Hochfürstl. Eichstädtischer || Hoch-Stüffts-Calender / || Oder || Allmanach auf das Schalt-Jahr nach der Gnaden- ||reichen Geburt unsers Erlösers JESU CHRISTI || MDCCLXIV.:

Kopfstück: Gloriole mit Gottvater und Hl. Geist, sitzender Madonna mit stehendem Jesusknaben, umgeben von den auf Wolkenbänken sitzenden und von Putten umschwirrten Patronen "S. WILIBALDVS, S. WVNA, S. RICHARDVS" (links), "S. WALBVRGA, S. WVNIBALDVS, S. BONIFACIVS" (rechts von ob...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Walter, Johann Anton -1781 (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Pedetti, Maurizio 1719-1799 (IllustratorIn), Franz, Johann Michael 1715-1793 (IllustratorIn), Klauber, Joseph Sebastian 1700-1768 (IllustratorIn), Klauber, Johann Baptist 1712-1787 (IllustratorIn), Strauss, Maria Elisabeth 1723-1814 (DruckerIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: [Augsburg] [Joseph Sebastian und Johann Baptist Klauber] [1763]
Schlagwörter:
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Zusammenfassung:Kopfstück: Gloriole mit Gottvater und Hl. Geist, sitzender Madonna mit stehendem Jesusknaben, umgeben von den auf Wolkenbänken sitzenden und von Putten umschwirrten Patronen "S. WILIBALDVS, S. WVNA, S. RICHARDVS" (links), "S. WALBVRGA, S. WVNIBALDVS, S. BONIFACIVS" (rechts von oben nach unten). Architrav und Attika der Festarchitektur mit mitgestochenem Porträt, Wappen samt Agnaten und Titelkartusche des regierenden Fürstbischofs Raymund Anton von Strasoldo (1757-1781), darunter die Wappen der beiden Dignitäten Propst und Dekan. Mittelpartie: Die beiden inneren Wappenreihen mit 13 Domherrenwappen und aus Symmetriegründen einem 14. Feld mit Endesanzeige, analog die beiden äußeren Wappenreihen der Domizellaren. Das Almanachfeld als ephemere Dekoration in Form einer Rolltafel in einem überkuppelten Zentralraum hängend dargestellt. Fußteil: Die Substruktion des Gartentempels - die Tektonik negierend - aufgerissen und einen illusionistischen Fernblick aus der Vogelperspektive auf die Residenzstadt eröffnend, mit der Kartuscheninschrift "EYCHSTAETT" übertitelt und links unten vom Flussgott der Altmühl mit Ruder und Wasserurne flankiert, während rechts gegenüber geschäftige Putten die Vorzüge des Landes vorweisen: Wildreichtum, Solnhofener Platten und Kaufmannschaft. Laufzeit dieses Typus 1759-1800, 1802-1803
Beschreibung:Kalkulator: Johann Anton Walter, Eichstätt 1763
Inventor der Gesamtkomposition: Maurizio Pedetti, Eichstätt 1758
Inventor der Figuren und Schöpfer des Entwurfs dafür: Johann Michael Franz, Eichstätt 1758
Stecher: Joseph Sebastian und Johann Baptist Klauber, Augsburg 1758
Schöpfer der erhaltenen Ausführungsdelineation unter Verwendung der Entwürfe von Pedetti und Frantz: Wohl Joseph Sebastian und Johann Baptist Klauber, Augsburg 1758
Frontispiz (Plattenzustand): 1. Zustand (1759-1773)
Frontispiz (Auflage): 335-350 (?)
Frontispiz (Technik und Material): Radierung und Kupferstich, Papier
Frontispiz (Aufbau): In rokokotypischer freistehender Komposition aus dem Boden ragend ein runder Säulentempel auf konkav-konvex geschwungenem Stylobat, zwischen den Säulen "hängend" die 4 Wappenreihen mit 28 Feldern zu Seiten des relativ kleinen Almanachfeldes, darunter illusionärer Fernblick auf die Residenzstadt, flankiert vom Flussgott der Altmühl links und einer Puttengruppe rechts. Inmitten der von 4 Erbämterwappen besetzten Attika Porträt, Wappen und Titulus des Fürstbischofs, darüber unvermittelter Übergang in die Glorie mit dem Eichstätter Heiligenhimmel
Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Buchdruck schwarz/rot auf Papier
Erhaltung: Satter Abzug, knapp beschnitten unter Verlust der Plattenränder, etwas rissig, verschmutzt
Umfang:1 Blatt (2 Bogenteile) Illustrationen 154,9 x 77,5-78,0 cm
Format:kostenfrei