Familienaufstellungen in Kinder- und Jugendliteratur und Medien:
Die Zeit der Kindheit und Jugend wird maßgeblich geprägt von der Familie, für die es alle nur denkbaren Beziehungskonstellationen und -varianten gibt; darüber hinaus ist Familie der erste und intensivste Beziehungsraum der Kindheit. Es verwundert daher nicht, dass Familie eines der zentralen Motive...
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Veröffentlicht: |
München
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[2017]
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Zusammenfassung: | Die Zeit der Kindheit und Jugend wird maßgeblich geprägt von der Familie, für die es alle nur denkbaren Beziehungskonstellationen und -varianten gibt; darüber hinaus ist Familie der erste und intensivste Beziehungsraum der Kindheit. Es verwundert daher nicht, dass Familie eines der zentralen Motive der Kinder- und Jugendliteratur ebenso wie der Literatur über Kindheit und Jugend darstellt. Die Familienaufstellungen, die in den 18 Beiträgen dieses Bandes vorgestellt werden, spiegeln gesellschaftliche und historische Konstellationen und erzählen Familien-Geschichte(n). Sie gehen der Frage nach, inwieweit die inhaltlichen und auch formalen Bedingungen der literarischen Thematisierung von Familie im 21. Jahrhundert zu einer Weiterentwicklung des Motivs, Narrativs und der Gattungsfragen beigetragen haben. Es geht insofern um eine Bestandsaufnahme und Neuvermessung des kinderliterarischen und medialen Feldes, wobei auch kultursoziologische sowie medien- und kommunikationswissenschaftliche Perspektiven einbezogen werden. |
Umfang: | 298 Seiten Illustrationen |
ISBN: | 9783867363914 |
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Caroline Roeder/Mìchael Ritter
Editorial
(Einführung: Familienaufstellung
Günter Burkart
Szenarien und Narrative
Soziologische Familienbilder zwischen individualisierter Vergangenheit und
einer ungewissen Zukunft
Michaela Holdenried
Zwischen Ablehnung und Akzeptanz
Familienkonsteilationen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Sebastian Schmideler
Bilder aus dem Familienleben
Familiendarstellungen in der Kinder- und Jugendliteratur im Prozess
der Modernisierung (18. bis 20. Jahrhundert)
Sascha Trültzsch- Wijnen
Familienbilder in den Medien
Leitbilder und Stereotype in historischer Perspektive und vor dem Hintergrund
der aktuellen Entwicklungen in Fernsehen und Internet
Jliibit familialer Kindheit und Jugend: Familienvermessungen
Ricarda Freudenberg
Wenn alles auseinanderbricht, entsteht Raum für Erzählenswertes
Welcher Reiz für die literarische Inszenierung in porösen Familienstrukturen liegt
Iris Schäfer
Jenseits der Komik
Zur Gefährdung der familiären Symbiose durch erkrankte kindliche und
jugendliche Protagonistlnnen innerhalb der Sick Lit
[9}
[19]
[37]
[55]
[71]
[89]
[103]
[6] kjl m 17.X Familienaufstellungen
Kathrin Wexberg
Aneignung und Verlust
Finn-Ole Heinrichs AAaufina Schmitt֊Tri og e als neuer Akzent im
tragikomischen Familienroman
Heidi Lexe
Die Saat des Bösen
Mörder-Familien und ihre spezifische Dynamik in der Jugendliteratur
Ikonographie(n) der Familie
Verena Stürmer
Familienbilder in Erstlesefibeln
Vorstellungen zu Familie in aktuellen det^tschen Fibeln
[117]
[127]
[143]
AAareile Oetken
Alles ist Familie [159]
Familienbilder im Bilderbuch
Corinna Norrick-Rühi/Anke Vogel
Familienkonstellationen im Bilderbuch [173]
Eine inhaltsanalyse der Minibuch-Bestsellerreihe Pixi
Jenny Wozilka
Von Erzählzauber, Kampfeslust und Spielfreude [189]
Großeltern im neuen Bilderbuch
enerat ionsarchive
Anja Hartung-Griemberg
In Geschichten verstrickt [207]
Familienforschung und kollaborative Erinnerungspraxen als bildungsrelevante
Gemeinschaftserfahrungen
Jan Süselbeck
They fuck you up, your mom and dad [217]
Zur Inszenierung transgenerationeller Kontinuitätseffekte
in Stephan Wackwitz Familienporträt Die Bilder meiner Mutter
Kaspar H. Spinner
Großväter und Enkelkinder in der Kinder- und Jugendliteratur [235]
Marion Rana
Geheimnisse und Generationen [247]
Veränderte Geheimhaitungsgrenzen als Indikator für veränderte
Generationenverhältnisse in der fantastischen Jugendliteratur
Inhalt
[7
Familie vermitteln
Gabriela Scherer
Famifienbilder lesen [265]
Didaktische und rezeptionsbezogene Perspektiven auf die Ikonographie
von Familie im neuen Bilderbuch
Alexandra Ritter
Was hinter der Familie steckt 12791
Lapbooks als lektürebegleitete Methode zum Umgang mit aktuellen
Kinderromanen
Verzeichnis der Autorinnen [293]
Die Zeit der Kindheit und Jugend wird maßgeblich geprägt von der Familie, für
die es heute alle nur denkbaren Beziehungskonstellationen und -varianten gibt;
darüber hinaus ist Familie der erste und intensivste Beziehungsraum der Kindheit.
Es verwundert daher nicht, dass Familie eines der zentralen Motive der Kinder-
und Jugendliteratur ebenso wie der Literatur über Kindheit und Jugend darstellt.
Die Familienaufstellungen, die in den 18 Beiträgen dieses Bandes vorgestellt
werden, spiegeln gesellschaftliche und historische Konstellationen und erzählen
Familien-Geschichte(n). Sie gehen der Frage nach, inwieweit die inhaltlichen
und auch formalen Bedingungen der literarischen Thematisierung von Familie
im 21. Jahrhundert zu einer Weiterentwicklung des Motivs, Narrativs und der
Gattungsfragen beigetragen haben. Es geht insofern um eine Bestandsaufnahme
und Neuvermessung des kinderliterarischen und medialen Feldes, wobei auch
kultursoziologische sowie medien- und kommunikationswissenschaftliche Per-
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