Czerny und das Fantasieren: eine Untersuchung zum schrittweisen Verschwinden der Klavierimprovisation im 19. Jahrhundert Band 1
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| Format: | Buch |
| Sprache: | Deutsch |
| Veröffentlicht: |
Hildesheim
Georg Olms Verlag
[2021]
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| Schriftenreihe: | Folkwang-Studien
Band 22,1 |
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| Umfang: | 556 Seiten Notenbeispiele 22 cm x 14 cm |
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Inhalt Vorwort 15 Prolog 17 Einleitung: Das schrittweise Verschwinden der Klavierimprovisation 21 II. Czerny und das Fantasieren 31 ILI Fragestellung 31 II.2 Das schwierige Verhältnis von Improvisation und Musikwissenschaft 33 IL3 Improvisationsschulen als günstige Quellen 40 II.4 Improvisationsschulen in der instrumentalpädagogischen Forschung 43 Carl Czerny in der musikwissenschaftlichen Forschung 46 II.5.1 Weltberühmter Kleinmeister 47 II.5.2 Beethovens Schüler, Liszts Lehrer 51 II.5.3 Carl Czernys Improvisationslehre 53 II.6 Aufbau und Methoden der Untersuchung 59 III. Quellen 63 Systematische Anleitung zum Fantasieren auf dem Pianoforte (op. 200) 65 b) Die Kunst des Präludierens (op. 300) 67 c) Vollständige theoretisch-practische Pianoforte-Schule (op. 500) 67 I. II.5 a) 5
d) Von dem Vortrage (3. Tei! der Pianoforte-Schule, op. 500) 69 e) Briefe über den Unterricht auf dem Pianoforte 71 f) Erinnerungen aus meinem Leben 72 g) Weitere Quellen 76 Voraussetzungen: Czernys Weg zur Improvisation 79 IV. 1 Frühe Einflüsse 79 IV.2 Improvisation in Wien 81 IV.2.1 Klavier und Klavierspiel in Wien 81 IV.2.2 Hummel als das Maß der Dinge: Die Beliebtheit des (öffentlichen) Improvisierens am Klavier 82 Eine Fantasie zum Dessert: Improvisation und Programmgestaltung 85 IV.2.4 Improvisation mit anderen Instrumenten 88 IV.2.5 Gattungen des Improvisierens 91 IV.2.6 Improvisationskritik: Zu viel und nicht gut genug 92 Improvisation in Beethovens Unterricht 96 IV.3.1 Bachs Geist aus Neefes Händen 96 IV.3.2 Czerny als Schüler Beethovens 98 IV.4 Czerny als Autodidakt 102 IV.5 Czernys Kenntnis früherer Schriften 104 Carl Philipp Emanuel Bachs Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen (1753/1762) 104 IV. IV.2.3 IV.3 a) 6
b) Franz Paul Riglers Anleitung zum Klavier für musikalische Lehrstunden (1779) 106 c) Daniel Gottlob Türks Klavierschule (1789) 108 d) Johann Georg Albrechtsbergers Kurzgefasste Methode den Generalbass zu erlernen (1791) 109 e) Fux, Kirnberger und Marpurg 111 f) Anton Reichas Vollständiges Lehrbuch der musikalischen Composition (1832) 112 g) Georg Simon Löhleins Clavier-Schule (1765) / August Eberhard Müllers Grosse Fortepiano-Schule (1825) 114 h) Johann Nepomuk Hummels Ausführliche theoretisch-practische Anweisung zum Piano-Forte-Spiel (1828) 116 i) Präludiensammlungen 117 i) Weitere Schriften, die Czerny gekannt haben könnte 118 k) Lehrwerke, die Czerny wohl nicht kannte 119 1) Mögliche Vorbilder für Czernys Briefe 119 Das Lehrwerk als Medium in der Improvisationslehre 120 Erfolgreiches Improvisierenlernen ohne Lehrwerk 121 Das Lehrwerk als Medium: Grenzen und Möglichkeiten 122 Anteil der Sprache 126 Czerny und das Fantasieren: Fantasierte Czerny? 