Travestie: A.I. Begriffsentstehung und -entwicklung. - II. Abgrenzung von verwandten Begriffen. - III. Rhetorische Aspekte der Travestie. - B.I. Vorstufen der Travestie in Antike und Mittelalter. - II. Die Travestie in Italien. - III. Die Travestie in Frankreich. - IV. Die Travestie in England. - V. Die Travestie in Deutschland und Österreich. Der Sache nach scheint es die Travestie im engeren Sinne in der Antike noch nicht gegeben zu haben (die Altphilologen sind sich nicht völlig einig hinsichtlich der Anwendbarkeit dieses Begriffs auf die hierfür in Frage kommenden Werke), sehr wohl aber die damit verwandte Mythenburleske, d.h. die niedrigkomische Herabstimmung einzelner mythologischer Figuren und Episoden. Als Beispiele lassen sich anführen Odyssee VIII, 266ff., die Komödien des Epicharm und des Kratinos, die Phylakenposse des Rhinton sowie die Göttergespräche von Lukian:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Stauder, Thomas (VerfasserIn)
Format: Paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2009