Bamberger Stadt- und Raths-Calender, || Auf das dritte nach dem 15. Schalt-Jahr dieses 18. Saeculi, || Nach der Gnadenreichen Geburt JESU CHRISTI MDCCLXIII::
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Jaeger, Johann Georg Joseph 1730-1785 (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Rosenzweig, Johann Friedrich 1670-1728 (IllustratorIn), Montalegre, Joseph de (IllustratorIn), Arnold, Georg Adam 1645-1711 (IllustratorIn), Gertner, Anna Elisabeth Ida -1768 (DruckerIn), Seligmann, Johann Michael 1720-1762 (DruckerIn), Kleider, Johann 1685-1767 (DruckerIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Schlagwörter:
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Beschreibung:Verfasser: Wahrscheinlich Johannes Georg Joseph Jaeger, Kissingen 1763
Inventor und Entwerfer: Johann Friedrich Rosenzweig, Bamberg 1715
Stecher: Joseph de Montalegre, Nürnberg 1716
Kupferdrucker: Für das Frontispiz wohl Johann Michael Seligmann, Nürnberg 1762; für die Wappenabzüge: Johann Kleider, Bamberg 1762
Vedute: Stadtansicht von Osten, in Sockel des Architekturaufbaus integriert und im unteren Rahmenteil mitgestochen. Bildgröße 10,0 x 29,7 cm. Betitelt in Banderole unter der Ansicht: Delineation Der Stadt Bamberg || wie solche von Orient 18. Grad gegen || Septentrionem declinirt, anzusehen ist. Aufstich zwischen 1759 und 1763
Vorlage: Auf einer Zeichnung von Georg Adam Arnold, Bamberg 1697/98, basierend
Frontispiz (Plattenzustand): 4. Zustand (1760/61-1763) nach partiellem Aufstich mindestens der Vedute zwischen 1759 und 1761
Frontispiz (Auflage): 100 Frontispize, 100 Almanache, jedoch wohl nur 84 Exemplare konfektioniert
Frontispiz (Technik und Material): Aufgestochene Radierung, Papier
Frontispiz (Aufbau): Streng komponierte Altararchitektur mit gesprengtem Giebel, unversehens in die Glorie übergehend; zwischen rahmenden wappenbesetzten Pilastern das Almanachfeld, darunter in niedrigem Sockel eine Vedute
Frontispiz (Illustrationen): Über dem Altaraufbau die Glorie mit Vision des Bamberger Heiligenhimmels: Oben Mitte die Heiligste Dreifaltigkeit bei der Krönung Mariens, daneben auf Wolkenbänken sitzend die Bistumspatrone Heinrich (links) und Kunigunde (rechts). Darunter links St. Sebastian, Otto und Antonius Eremita, rechts St. Katharina, Elisabeth, Magdalena und Walburga. Unmittelbar darunter im irdischen Bereich lagern auf gesprengten Giebeln die Allegorien der Gerechtigkeit (links) und Tapferkeit (rechts), in der Mitte das aufkaschierte fürstbischöfliche Wappen Adam Friedrich von Seinsheims, Fürstbischof von Bamberg (1757-1779) und Würzburg (1755-1779), ohne Titulatur und Umschrift. In der Mitte des Architravs darunter das aufgeklebte Wappen des Vizedoms und Stadtratspräsidenten mit Namen, Titulatur und Jahr seines Amtsantritts, flankiert von den je zwei beschrifteten, numerierten und ebenfalls aufgeklebten Wappen der vier Bürgermeister. Links außen das mitgestochene "Bamberger Stattwappen", gegenüber das einmontierte Wappen des Ratskonsulenten. Das Almanachfeld rahmen zwei Pilaster mit je acht Ratsherrnwappen und in der Querleiste unten vier weitere Wappen, alle numeriert von 1 bis 20. Im Fußstück zwischen den Pilastersockeln und den davor sitzenden Allegorien der Flüsse Main und Regnitz eingefügt die Stadtansicht Bambergs von Osten mit dreizeiliger Beschriftung auf Banderole. Laufzeit dieses Typus 1717-1803
Almanach (Technik und Material): Typendruck schwarz/rot auf Papier, gesondert gedruckt und in zwei Partien im Almanachfeld (52,5 x 32,3 cm) des Frontispizes einkaschiert
Almanach (Aufbau): Einspaltiger Titelblock von 7 Zeilen, Kalendarium in 4 Spalten zu je 3 Monatstabellen, darunter einzeilig das Impressum. Das Ganze von schmaler Leiste aus Typoschmuck gerahmt
Erhaltung: Kräftiger Abzug, knapp am Plattenrand beschnitten; Vedute gegenüber 1759 aufgestochen mit folgenden Kennzeichen: Schatten der Türme nicht mehr querschraffiert, sondern hoch und quer
Umfang:1 Blatt (3 Bogenteile) Illustrationen 137,7 x 56,4-56,8 cm (Blatt) ; 135,5 x 54,1-54,5 cm (Bild)
Format:kostenfrei