Wie werden Wissenschaftler gemacht?: Beobachtungen zur wechselseitigen Konstitution von Geschlecht und Wissenschaft

»Gute Wissenschaftler«, so wird gemeinhin angenommen, entstehen allein durch ihre individuelle Leistung. Diese auf einer empirischen Untersuchung basierende Studie setzt dagegen die These, dass Leistung nicht unabhängig von der Anerkennung der im wissenschaftlichen Feld etablierten Akteure als funkt...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Beaufaÿs, Sandra (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: transcript Verlag 2003
Schriftenreihe:Sozialtheorie
Schlagwörter:
Links:https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839401576
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839401576
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839401576
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839401576
Zusammenfassung:»Gute Wissenschaftler«, so wird gemeinhin angenommen, entstehen allein durch ihre individuelle Leistung. Diese auf einer empirischen Untersuchung basierende Studie setzt dagegen die These, dass Leistung nicht unabhängig von der Anerkennung der im wissenschaftlichen Feld etablierten Akteure als funktionales, »objektives« Prinzip existiert, sondern innerhalb sozialer Prozesse individuell zugeschrieben und hergestellt wird. Vor diesem Hintergrund wird auch die Frage beleuchtet, wie es dazu kommt, dass wesentlich mehr männliche als weibliche Aspiranten die akademische Karriere fortsetzen. Der Blick richtet sich dabei weder auf »subjektive Laufbahnen« noch auf »objektive Strukturen«. Untersucht wird vielmehr die alltägliche Praxis des wissenschaftlichen Feldes, die sich im praktischen Sinn, der illusio der Akteure, widerspiegelt. Damit schließt die Studie an Pierre Bourdieus Untersuchungen des wissenschaftlichen Feldes an und ergänzt diese um neue Gesichtspunkte
Umfang:1 Online-Ressource
ISBN:9783839401576