper
Sprache:Deutsch
Französisch
Italienisch
Veröffentlicht: 2021
Schlagwörter:
Abstract:"Der Beitrag nimmt die Gebirgsszeneriebahn der Schweizerischen Landesausstellung in Bern 1914 als Ausgangspunkt der Betrachtung. Es handelt sich um eine Achterbahn mit einem plastischen Gebirgspanorama. Sie war die späteste innerhalb einer Reihe solcher Bauten im deutschsprachigen Raum ab 1909. Die Errichtung von künstlichen Berglandschaften ist als Ausdruck der Begeisterung für die Berge und die Schweizer Alpen zu sehen. Das Berner Beispiel wird im Kontext des Wandels um 1900/1914 erläutert, der sich in Architektur und Gartenkunst ereignete. Deutlich wird diese Veränderung, wenn man auf die Zeit um 1800 zurückblickt, in der die Blütephase der in natürlichen Formen errichteten künstlichen Felsen, Berge und Grotten begann. Waren diese zunächst in erster Linie Elemente der Gartenkunst, sind sie um 1914 – Schluss- und Wendepunkt der Entwicklung – Teile des modernen Freizeitvergnügens und der Populärkultur. Symptomatisch sind Freizeitparks und zoologische Gärten, wo heute noch natürliche Berglandschaften nachgeahmt werden."
Beschreibung:Zusammenfassung in französischer und italienischer Sprache
Umfang:Illustrationen
ISSN:1421-086X