Kinderstube des Kapitalismus?: monetäre Erziehung im 18. und 19. Jahrhundert

Früh übt sich? Geld in den Händen von Kindern – als modernes Mittel in der sich entfaltenden kapitalistischen Ökonomie und als moralisch gefährliches Objekt – war seit dem 18. Jahrhundert Anlass für erhebliche Auseinandersetzungen in Großbritannien und dem deutschsprachigen Raum. Als Gegenstand von...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Maß, Sandra 19XX- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter Oldenbourg [2018]
Schriftenreihe:Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London Band 75
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1515/9783110379129
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Zusammenfassung:Früh übt sich? Geld in den Händen von Kindern – als modernes Mittel in der sich entfaltenden kapitalistischen Ökonomie und als moralisch gefährliches Objekt – war seit dem 18. Jahrhundert Anlass für erhebliche Auseinandersetzungen in Großbritannien und dem deutschsprachigen Raum. Als Gegenstand von philanthropischen Reformideen, von popularisierenden Schriften zur Ökonomie, von Kinderbüchern und Schulreformern spielte Geld eine durchweg ambivalente Rolle – auch in Kindheitserinnerungen und Spielwaren. Das neue Verhältnis zwischen Kindheit und Geld war nicht auf die bürgerlichen Schichten begrenzt. Auch für Kinder aus Arbeiterfamilien wurden konkrete monetäre Erziehungsideale formuliert und soziale Praktiken eingeübt. Die vorliegende Studie betrachtet die Geschichte des Kapitalismus aus der Seitenkulisse. Eng verknüpft mit historischen Gefühlskulturen, mit Zukunftskonzepten und mit Kindheitsvorstellungen entsteht dadurch eine Kulturgeschichte des Ökonomischen, die die Grenzen der herkömmlichen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte überschreitet
Umfang:1 Online-Ressource (VIII, 321 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783110379129
9783110398175
DOI:10.1515/9783110379129