Simonas Kosakovskis: politinė ir karinė veikla Lietuvos Didžiojoje Kunigaikštystėje 1763 - 1794
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Vilnius
Vaga
2003
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Die politische und militärische Tätigkeit
im Grossfürstentum Litauen
in den Jahren 1763 bis 1794
Zusammenfassung
Simonas Kosakovskis (Kossakozuski, 1741-1794) ist nicht nur eine der hervorragendsten
historischen Persönlichkeiten der litauischen Aufklärung, sondern auch einer der am meisten
kontrovers eingeschätzten Staatsmänner in der Geschichtsschreibung des Großfürstentums
Litauen. Die detaillierte historische Biographie des letzten Großhetmans von Litauen, die
sich sowohl auf die neuen und bis jetzt unbekannten bzw. selten in der Geschichtsschreibung
herangezogenen Quellen bezieht, als auch mit den existierenden Schemata der sprachlich
verschiedenen Geschichtsschreibung auseinandersetzt, darf als Hauptziel dieser Studie
gesehen werden. Der komplizierte, von Licht und Schatten geprägte Lebenslauf Kosakovskis
ermöglicht eine wissenschaftlich hilfreiche und neuartige Erörterung des Problems der
Umstände, Bedingungen und Ursachen des Niedergangs des Großfürstentums Litauen und
der ganzen Republik Beider Nationen; er kann zumindest einige Aspekte dieses Problems
beleuchten. Da der letzte Großhetman von Litauen sich aktiv an allen wichtigen politischen,
diplomatischen und militärischen Handlungen im polnisch-litauischen Doppelreich der
zweiten Hälfte des 18. Jhs. beteiligt hatte, könnte die Erhellung der Fakten seiner Biographie
auch die allgemeine politische und militärische Geschichte Litauens bereichern, die auffälligen
Lücken der Kenntnis der Staats-und Gesellschaftsgeschichte schließen und einige
Problemfragen der Kultur und Wirtschaft der Aufklärungszeit in Litauen klären. Die
historische Biographie Kosakovskis wirft nämlich Licht auf die internationalen Beziehungen
dieser Zeit nicht nur im östlichen Mitteleuropa, sondern auf dem ganzen Kontinent.
In diesem Zusammenhang teilen sich die wichtigsten Aufgaben dieser biographischen
Forschung in zwei Richtungen. Zum einen orientieren sich die Aufgaben der Arbeit direkt
bzw. ausschließlich auf die Fakten der Persönlichkeit des Großhetmans und seiner Familie,
zum anderen können die Erkenntnisse aufgrund dieser Biographie zum Verständnis der
allgemeinen gesellschaftlichen Prozesse beitragen, weil der Lebenslauf Kosakovskis nicht
nur die rein individuellen, sondern auch in gewissem Maße typischen Züge eines Mitglieds
der polnisch-litauischen Adelsgesellschaft darstellt.
Der heutige Stand der geschichtlichen Erforschung, sowohl der Biographie des
litauischen Großhetmans, als auch der Aufklärungsperiode der Geschichte des Groß-
fürstentums Litauen ist bei weitem nicht ausreichend, besonders, wenn man z. B. den Stand
der Kenntnisse der Epoche des Vytautas oder des 16. Jhs. betrachtet. Die litauische
Geschichtsschreibung hat bis jetzt der dramatischen Endperiode des alten litauischen Staates
768
sehr geringe Aufmerksamkeit geschenkt. Dagegen ist die polnischsprachige Geschichts-
schreibung über die Niedergangsepoche der Republik Beider Nationen sehr umfangreich,
aber, aus der Sicht des litauischen Staatsverständnisses, nicht immer objektiv genug und
nicht ausreichend korrekt nuanciert. Die eigenen Probleme der Geschichte Litauens und die
charakteristischen Züge der Existenz des Großfürstentums waren und sind auch für die
polnische Geschichtsschreibung oft zweitrangig, der genaueren Aufmerksamkeit nicht wert
bzw. sogar schädlich für das traditionelle Schema der Betrachtung der Geschichte der
Republik Beider Nationen als auch der Geschichte des ausschließlich polnischen Staates.
