Frankreich und das Ende des Kalten Krieges: Gefühlsstrategien der équipe Mitterrand 1981-1990

Das Bild der französischen Präsidentschaft zwischen "Zweitem Kalten Krieg" und deutscher Wiedervereinigung ist in der Forschung bislang von großer Ambivalenz geprägt. Die Studie erforscht erstmals die politischen Handlungsstrategien von François Mitterrand und seiner außenpolitischen Regie...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schotters, Frederike (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München ; Wien De Gruyter Oldenbourg [2019]
Schriftenreihe:Studien zur Internationalen Geschichte 44
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1515/9783110597417
https://doi.org/10.1515/9783110597417
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https://doi.org/10.11588/frrec.2020.4.77282
Zusammenfassung:Das Bild der französischen Präsidentschaft zwischen "Zweitem Kalten Krieg" und deutscher Wiedervereinigung ist in der Forschung bislang von großer Ambivalenz geprägt. Die Studie erforscht erstmals die politischen Handlungsstrategien von François Mitterrand und seiner außenpolitischen Regierungsmannschaft zwischen "Zweitem Kalten Krieg" und deutscher Wiedervereinigung. Mit dem Ende der Entspannung zwischen Ost und West, Blockierungen in der europapolitischen Zusammenarbeit und transatlantischen Konflikten wurde der Übergang von den 70er zu den 80er Jahren von Zeitgenossen als umfassende Krise empfunden. Zudem trat François Mitterrand das Amt des französischen Präsidenten in der Erwartung eines gewaltigen politischen Umbruchs an: Er ging davon aus, dass die Sowjetunion auf mittelfristige Sicht zu geschwächt sein würde, um die Dominanz über ihr Imperium aufrecht zu erhalten. In den 1980er Jahren entwickelte die équipe Mitterrand Ideen und Konzepte zu einer umfassenden Neustrukturierung der internationalen Staatenwelt. Erstmals werden in der Studie systematisch emotionshistorische Ansätze genutzt, um politische Handlungsstrategien zu erforschen. Auf diese Weise gelingt es aufzuzeigen, mit welchen Strategien Akteure der internationalen Beziehungen Auswege aus Konfrontationen eröffnen. Anhand der neuen empirischen Erkenntnisse zur französischen Außen- und Sicherheits- und Europapolitik wird durch die Weiterentwicklung methodischer Instrumentarien dargelegt, wie sich Emotionen im Kontext internationaler Beziehungen erforschen lassen
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 26. Mrz 2019)
Umfang:1 online resource (474 pages)
ISBN:9783110597417
DOI:10.1515/9783110597417