Reziprozität, Behinderung und Gerechtigkeit: eine grundlagentheoretische Studie
Das Buch analysiert Reziprozität als gerechtigkeitsethischen Schlüsselbegriff und setzt sich kritisch mit ausgewählten Gerechtigkeitstheorien auseinander. Seit nämlich im heilpädagogischen Diskurs mit Verabschiedung der UN-BRK vermehrt wieder gerechtigkeitsethische Probleme fokussiert werden, stelle...
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Format: | Hochschulschrift/Dissertation Buch |
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Veröffentlicht: |
Bad Heilbrunn
Verlag Julius Klinkhardt
2017
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Zusammenfassung: | Das Buch analysiert Reziprozität als gerechtigkeitsethischen Schlüsselbegriff und setzt sich kritisch mit ausgewählten Gerechtigkeitstheorien auseinander. Seit nämlich im heilpädagogischen Diskurs mit Verabschiedung der UN-BRK vermehrt wieder gerechtigkeitsethische Probleme fokussiert werden, stellen sich u.a. Fragen nach Verpflichtungen Menschen mit Behinderungen gegenüber. Die vertragstheoretische Tradition begründet Verpflichtungen mit Reziprozität im Sinne eines ausgewogenen Ausgleichs zwischen Geben und Nehmen und im Sinne einer Umkehrbarkeit von Rollen und Positionen. Da behinderten Menschen gemeinhin die Fähigkeit zur Reziprozität abgesprochen wird, lassen sich gerechtigkeitsethische Verpflichtungen ihnen gegenüber zumindest vonseiten der Vertragstheorie ohne Hinzuziehung ergänzender Kriterien nicht begründen. Sie werden dort lediglich aus Solidarität, Wohltätigkeit oder gar Mitleid – nicht aus Gründen gerechtigkeitsgeschuldeter Ansprüche – berücksichtigt. Dies steht in krassem Gegensatz zum Paradigmenwechsel in der Heilpädagogik und Behindertenpolitik, wo seither u.a. sozialrechtliche Richtlinien unter der Fürsorge-Kategorie kritisiert werden. Vor diesem Hintergrund skizziert das Buch Problemfelder der Reziprozität, an denen sich eine inklusive Gerechtigkeitstheorie zu bewähren hätte, und leitet daraus notwendige Elemente für eine inklusive Gerechtigkeitstheorie ab. Quelle: Klappentext. |
Umfang: | 240 Seiten |
ISBN: | 9783781521735 3781521737 |
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adam_text | INHALT
VORWORT............................................................................................................................7
1 EINLEITUNG - UEBER DIE VERNACHLAESSIGUNG EINES GERECHTIGKEITSETHISCHEN
SCHLUESSELBEGRIFFS.........................................................................................................9
1.1 FORSCHUNGS- UND
ERKENNTNISSTAND.....................................................................12
1.2 ENTWICKLUNG DER
FRAGESTELLUNG..........................................................................13
1.3 AKTUELLER HEILPAEDAGOGISCHER
BEZUG..................................................................16
2 ZUGAENGE ZUM
REZIPROZITAETSBEGRIFF..........................................................................21
2.1 DER ETHNOLOGISCH-ANTHROPOLOGISCHE ZUGANG
....................................................
22
2.2 DER SOZIOLOGISCHE UND DER (SOZIAL-)PSYCHOLOGISCHE ZUGANG
.............................
25
2.3 DER ALLTAGSTHEORETISCHE ZUGANG
.........................................................................
29
2.4 DER MORALPHILOSOPHISCHE ZUGANG
.....................................................................
32
2.5 DER POLITISCHE
ZUGANG........................................................................................36
3 REZIPROZITAET ALS WIRKSAME SOZIALE NORM
...............................................................
43
3.1
BEGRIFFSVIELFALT..................................................................................................
43
3.2 NORMBEGRIFF UND
-BEGRUENDUNG..........................................................................
