Erfahrung des Machens: zur Frühgeschichte der modernen Poetik von Lessing bis Poe

Die These vom Tod des Autors verdankt sich einem Gestus der Übertreibung. Inzwischen sind produktionsästhetische Fragestellungen in die Literaturwissenschaft zurückgekehrt. Die Studie versteht sich als Beitrag zur Geschichte der immanenten Poetik im Sinne Hans Blumenbergs. In exemplarischen Einzelun...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Köhn, Eckhardt 1952- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Transcript-Verl. 2005
Schriftenreihe:Lettre
Schlagwörter:
Links:https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839402993
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839402993
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839402993
https://doi.org/10.1515/9783839402993
https://doi.org/10.1515/9783839402993
Zusammenfassung:Die These vom Tod des Autors verdankt sich einem Gestus der Übertreibung. Inzwischen sind produktionsästhetische Fragestellungen in die Literaturwissenschaft zurückgekehrt. Die Studie versteht sich als Beitrag zur Geschichte der immanenten Poetik im Sinne Hans Blumenbergs. In exemplarischen Einzeluntersuchungen zu Lessing, Goethe, Schiller und den Frühromantikern wird gezeigt, wie sich in der deutschen Literatur um 1800 eine gegen die Genieästhetik gerichtete Logik des Machens herausbildet, die das metaphysische Erbe des Platonismus überwindet. Sie resultiert aus einer genauen Selbstbeobachtung des Schriftstellers beim Prozess des Schreibens. Poes berühmter Essay "The Philosophy of Composition" illustriert die neuen Erkenntnisse. Er markiert nicht, wie bisher stets angenommen, den Beginn der modernen Poetik, sondern schließt ihre Frühgeschichte ab
Umfang:1 Online-Ressource (293 S.)
ISBN:9783839402993
DOI:10.1515/9783839402993