Willhem Hertz (1835 - 1902) Nachlass: Briefe von Emma Klingenfeld an Wilhelm Hertz - BSB Hertziana 129. Klingenfeld, Emma:

Die in Nürnberg geborene Schriftstellerin Emma Klingenfeld (1848-1935) gehörte in München zum Paul-Heyse-Kreis, wo sie mit Werken von Henrik Ibsen (1828-1906) bekannt wurde und sich als Übersetzerin von dessen Frühwerken einen Namen machte. Im Verein für Fraueninteressen findet sich ihr Name bereits...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Klingenfeld, Emma 1848-1935 (VerfasserIn, KalligrafIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:Deutsch
Schlagwörter:
Links:http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00116549-4
Zusammenfassung:Die in Nürnberg geborene Schriftstellerin Emma Klingenfeld (1848-1935) gehörte in München zum Paul-Heyse-Kreis, wo sie mit Werken von Henrik Ibsen (1828-1906) bekannt wurde und sich als Übersetzerin von dessen Frühwerken einen Namen machte. Im Verein für Fraueninteressen findet sich ihr Name bereits 1897, 1913 trat sie dem Schriftstellerinnenverein bei. Den beiden Gründerinnen Emma Haushofer-Merk (1854-1925) und Carry Brachvogel (1864-1942) trug Klingenfeld Würdigungen in Gedichtform vor. Der in Stuttgart geborene Dichter und Literaturhistoriker Wilhelm Hertz (1835-1902) promovierte 1858 in Tübingen und übersiedelte im selben Jahr nach München, wo er vom Schriftsteller Hans Hopfen (1835-1904) in die Gesellschaft der "Krokodile" (1857-1883) eingeführt wurde. 1862 habilitierte sich Hertz mit einer Abhandlung über den "Werwolf" und wurde Privatdozent für deutsche Sprache und Literatur, 1878 dann ordentlicher Professor. 1890 trat er der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bei. In dem vorliegenden Briefwechsel mit Hertz geht es um die dänische Ausgabe von "Aucassin und Nicolette", einer altfranzösischen Vers- und Prosaerzählung aus dem 13. Jahrhundert, die Hertz umdichten will und Klingenfeld über den Verlag ihm besorgen soll. Letzterer wäre es unangenehm, wenn "sich herausstellte, dass Ihre Umdichtung nicht ohne Einfluss auf die dänische Übersetzung war" (2. Jan. 1894). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Englische Version: Emma Klingenfeld (1848-1935), born in Nuremberg, belongs to Paul Heyse's circle, where she becomes known for works by Henrik Ibsen (1828-1906) and makes a name for herself as a translator of his early works. Klingenfeld's name can already be found in the Verein für Fraueninteressen in 1897, and she joins the Münchner Schriftstellerinnen-Verein in 1913. Klingenfeld reads appreciative poetry to the two founders Emma Haushofer-Merk (1854-1925) and Carry Brachvogel (1864-1942) on the occasion of their birthdays. The poet and literary historian Wilhelm Hertz (1835-1902), born in Stuttgart, received his doctorate in Tübingen in 1858 and moved to Munich in the same year, where the writer Hans Hopfen (1835-1904) introduced him to the "Krokodile" society (1857-1883). Hertz qualified to lecture in 1862 with a paper on the werewolf and became a private lecturer for German language and literature and then a full professor in 1878. He joined the Bayerische Akademie der Wissenschaften (Bavarian Academy of Sciences) in 1890. Emma Klingenfeld's (1848-1935) letters to Hertz deal with the Danish edition of "Aucassin and Nicolette", an old French verse and prose narrative from the 13th century, which Hertz wants to rewrite and Klingenfeld is to obtain from the publisher. The latter would be uncomfortable if "it turned out that your rewrite was not without influence on the Danish translation" (2 Jan 1894). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Beschreibung:Kurzaufnahme einer Handschrift
Umfang:4 Briefe 8