Wissen im Recht: Definition des Gegenstandes der Kenntnis und Bestimmung des Kenntnisstandes als rechtlich relevantes Wissen

Long description: Zahlreiche Normen des Bürgerlichen Rechts knüpfen an das Vorliegen positiver Kenntnis Rechtsfolgen. Teilweise bezieht sich diese tatbestandlich relevante Kenntnis nicht bloß auf Tatsachen, sondern auch auf Rechtstatsachen, d.h. die betroffene Person muss über Kenntnis von der recht...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schrader, Paul Tobias 1977- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2017
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Jus privatum Band 213
Schlagwörter:
Links:https://mohrsiebeck.com/10.1628/978-3-16-154642-6
Zusammenfassung:Long description: Zahlreiche Normen des Bürgerlichen Rechts knüpfen an das Vorliegen positiver Kenntnis Rechtsfolgen. Teilweise bezieht sich diese tatbestandlich relevante Kenntnis nicht bloß auf Tatsachen, sondern auch auf Rechtstatsachen, d.h. die betroffene Person muss über Kenntnis von der rechtlichen Wertung aus den bekannten Tatsachen verfügen. Wann liegt diese Kenntnis vor? Diese Frage betrifft nicht nur eine im Prozess notwendige Nachweisbarkeit, sie entfaltet vielmehr bereits auf materiell-rechtlicher Ebene Wirkung, wenn die Grenzen des Tatbestandsmerkmals definiert werden: Die Rechtsprechung verfährt in Zweifelsfällen häufig damit, dass die betroffene Person die Augen vor der sich ihr aufdrängenden Kenntnis nicht verschließen dürfe. Paul Schrader schlägt eine gestufte Prüfung des Vorliegens positiver Kenntnis einer Person vor und orientiert sich dabei an der aus dem Patentrecht bekannten und dort etablierten Methode der Bestimmung eines fraglichen Kenntnisstandes
Long description: In civil law, a person's knowledge is often relevant. When is this knowledge actually present? In order to determine the legally relevant level of knowledge, Paul Schrader proposes to separate the substantive definition of the subject matter of such knowledge from the subsequent examination concerning the actual existence of the legally relevant knowledge. In doing so, he adopts a method known from patent law
Long description: Was muss eine Person wissen, damit sie den Kenntnisstand hat, den zahlreiche Normen des Bürgerlichen Rechts voraussetzen? Zur Beantwortung dieser Frage greift Paul Schrader auf eine aus anderen Rechtsbereichen bekannte Methode zurück und verleiht dem schillernden Begriff des rechtlich relevanten Wissens somit Konturen
Beschreibung:Rechtswissenschaft 2017
Umfang:Online-Ressource (XXV, 489)
ISBN:9783161546426
9783161546419