Daher wird Kosakovskis in der dominierenden polnischen Geschichtsschreibung meist nicht
nur als ein egoistisches, zynisches und konservatives Mitglied der Oligarchie, sondern auch
als Verräter des Vaterlandes herausgestellt, der die fremden Armeetruppen in die Heimat
gerufen hat. Das Agieren des litauischen Großhetmans in der Frage der Erhaltung und
Befestigung der Staatlichkeit Litauens im Rahmen der Republik Beider Nationen oder sogar
seine Pläne, die traditionelle Union Litauens mit Polen zu zerreißen und ein autonomes
Großfürstentum Litauen im Kaiserreich Rußland zu schaffen, hat die negative Einstellung
der polnischen Historiographie noch verstärkt. Es soll auch bemerkt werden, daß sowohl in
der polnischen, als auch in der litauischen Geschichtsschreibung die beiden anderen
Richtungen der Betrachtung der Rolle S. Kosakovskis und der anderen Anhänger des Sys-
tems „der Adelsdemokratie zu erkennen sind, nämlich eine neutrale und eine rechtfertigende.
Diese beiden Positionen werden jedoch selten vertreten. Darum ist der Versuch der Beseitigung
mancher historiographischer Mythen und unbegründeten Klischees ebenfalls ein Ziel dieser
Forschungen. Die Persönlichkeit Kosakovskis hat bereits eine zweihundertjährige Tradition
in der Geschichtsschreibung, seine historische Biographie ist jedoch nur sehr fragmentarisch
erforscht. Władysław Konopczyński hat nicht nur entscheidend dazu beigetragen, daß die
Periode der Konföderation von Bar (1768-1772/1775) am besten bekannt ist, sondern hat
zweifellos auch die negative Einschätzung der politischen, diplomatischen und militärischen
Tätigkeit Simonas Kosakovskis in der dominierenden modernen polnischen Geschichts-
schreibung gefestigt.
Um die konkreten Ziele und Aufgaben dieser historischen Biographie zu erreichen,
werden in der hier vorgelegten Abhandlung nicht nur zahlreiche Quellenpublikationen, sondern
auch wertvolle Urkundeninformation aus Archiven und Handschriftenabteilungen hauptsächlich
in Litauen (Staatliches Archiv der Geschichte Litauens, Archiv der Kurie der Erzdiözese von
Kaunas, M. Mažvydas Nationalbibliothek Litauens, Bibliothek der Akademie der Wissen-
schaften Litauens, Bibliothek der Universität Vilnius), aber auch in Deutschland (Geheimes
Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin) und Polen (Bibliothek der Fürsten Czartoryski
in Krakau) herangezogen. Die Menge der neuen Quellenmaterialien, der Stand der Geschichts-
schreibung und selbst die Art der historischen Biographie hat die Forschungsmethoden
entscheidend mitbestimmt: die kritische und korrekte Beschreibung der Quellen, die Analyse
und Synthese der Informationen, die vergleichende Methode mit dem Analogieprinzip, die
genealogische und statistische Methode.
769
Simonas Kosakovskis stammte aus einer adligen Familie pannonisch-polnischer
Herkunft, die seit dem 13. Jh. in Masowien nachweisbar ist. Bereits im 16. Jh. kamen die
ersten Mitglieder des Geschlechts nach Litauen. Sie haben sich schnell im Großfürstentum
eingebürgert und über verwandtschaftliche und gesellschaftliche Beziehungen zu den
führenden Familien Litauens ihre Positionen in der Adelsgesellschaft gefestigt. Die
Kosakovskis haben auch bald das staatliche Bewußtsein der politischen Nation Litauens
übernommen. Dazu hat möglicherweise die von ihnen betonte römische Herkunft der Familie
beigetragen. Im Fall von Kosakovskis und anderen Familien mit ähnlichem Schicksal darf
die Formel der Herkunft und der Angehörigkeit der Nation wie folgt aussehen: gente poloni,
natione lituani. Das Hauptterritorium der Ansammlung von Ländereien der Kosakovskis7
im Großfürstentum waren die Distrikte des ethnischen Litauens in den Palatinaten von
Trakai, Vilnius und dem Fürstentum Žemaitija (Samogitia). Zum Aufstieg der berühmten
12. Generation der Kosakovskis-Familie, zu welcher auch der Großhetman gehörte, haben
die Beziehungen zu den einflußreichen Fürsten Sapiega (Sapieha) und den Mitgliedern der
herrschenden Wettiner-Dynastie, später auch zu den Fürsten Radvila (Radziwill) viel
beigetragen.