128 Czerny als Pianist 128 IV.6 IV.6.1 IV.6.2 IV.6.3 IV.7 IV.7 Λ 7
IV.7.2 ». der wie ein Weise phantasiert« 130 IV.7.3 Czernys Gründe, eine Improvisationslehre zu schreiben 132 Hauptteil: Untersuchung von Czernys Improvisationslehre 137 Czernys Begriffe 137 V. l.l Die Fantasie und die Freiheit 137 V.l.2 Frei, freier, am freiesten: Freiheit und Fantasie bei Czerny 148 Fantasieren zwischen Augenblickserfindung und Form 153 Fantasieren, Extemporieren, Improvisieren, Präludieren 155 Zusammenfassung 165 Virtuosen, Dilettanten und das Improvisieren 169 V. V.l V.l.3 V.l.4 V.l.5 V.2 V.2.1 V.2.1.1 Fantasieren als »der höchste practische Gipffel«169 V.2.1.2 Dilettantinnen und Dilettanten fantasieren nicht 172 Dilettantinnen und Dilettanten präludieren 175 Viele sollen vieles können (19. Jahrhundert) 176 Fantasieren als »Gipfel oder Schlussstein der Virtuosität« 176 Dilettantinnen und Dilettanten präludieren noch immer 177 V.2.1.3 V.2.2 V.2.2.1 V.2,2.2 8 Virtuosen fantasieren, Dilettanten präludieren (18. Jahrhundert) 169
Das Streben nach Vollständigkeit und die Schattenseiten 178 Die ersten Virtuosinnen 186 Fantasieren für Virtuosen und tüchtige Spieler (Czerny) 191 V.2.3.1 Czerny und das Systematisieren 191 V.2.3.2 Czernys Vollständigkeitsideal 192 V.2.3.3 Angehende Virtuosen und Komponisten als Zielgruppe 194 Tüchtige Spielerinnen und Spieler als Zielgruppe 196 Zusammenfassung 201 Situationen und Funktionen des Improvisierens 203 v.2.2.3 V.2.2.4 v.2.3 V.2.3.4 V.2.4 V.3 Vorüberlegung: Kriterien für die Untersuchung von Situationen und Funktionen des Improvisierens V.3.1 203 Fantasieren für Eingeweihte (18. Jahrhundert) 205 V.3.1.1 Situationen des Improvisierens 205 V.3.1.2 Zwischen Weltvergessenheit und Publikumsorientierung 207 Musikalisches Verhalten 209 Beliebt - und riskant (19. Jahrhundert) 214 V.3.2.1 Situationen des Improvisierens 214 V.3.2.2 Orientierung am Publikum 217 V.3.2.3 Musikalisches Verhalten und Bühnenverhalten 223 Wie der Spieler profitiert 231 V.3.1.3 V.3.2 V.3.2.4 9
V.3.3 Improvisieren zum schicklichen Vergnügen des Publikums (Czerny) 236 V.3.3.1 Czerny und der brillante Stil 236 V.3.3.2 Situationen des Improvisierens 238 V.3.3.3 Orientierung am Publikum 242 V.3.3.4 Musikalisches Verhalten und Bühnenverhalten 246 Wie die Spielerin oder der Spieler profitiert 275 V.3.4 Zusammenfassung 277 V.3.5 Czernys Apologetik des brillanten Stils 281 Bildungswert und Selbstausdruck beim Fantasieren 291 V.3.3.5 V.4 Methodische Vorüberlegung: Kriterien für die