44
3.3 NORMALITAET UND
NORMATIVITAET............................................................................
49
3.4
ARBEITSDEFINITION..............................................................................................
50
4 BEHINDERUNG IM KONTEXT VON REZIPROZITAET
...........................................................
53
4.1 BEHINDERUNG UND
REZIPROZITAET.........................................................................
53
4.2
DEFIZITORIENTIERUNG............................................................................................
56
4.3
GENERALISIERUNG................................................................................................
58
4.4 BEHINDERUNG ALS KRITISCH-ANALYTISCHER BEGRIFF
..................................................
61
5 REZIPROZITAET, BEHINDERUNG UND GERECHTIGKEIT - EIN SPANNUNGSVERHAELTNIS
.......
65
5.1 REZIPROZITAET - GRUNDMOMENT DER GERECHTIGKEIT
...............................................
66
5.2 BEHINDERUNG - GRUNDPROBLEM DER GERECHTIGKEIT
..............................................
75
5.3 REZIPROZITAET, GERECHTIGKEIT UND DIE SORGE FUER MENSCHEN MIT
BEHINDERUNGEN.. 79
5.3.1 MORALISCHER ZUGANG
...............................................................................
80
5.3.2 GELTUNGSBEREICH
.....................................................................................
86
5.3.3 GESCHLECHTERSPEZIFISCHE ARRANGEMENTS
.................................................
94
6 ERSTES ZWISCHENFAZIT: BEGRIFFS- UND VERHAELTNISBESTIMMUNG
...............................
97
7 REZIPROZITAET ALS GERECHTIGKEITSETHISCHER
SCHLUESSELBEGRIFF...................................101
7.1 JOHN RAWLS: EINE THEORIE DER
GERECHTIGKEIT...................................................102
7.2 MARTHA C. NUSSBAUM: DIE GRENZEN DER
GERECHTIGKEIT....................................106
7.3 MICHAEL WALZER: SPHAEREN DER
GERECHTIGKEIT....................................................111
7.4 EVA FEDER KITTAY: LOVE*S
LABOR.......................................................................118
7.5 EMMANUEL LAEVINAS: JENSEITS DES SEINS ODER ANDERS ALS SEIN
GESCHIEHT...........122
8 PROBLEMFELDER DER REZIPROZITAET IM KONTEXT VON BEHINDERUNG
........................
129
8.1 STATUS ALS MORALISCHES
SUBJEKT.........................................................................
131
8.2 GLEICHHEIT UND
UNGLEICHHEIT............................................................................
136
8.3 MACHTVERHAELTNISSE UND SOZIALE
HIERARCHIEN.....................................................141
8.4 SOLIDARITAET UND
BINDUNG...................................................................................
145
8.5 SELBSTWERTGEFUEHL UND
IDENTITAET.........................................................................
150
8.6 AUTONOMIE UND
ABHAENGIGKEIT..........................................................................
155
8.7
ANERKENNUNGSVERHAELTNISSE...............................................................................
159
8.8 RECHTE UND
PFLICHTEN........................................................................................
164
8.9 WERTSCHAETZUNG VON
LEISTUNG............................................................................
169
9 ZWEITES ZWISCHENFAZIT: BUENDELUNG KRITISCHER
ASPEKTE.......................................175
10 DISKUSSION: REZIPROZITAET IN THEORIE UND
PRAXIS..................................................191
10.1 ZUM VERHAELTNIS VON REZIPROZITAET UND
INKLUSION..............................................192
10.2 ZUM VERHAELTNIS VON REZIPROZITAET UND
VERLETZBARKEIT......................................198
10.3 SCHLUSSFOLGERUNGEN FUER DEN HEILPAEDAGOGISCHEN GERECHTIGKEITSDISKURS
..........
202
11 ABSCHLUSSFAZIT UND AUSBLICK:
ELEMENTE EINER INKLUSIVEN
GERECHTIGKEITSTHEORIE................................................209
LITERATUR.......................................................................................................................
219
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