Simonas Kosakovskis wurde Anfang des Jahres 1741 geboren und am 3. April getauft.
Er war das jüngste Kind in der Familie neben drei Brüdern und einer Schwester. Sein Vater
Domininkas war ein Staatsmann auf Provinzniveau und Offizier der litauischen Armee.
Nach dem Tode des Vaters kümmerten sich die Onkel mütterlicherseits, die Zabiela, die
einflußreichste Adelsfamilie im Kaunas-Distrikt, um die jungen Kosakovskis. Simonas
Kosakovskis wurde zuerst auf dem heimatlichen Hofgut Jonava unterrichtet, dann besuchte
er das Jesuitenkollegium in Kaunas. Kurze Zeit danach hat er auch im Ausland, im
ostpreußischen Königsberg, studiert. Die wichtigen Entscheidungen in seinem weiteren
Lebenslauf wurden durch den Siebenjährigen Krieg und durch die damals erworbenen
Kenntnisse über die russische Armee beeinflußt. Als nützliches Militärpraktikum erwies
sich sein Dienst am Hof des kurländischen Herzogs Karl von Wettin, des königlichen Prinzen
von Polen, Litauen und Sachsen. Die Verteidigung der Residenz in Mitau vor den Angriffen
der russischen Truppen hat S. Kosakovskis und die anderen Militärs des Herzogs Karl in der
ganzen Republik Beider Nation bekannt gemacht. Noch 1763 hat Kosakovskis die erste
Würde, den Titel eines Kelchträgers von Kaunas, erhalten und somit auch seine politische
Tätigkeit begonnen.
Die Thronbesteigung in Polen und Litauen durch Stanislaus August Poniatovskis
(Poniatowski), den Günstling von Katharina II., machte 1764 den gesichert erscheinenden
Karrieren aller Anhänger der Sachsen-Dynastie ein Ende. In diesem Zusammenhang kann
man die ständige Feindseligkeit des späteren Großhetmans zum neuen Herrscher der
Republik Beider Nationen besser verstehen. Als persönlicher Feind von Stanislaus August
Poniatovskis hat Simonas Kosakovskis sehr aktiv an der Vorbereitung und Tätigkeit der
Konföderation von Radom (1767-1768) mitgewirkt. Er wurde zum Sekretär der konfö-
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derierten Delegation, die nach Rußland entsandt wurde, ernannt. So hat seine diplomatische
Tätigkeit, die ihn bald in ganz Europa berühmt machen sollte, begonnen. Als klar wurde,
daß die Konföderation von Radom wegen der Position Russlands ihre Ziele nicht mehr
erlangen konnte, riefen die Aufständischen eine neue Adelsbewegung ins Leben - die
Konföderation von Bar (1768-1772/1775). Kosakovskis hat als erster 1768 den Aufstand
gegen den verhaßten Herrscher Polen-Litauens und gegen die russischen Besatzungstruppen
im Großfürstentum begonnen. Im Jahre 1769-1770 reiste er als bevollmächtigter Agent der
litauischen Konföderierten und des sächsischen Prinzen Karl in die Türkei, wo er in
Verhandlungen mit den höchsten Staatsmännern des ottomanischen Reiches die militärische,
politische und finanzielle Unterstützung für die polnisch-litauischen Aufständischen
verlangte. Wegen seines ehrgeizigen Benehmens und der finanziellen Machenschaften in der
Türkei wurde Kosakovskis von der Leitung der Konföderation von Bar verurteilt, zum
Feind der Konföderation und zum Verräter des Vaterlandes erklärt. Nur die erfolgreichen
Militäroperationen in Litauen 1771 haben ihn schließlich rehabilitiert. In diesem Jahr hatte
Kosakovskis, nun als Marschall der Konföderation von Smolensk, etwa viertausend Mann
konföderierte Truppen gesammelt, einen einmaligen, Tausende von Kilometern langen Marsch
durch das ganze Großfürstentum Litauen durchgeführt, viele russische Besatzungstruppen
vernichtet und war sogar in das Territorium des russischen Kaiserreiches eingedrungen. Er
hat sich in der Zeit der Konföderation von Bar als der talentierteste, aktivste und siegreichste
Armeeleiter der litauischen Aufständischen erwiesen. Nach der Zerschlagung der Truppen
des damaligen Großhetmans von Litauen Mykolas Kazimieras Oginskis (Oginski) durch
den russischen General Aleksander Suvorov mußte auch Kosakovskis mit seiner Konfö-
deriertendivision Litauen schnell verlassen und nach Polen ziehen. Nach der endgültigen
Beseitigung der Konföderation von Bar und der Ersten Teilung des polnisch-litauischen
Doppelreiches, musste Simonas Kosakovskis als einer der wichtigsten Anführer der
Aufständischen ins politische Exil gehen und sich bis Ende 1775 in Österreich, Bayern,
Lothringen, Frankreich, Italien und der Türkei aufhalten.
