Obscuritas: A. Def. - I. Terminologie und Wortgebrauch. - II. Phänomene der Obscuritas. - B. Gesch. - I. Antike: 1. Überblick über die unterschiedlichen Diskussionen über die Obscuritas in der Antike (Religion, Literatur, Philosophie, Rhetorik, Recht) - 2. Die Perspektive der Klassischen Rhetorik. - II. Mittelalter. - III. Humanismus, 16. und 17. Jh. - IV. Barock und Klassizismus. - V. Aufklärung. - VI. Romantik. - VII. Moderne. Mit dem lateinischen Substantiv Obscuritas bzw. dem Adjektiv obscurus wird in der klassischen Rhetorik oft das der virtus der perspicuitas entgegengesetzte vitium, faktisch also die Absenz der perspicuitas bezeichnet. Das Phänomen der Obscuritas wird in der griechisch-römischen Antike in verschiedenen Diskursen mit z.T. kontroverser oder zumindest ambivalenter Bewertung selbst innerhalb eines einzelnen Bereichs diskutiert. Während sie etwa in der 'manieristischen' Dichtung des Hellenismus und der frühen Kaiserzeit eine (in Maßen) gesuchte Qualität ist, steht sie in bestimmten Philosophieschulen oder in der juristischen Literatur in Misskredit:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Personen: Walde, Christine 1960- (VerfasserIn), Brandt, Rüdiger 1949- (VerfasserIn), Fröhlich, Jürgen (VerfasserIn), Seidel, Kurt Otto 1941- (VerfasserIn)
Format: Paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2003