Strategien der Einverleibung: die Rezeption der Antropofagia in der zeitgenössischen brasilianischen Kunst

Im Kontext aktueller Debatten um Nationalismus und Migration gewinnt das in der brasilianischen Moderne entwickelte Konzept der Antropofagia zunehmend an Bedeutung, da es ein hybrides Kunstverständnis theoretisiert, das hegemonial geprägte Dichotomien überwindet. Anhand ausgewählter Werkanalysen von...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Hiebert Grun, Irina 1982- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2020]
Schriftenreihe:Image Band 166
Schlagwörter:
Links:https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839450307
https://doi.org/10.1515/9783839450307?locatt=mode:legacy
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https://doi.org/10.14361/9783839450307
Zusammenfassung:Im Kontext aktueller Debatten um Nationalismus und Migration gewinnt das in der brasilianischen Moderne entwickelte Konzept der Antropofagia zunehmend an Bedeutung, da es ein hybrides Kunstverständnis theoretisiert, das hegemonial geprägte Dichotomien überwindet. Anhand ausgewählter Werkanalysen von Ricardo Basbaum, Anna Maria Maiolino, Cildo Meireles, Ernesto Neto und Adriana Varejao weist Irina Hiebert Grun die bedeutende Beeinflussung der kulturellen Antropofagia auf die zeitgenössische brasilianische Kunst erstmals systematisch nach. Damit liefert sie einen wichtigen Beitrag zum gegenwärtigen Diskurs in Wissenschaft und Museumspraxis, der ein Aufbrechen des westlichen Kanons und die Einnahme einer globalen Perspektive fordert
Umfang:1 Online-Ressource (332 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783839450307
DOI:10.14361/9783839450307