Nach der Rückkehr in die Heimat wurde Kosakovskis einige Zeit aus dem politischen
Leben als Rebell ausgeschlossen. So konnte er Zeit aufbringen, um seine wirtschaftliche Lage
zu verbessern. Die ökonomischen Fundamente seines Aufstieges hat 1777 die Eheschließung
mit der Gräfin Teresa Potocka gelegt. Liukonys im Distrikt von Ukmergė wurde die
Hauptresidenz des späteren Großhetmans. Alle vier Brüder Kosakovskis haben ihre
Latifundien ganz bewußt in das Zentrum des ethnischen Litauens konzentriert, um die
absolut dominierende Stellung der Familie hier zu befestigen. In den achtziger Jahren des
18. Jhs. haben die drei älteren Brüder Kosakovskis die Senatorenwürde in Litauen erlangt.
Die Kosakovskis-Familie wurde nun zu einem einflußreichen Magnatengeschlecht des
Großfürstentums. Simonas Kosakovskis hat die formale Stellung eines Magnaten als letzter
in der Familie erreicht. 1785 wurde er Starost von Žasliai, im Jahr darauf Mitglied des
Ständigen Rates der Republik Beider Nationen. 1787 wurde er zum Rottmeister der
771
Nationalkavallerie Litauens ernannt, 1788 hat er den Titel des General-Leutnants der Armee
des Großfürstentums Litauen erhalten und wurde mit dem Orden des Weißen Adlers geehrt.
Als konservativer Politiker und als General mit guter Kenntnis der Macht der russischen
Armee konnte er der politischen Richtung des Vierjährigen Reichstags (1788-1792) nicht
zustimmen. Schon nach der Rückkehr aus der Emigration im Jahre 1775 wurde er zum
überzeugten Anhänger der prorussisch orientierten Partei in Litauen und der ganzen Republik
und zugleich zum Feind von Preußen.
1790 ist Kosakovskis im Rang eines General-Majors in den russischen Dienst getreten
und hat sich an den Kämpfen gegen die Türkei an der Donaufront beteiligt. Er wurde bald
zum General-Leutnant der kaiserlich-russischen Armee ernannt und war ein persönlicher
Freund des Feldmarschalls Fürst Grigorij Potiomkin. Er hat auch die Magnatenopposition,
die gegen die Reformen des Vierjährigen Reichtags und besonders gegen die Konstitution
des 3. Mai 1791 eingestellt war, konsolidiert und zusammen mit russischen Staatsmännern
und Militärs die Pläne einer Intervention der russischen Armee parallel mit einer Konfö-
deration in der Republik Beider Nationen geschaffen. Als Leiter eines Korps der russischen
Armee ist Simonas Kosakovskis am 22. Mai 1792 in Litauen eingedrungen. Nach der
Besetzung der Flauptstadt Vilnius durch die russischen Truppen wurde die General-
konföderation des Großfürstentums Litauen proklamiert, die Kosakovskis gleich zum
Feldhetman Litauens erklärte. Der neue Hetman wurde zusammen mit dem älteren Bruder,
dem Bischof von Livland, Juozapas Kazimieras Kosakovskis, de facto Leiter der neuen
Bewegung. Die beiden haben ihre Macht brutal gegen die opponierenden Staatsmänner
gebraucht und sich neue Güter aneignet. Im politischen Programm der Brüder Kosakovskis
stand an erster Stelle die Wiederherstellung und sogar die Stärkung der durch die
Maikonstitution verletzten Staatlichkeit des Großfürstentums Litauen. Als die Gefahr
