Die Grenze als epistemologisches Privileg: mediterrane Erfahrungen

Die meisten Sozial- und Geisteswissenschaften kennzeichnen sich durch das Bemühen darum, die Welt mit klaren Kategorien zu erkennen. Diesem unterliegt die Vorstellung der linearen Grenze. Unter Rückgriff auf Befunde aus dem nordafrikanischen und europäischen Mittelmeerraum kontextualisiert der vorli...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Haller, Dieter 1962- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2021]
Schriftenreihe:Diskussionspapiere - Wirtschaft, Gesellschaft und Geographie im Vorderen Orient Band 120
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1515/9783110749311
https://doi.org/10.1515/9783110749311
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Zusammenfassung:Die meisten Sozial- und Geisteswissenschaften kennzeichnen sich durch das Bemühen darum, die Welt mit klaren Kategorien zu erkennen. Diesem unterliegt die Vorstellung der linearen Grenze. Unter Rückgriff auf Befunde aus dem nordafrikanischen und europäischen Mittelmeerraum kontextualisiert der vorliegende Artikel mit ethnologischem Blick das Gedankenmodell der Linearität historisch, politisch und kulturell, indem er dieses mit Grenzen als Zonen des Überganges kontrastiert und nach dem epistemologischen Gewinn fragt, der sich daraus für die Disziplinen entfaltet
Most disciplines in the social sciences and humanities attempt to identify the world using clear categories. This process is based on the idea of linear borders. Using the example of the Mediterranean Sea, this volume places the thought model of linearity within its historical, political, and cultural context by taking an ethnological perspective and contrasting it with the idea of borders as zones of transition
Umfang:1 Online-Ressource (49 Seiten)
ISBN:9783110749311
9783110749335
DOI:10.1515/9783110749311