L'andalú - Sprache, Dialekt oder lokale Mundart?: zur diskursiven Konstruktion des Andalusischen

Die Arbeit behandelt die Revalorisierung und diskursive Konstruktion des Andalusischen im Spannungsfeld von Sprache, Dialekt und lokalen Mundarten. Bisher fehlt es in der hispanistischen Sprachwissenschaft an einer Theorie und an Methoden, um sprachliche Varietäten als diskursiv konstruierte Entität...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Peter, Benjamin (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2020]
Schriftenreihe:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie Band 444
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1515/9783110659771
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Zusammenfassung:Die Arbeit behandelt die Revalorisierung und diskursive Konstruktion des Andalusischen im Spannungsfeld von Sprache, Dialekt und lokalen Mundarten. Bisher fehlt es in der hispanistischen Sprachwissenschaft an einer Theorie und an Methoden, um sprachliche Varietäten als diskursiv konstruierte Entitäten zu begreifen und die Rolle sozialer Akteure in den Konstruktionsprozessen zu berücksichtigen. Traditionellere Untersuchungen basieren oftmals auf einer positivistisch geprägten Grundorientierung, durch die Varietäten als ontologischer Fakt dargestellt wurden. Um diese Forschungslücke zu schließen, geht die Arbeit von epistemologischen Grundannahmen der Variationslinguistik sowie der linguistischen Anthropologie aus und bettet die Studie in den theoretischen Rahmen des enregisterment-Ansatzes. Mit diesem interdisziplinären Ansatz verfolgt die Arbeit das Ziel, Diskurse zu identifizieren, in denen das Andalusische als abgegrenzte Einheit konstruiert wird, sowie die Valorisierung in ihnen zu analysieren. Auf Grundlage dieser neuentwickelten Methodologie werden Konstruktionsprozesse zur diskursiven Varietät des Andalusischen mit ihren Bewertungen sowohl empirisch als auch qualitativ untersucht
The study presents societal discourse on the status of Andalusian as a language, dialect, or local variant, starting from the basic principles of variation linguistics and linguistic anthropology. Using a newly developed method, it investigates the multiple social contexts in which Andalusian is discursively employed as a way to identify the respective (re)valorizations
Umfang:1 Online-Ressource (XI, 415 Seiten) Illustrationen, Diagramme, Karten
ISBN:9783110659771
9783110658620
DOI:10.1515/9783110659771