entstand, daß Rußland und Preußen eine neue Teilung der Republik durchzuführen planten,
haben die Kosakovskis ein Projekt in Sankt Petersburg vorgelegt, welches die Trennung der
Union zwischen Litauen und Polen und die Gründung eines autonomen Großfürstentums
Litauen im Rahmen des russischen Kaiserreichs vorsah. Die Intervention der preußischen
Truppen und die Berufung des Reichstags der Republik in Gardinas (Grodno), der die Zweite
Teilung des polnisch-litauischen Doppelreiches rechtfertigen musste, führte zu einem völligen
Bankrott der Politik aller Anführer der sog. Konföderation von Targowitz, darunter auch
der Kosakovskis. Ihre Feindseligkeit gegenüber dem russischen Gesandten Sievers, dem der
Hetman und der Bischof die Schuld für die Teilung gaben, komplizierte die Lage und
verringerte den Einfluß der Brüder Kosakovskis. Sie haben mit allen Mitteln versucht, die
Zeit hinauszuschieben, um die Bestätigung der neuen Teilung zu erschweren. Diese Taktik
hat in der Realität nichts gebracht, sie hat nur die Meisterschaft der Kosakovskis im politischen
Spiel demonstriert.
Am 26. März 1793 wurde Simonas Kosakovskis durch die litauische General-
konföderation zum Großhetman nominiert, die Bestätigung eines Patents durch den Herrscher
der Republik erfolgte jedoch erst am 11. Juli. So wurde Simonas Kosakovskis zu einem der
772
einflußreichsten Minister des Großfürstentums Litauen. Er bemühte sich um die Reduzierung
und Finanzierung der litauischen Armee und hat die Idee zur Schaffung einer halbpro-
fessionellen Armee in Litauen vertreten, die bei Bedarf schnell zu mobilisieren wäre. Die
unausweichliche Verringerung der Truppen bereitete dem Großhetman große Sorge, weil er
nicht ohne Grund befürchtete, daß die entlassenen Militärs einen Aufstand beginnen würden.
Repressalien und andere vorbeugende Maßnahmen haben nichts bewirkt, weil bereits im
März 1794 ein Aufstand im Norden Litauens ausgebrochen ist. In der Nacht vom 22. zum
23. April 1794 wurde die russische Mannschaft in Vilnius entwaffnet, die Anhänger des
Großhetmans und er selbst in Haft genommen. Am 25. April hat das Kriminalgericht der
Leitung der Aufständischen das Todesurteil über den Großhetman Simonas Kosakovskis
wegen Verrats ausgesprochen. Noch am selben Tag wurde er auf dem Rathausplatz in
Vilnius gehängt. Kurz danach mussten dasselbe Schicksal auch der Bruder des Großhetmans,
Bischof Juozapas Kazimieras Kosakovskis, der Vetter, Feldhetman Juozapas Zabiela und
der Bischof von Vilnius, Fürst Ignas Jokūbas Masalskis (Massalski), in Warschau erleiden.
Nach der Zerschlagung des Aufstandes, in der Zeit der endgültigen Teilung des alten polnisch-
litauischen Doppelstaates und der Einverleibung Litauens in das russische Reich, wurden
die Leichen der beiden ermordeten Brüder Kosakovskis im Familien-Mausoleum der Kirche
von Jonava beigesetzt. Das stürmische Leben und das tragische Schicksal des letzten
Großhetmans von Litauen hat auch Spuren in der schöngeistigen Literatur und der
Volksdichtung hinterlassen.
