Physiognomien des Lebens: Physiognomik im Spannungsverhältnis zwischen Biopolitik und Ästhetik

Die Korrespondenz zwischen körperlichen Merkmalen und dem Charakter eines Menschen, die im 19. Jahrhundert die Matrix für die Naturwissenschaften fungierte, stellt heute die Basis von Lifestyle-Normen oder auch von psychologischer und medizinischer Diagnostik dar. Infolge strukturalistisch-semiotisc...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Tagung Physiognomien des Lebens: Anthropologie, Medizin, Kultur Düsseldorf (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Borsò, Vittoria 1947- (HerausgeberIn), Borvitz, Sieglinde 1980- (HerausgeberIn), Viglialoro, Luca 1985- (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch Tagungsbericht E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2020]
Schriftenreihe:Mimesis Band 81
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1515/9783110665055
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Zusammenfassung:Die Korrespondenz zwischen körperlichen Merkmalen und dem Charakter eines Menschen, die im 19. Jahrhundert die Matrix für die Naturwissenschaften fungierte, stellt heute die Basis von Lifestyle-Normen oder auch von psychologischer und medizinischer Diagnostik dar. Infolge strukturalistisch-semiotischer Methoden gilt die Physiognomik immer noch als Deutungsdispositiv bei Formen literarischer Personendarstellungen oder philosophischer Deutung menschlichen Antlitzes. In den durch umfangreiche mediale und technische Umwälzungen hervorgebrachten Modellierungen der Sinnlichkeit erweist sich die Physiognomik auch als Paradigma des Enhancements. Der Band untersucht historisch und systematisch die biopolitische Performativität physiognomischer Praktiken der Selbst- und Fremddeutung, ihre Gestaltung sowie ihre Transformationen durch neue Technologien. Er diskutiert ihre materiell-mediale Dynamik, das in der Ästhetik von Texten und Medien implizierte Lebenswissen, Formen der Affektforschung sowie die anthropozentrischen Implikationen der Physiognomik
The correspondence between physical features and the character of a person, which was the matrix for the natural sciences of the 19th century, is today a basis for lifestyle norms, and even for psychological and medical diagnostics. This volume historically and systematically examines the biopolitical performativity of physiognomic practices, their mediality, and the knowledge of life implied in the aesthetics of texts and media
Beschreibung:"Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse der Tagung Physiognomien des Lebens: Anthropologie, Medizin, Kultur, welche im Rahmen des Italien Thought Network vom 12. bis 14. September 2018 in Düsseldorf abgehalten wurde." - Einleitung (Seite 13)
Umfang:1 Online-Ressource (VI, 276 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783110665055
9783110664683
DOI:10.1515/9783110665055