Die Kräfte hinter den Formen: Erdgeschichte, Materie, Prozess in der zeitgenössischen Kunst : Jonathan Bragdon, Nina Canell, Julian Charrière, Olafur Eliasson, Ilana Halperin, Roger Hiorns, Per Kirkeby, Katie Paterson, Giuseppe Penone, Jens Risch & guests, Hans Schabus, George Steinmann = The forces behind the forms : geology, matter, process in contemporary art

Die Imaginationskraft, die in der Vergegenwärtigung von Naturprozessen liegt, gewinnt gerade in jüngster Zeit wieder an Aktualität. Die breit geführte Diskussion, ob wir primär in einer menschengemachten Umwelt leben, schärft das Bewusstsein für die Natur und die hinter ihren Erscheinungen stehenden...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere beteiligte Personen: Ermacora, Beate 1956-2016 (HerausgeberIn), Hirsch, Helen 1963- (HerausgeberIn), Holzhey, Magdalena 1974- (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Englisch
Veröffentlicht: Köln Snoeck [2016]
Schlagwörter:
Links:http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=028883154&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Zusammenfassung:Die Imaginationskraft, die in der Vergegenwärtigung von Naturprozessen liegt, gewinnt gerade in jüngster Zeit wieder an Aktualität. Die breit geführte Diskussion, ob wir primär in einer menschengemachten Umwelt leben, schärft das Bewusstsein für die Natur und die hinter ihren Erscheinungen stehenden Kräfte wie auch für die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt. Ausstellung und Buch "Die Kräfte hinter den Formen" - ein Titel, der auf den Künstler und Geologen Per Kirkeby zurückgeht - widmen sich der Auseinandersetzung mit Materie und Formprozessen in der zeitgenössischen Kunst. Sie versammeln Arbeiten, die Entstehungsprozesse und Formkräfte in der Natur reflektieren, in eine künstlerische Form übersetzen und ihre Bezüge zum Menschen ausloten. Gemeinsam ist den künstlerischen Positionen die Verschränkung von Forscherdrang und Formwillen. Die Künstlerinnen und Künstler erarbeiten in Fundstücken und neuen Konglomeraten eine Geologie unserer Gegenwart. Sie nutzen Erdgeschichte als Denk- und Vorstellungsraum, um unser Verständnis von Zeit und unser Verhältnis zu einer sich stetig wandelnden Umwelt zu erschließen, und sie beschäftigen sich mit den Folgen unseres Umgangs mit Natur, Materie und damit letztlich mit uns selbst. Nicht ohne humorvolle Komponente spielen sie dabei mit einer Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit, mit dem Drang, die Welt verstehen zu wollen, mit der Ehrfurcht vor der Schöpfung und dem Glauben an die eigene Schöpferkraft.
Beschreibung:Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung: Galerie im Taxispalais, Innsbruck, 12. Dezember 2015-28. Februar 2016, Kunstmuseen Krefeld, 20. März-31. Juli 2016, Kunstmuseum Thun, 27. August-20. November 2016
Umfang:222 Seiten 27 cm x 19 cm
ISBN:9783864421716