Die Fakten der Biographie von Simonas Kosakovskis zeugen davon, daß der Untergang
der Republik Beider Nationen von einem Komplex innerer und internationaler Ursachen
bestimmt wurde. Kosakovskis war in dieser Epoche eine der einflußreichsten und aktivsten
Persönlichkeiten, dessen Tätigkeit sich hauptsächlich auf die Politik, das Militärwesen und
die Diplomatie bezog. Seine Aktivitäten waren periodisch, besonders in den Jahren 1767-
1772/1775 und 1792-1794. Er war einer der begabtesten litauischen Heerführer in der
zweiten Hälfte des IS. Jhs. Er hatte die traditionelle Erziehung eines Adligen erhalten, seine
Intelligenz übertraf aber die der anderen Zeitgenossen. Er kannte die wichtigsten Kultur-
zentren Europas und wurde zum modernen Menschen der Aufklärung, bewahrte jedoch
den politischen Konservatismus. Zu diesem System des Konservatismus bzw. Tradi-
tionalismus gehörte als selbstverständlicher Aspekt die Erhaltung der traditionellen
Beziehungen zwischen Litauen und Polen im Rahmen der Republik Beider Nationen. Der
„litauische Partikularismus oder sogar Separatismus war für Simonas Kosakovskis keine
momentbestimmte Aktion, sondern der organische Teil des staatlichen Bewußtseins eines
Mitglieds der politischen Nation des Großfürstentums. Zur Charakteristik des letzten
Großhetmans gehört auch seine Neigung zum Ehrgeiz und zur Anarchie, die Rück-
sichtslosigkeit hinsichtlich der ethischen Aspekte des Handelns und die nicht immer
nachvollziehbare Heißblütigkeit. Er war kein Engel, aber auch kein Teufel: Die menschlichen
Laster und die Tugenden der Aufklärungsepoche waren in ihm vereint.
773
TURINYS
Pratarmė 9
ĮVADAS
Temos aktualumas ir tyrimo objektas 13
Ištyrimo lygis ir istoriografija 17
Publikuoti šaltiniai 37
Archyviniai šaltiniai 45
Tyrimo problema, tikslas ir uždaviniai 65
Tyrimo metodai 68
Pagrindiniai studijos teiginiai 69
Tyrimo chronologija, darbo struktūra, terminija 71
I SKYRIUS
Kilmė, vaikystė ir jaunystė: auklėjimas bei mokslai (1741-1762)
Kosakovskių giminės genealogijos bruožai 75
Gimimas. Krikštas. Šeima 82
Auklėjimas bei mokslai Jonavos dvare ir Kaune 91
Mokslas Karaliaučiuje ir Kauno pataurininkio urėdas 96 II
II SKYRIUS
Nuo Mintaujos iki Sankt Peterburgo: karinės, politinės ir
diplomatinės karjeros pradžia (1763-1767)
Tamyba Kuršo kunigaikščio dvare Mintaujoje 107
Nuo pasitraukimo iš Mintaujos iki 1764 m. elekcijos 114
Kauno pataurininkis pirmaisiais naujo valdovo valdymo metais 122
Prie Radomo konfederacijos ištakų 130
Konfederacij os pasiuntinybės Sankt Peterburge sekretorius 142
III SKYRIUS
Baro konfederacija ir emigracijos laikotarpis (1768-1775)
Konfederacijos pradžia Lietuvoje 1768 m. 157
Diplomatinė misija Turkijoje ir konfederacijos vadovybės nemalonė
(1769-1770) 206
1771 m. sukilimo Lietuvoje banga ir S. Kosakovskio konfederatų reidas 269
Kovos už Lietuvos ribų ir Respublikos I padalijimas (1772) 318
Emigracijos metai (1772-1775) 344
IV SKYRIUS
Tarp Baro ir Targovicos (1776-1791)
Sugrįžimas iš emigracijos ir mėginimai grįžti į politiką (1775-1776) 387
Vedybos ir ramesnio gyvenimo provincijoje periodas (1777-1785) 404
Nuolatinėje taryboje. LDK kariuomenės rotmistras ir
generolas leitenantas 446
Tarnyba Rusijos imperijos kariuomenėje 464
Konservatyvios Respublikos seimo opozicijos sambūris Jasuose 478 V
V SKYRIUS
Karjeros viršūnė ir tragiška žūtis (1792-1794)
Konfederacijos planai ir Rusijos intervencijos rengimas Sankt Peterburge 489
Nuo Polocko iki Vilniaus: konfederacijų kūrimo pradžia ir intervencija 510
Generalinės konfederacijos paskelbimas ir LDK lauko etmono urėdas 538
Diplomatinė misija Rusijoje, pasirengimas seimui ir didžiojo etmono
urėdas 601
Politinė ir karinė veikla Gardino seimo metu 659
Kelias į sukilimą ir tragiška etmono žūtis 722
IŠVADOS 757
Reziumė (Zusammenfassung) 768
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