Die Kognitionsbefugnis über Zurückbehaltungsrechte im internationalen Zivilverfahrensrecht:

Long description: Die Kognitionsbefugnis des Gerichts, also die Reichweite seiner Entscheidungsbefugnis, ist im internationalen Zivilverfahrensrecht von erheblicher praktischer Bedeutung. Ein Gericht darf grundsätzlich über sämtliche vom Klagebegehren berührte Fragen unabhängig davon entscheiden, ob...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Junge, Wolfgang 1982- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2018
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 396
Schlagwörter:
Links:https://mohrsiebeck.com/10.1628/978-3-16-154946-5
Zusammenfassung:Long description: Die Kognitionsbefugnis des Gerichts, also die Reichweite seiner Entscheidungsbefugnis, ist im internationalen Zivilverfahrensrecht von erheblicher praktischer Bedeutung. Ein Gericht darf grundsätzlich über sämtliche vom Klagebegehren berührte Fragen unabhängig davon entscheiden, ob sie im Wege des Klagangriffs oder vom Beklagten durch eine Einrede aufgeworfen werden. Ungeklärt ist allerdings, ob ein Gericht auch über ein Zurückbehaltungsrecht entscheiden darf, wenn dem angerufenen Gericht die internationale Zuständigkeit für die eingewendete Gegenforderung fehlt, die Forderung also vor diesem Gericht nicht aktiv eingeklagt werden könnte. Judikatur und Schrifttum begnügen sich bislang mit dem Hinweis auf die bei der Aufrechnung geltenden Grundsätze. Wolfgang Junge wendet sich gegen diese herrschende Meinung und entwickelt ein von der Parallele zur Aufrechnung losgelöstes Modell für die Kognitionsbefugnis über Zurückbehaltungsrechte
Long description: Can a defendant successfully invoke a right of retention in civil proceedings if the court lacks international jurisdiction for the counterclaim on which the right of retention is based? Wolfgang Junge challenges the prevailing view and develops an independent model to determine the admissibility of rights of retention in cross-border disputes
Long description: Kann ein Zurückbehaltungsrecht im Prozess geltend gemacht werden, wenn dem Gericht die internationale Zuständigkeit für die Gegenforderung fehlt? Wolfgang Junge wendet sich gegen die von der herrschenden Meinung gezogene Parallele zur Aufrechnung und entwickelt ein eigenes Modell zur Entscheidungsbefugnis über Zurückbehaltungsrechte im internationalen Zivilverfahrensrecht
Beschreibung:Rechtswissenschaft 2018
Umfang:Online-Ressource (XXII, 217)
ISBN:9783161549465
9783161546846