Untersuchung von Bildungsaspekten in Czernys Improvisationslehre 291 V.4.1 Selbstbildung und Selbstausdruck (18. Jahrhundert) 297 Bildung als Status, Bildung als Ausdruck des Inneren (19. Jahrhundert) 301 V.4.2.1 Bildungsfunktion des Klavierspielens 301 V.4.2.2 Zweckmäßige musikalische Bildung 304 V.4.2.3 Ausdruck des »innersten Wesens«, Grenzen des Selbstausdrucks, Imagination von Neuem 308 V.4.2 V.4.3 10 Zwischen Fleiß und Selbstausdruck (Czerny) 311 V.4.3.1 Fleiß und Bescheidenheit als Bildungsziele 311 V.4.3.2 Musikalische Allgemeinbildung 314 V.4.3.3 Sozialer Aufstieg durch musikalische Bildung 316
V.4.3.4 Entfaltung von Fähigkeiten im Interpretieren, Improvisieren und Komponieren 319 V.4.3.5 Das »Bild des inneren Lebens« und Grenzen des Selbstausdrucks 321 Zusammenfassung 324 Zwischen Originalität und Pragmatismus 327 Zwei Konzepte des Schöpferischen (18. Jahrhundert) 327 V.5.1.1 Improvisation und Handwerk 327 V.5.1.2 Improvisation und Genieästhetik 331 V.5.1.3 Das Fortbestehen des Handwerks 336 V.5.1.4 Lernbarkeit und Nicht-Lernbares 338 V.5.1.5 Individualität durch Nachahmung 343 Originalitätsansprüche und Improvisation (19. Jahrhundert) 346 Konzept »Genie« beim Fantasieren: Zwischen Traum, message divin und Irrsinn 346 V.5.2.2 Originalität als Notwendigkeit 350 V.5.2.3 Originalität und Unoriginalität in der Improvisation 354 Abgrenzung der Fantasie von Potpourri und Variationen 357 Der Freie-Fantasie-Stil war auch keine Lösung 362 V.5.2.6 Kritischer Blick auf das Originalitätsideal 363 V.5.2.7 Kühn, aber kunstgerecht Die handwerklichen Anteile des Fantasierens 366 V.4.4 V.5 V.5.1 V.5.2 V.5.2.1 V.5.2.4 V.5.2.5 11
V.5.2.8 Zwischen activité priviligée und Lernbarkeit 371 V.5.2.9 Umgangs weisen mit Originalitätsansprüchen beim Fantasieren 379 V.5.3 Pragmatismus und der Glaube an Lernbarkeit (Czerny) 390 V.5.3.1 Czerny und die Genieästhetik 390 V.5.3.2 Fantasieren mit fremden Ideen und Kombinatorik 396 V.5.3.3 Fantasieren und Originalität 400 V.5.3.4 Pragmatischer Umgang mit Widersprüchen 404 V.5.3.5 Ein Bekenntnis zur Lernbarkeit 407 V.5.3.6 Umgangsweisen mit Originalitätsansprüchen beim Fantasieren 418 Zusammenfassung 436 Das didaktische Vorgehen 443 V.5.4 V.6 Methodische Vorüberlegung: Kriterien für die Untersuchung von Czernys didaktischem Vorgehen 443 Fantasieren als Teil der Generalbasslehre (18. Jahrhundert) 448 Generalbass und Figuration als zentrale Lehrinhalte 448 V.6.1.2 Lehrmethoden 452 V.6.1.3 Didaktisches Konzept 463 Zwischen Generalbasstradition und der Unmöglichkeit eines Konzepts (19. Jahrhundert) 466 Lehrinhalte 466 V.6.1 V.6.1.1 V.6.2 V.6.2.1 12
V.6.2.2 Lehrmethoden 473 V.6.2.3 Didaktisches Konzept 481 Ein verborgenes Konzept (Czerny) 482 V.6.3.1 Lehrinhalte 482 V.6.3.2 Lehrmethoden 496 V.6.3.3 Didaktisches Konzept 528 Zusammenfassung 550 V.6.3 V.6.4 13 |
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