Soziale Hilfe - ein Teilsystem der Gesellschaft?: Wissenssoziologische und systemtheoretische Überlegungen
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Personen: Weber, Georg (VerfasserIn), Hillebrandt, Frank 1966- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1999
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-663-11402-4
Beschreibung:Laut einem Aphorismus von Gabriel Laub ist "Bücherschreiben . . . das einzige Verbrechen, bei dem der Täter sich bemüht, Spuren zu hinterlassen". Dies gilt zumindest für den älteren unter den beiden Autoren nicht, er hat genügend Fährten gelegt. In den letzten fünfundzwanzig Jahren hat er versucht, die Publikationen zur Sozialarbeit/Sozialpädagogik kritisch mitzulesen. In drei Semestern der neunziger Jahre haben beide Autoren in gemeinsamen Seminaren an der Westfälischen Wilhelms­ Universität Münster einschlägige Themen dazu mit Studenten bearbeitet. Nicht nur zu beobachten, wie andere vor uns den anstehenden Topos beobachtet haben, sondern auch, wie selektiv er fokussiert wird, war für uns aufschlußreich. Als eines unserer Ergebnisse stellten wir in allen behandelten Publikationen das Fehlen eines stringenten gesellschaftstheoretischen Bezuges fest, der selbstverständlich nicht als "Evangelium" verstanden werden sollte. In unserem Versuch greifen wir auf das Instrumentarium der funktional-strukturellen Systemtheorie Niklas Luhmanns zurück. Wie in allen wissenschaftlichen Diskursen so bleibt auch hier alles im Vorvorletzten. Wie könnte man auch das, was sich als ein möglicher Diskussionsbeitrag versteht, anders einordnen? Kennern der Materie wird bald auffallen, daß einige gute Veröffentlichungen zum behandelten Problem in unserem Literaturverzeichnis fehlen. Der Grund ist einfach: Wir wollten etwas überblicken und mußten deshalb manches übersehen. Kundige Leser bitten wir an diesem Punkt um Nachsicht. Soll der Duktus nicht verloren gehen, darf man in einem ersten Zugriff auf die Problematik keine Fußnotenorgien zelebrieren. Deshalb haben wir uns auf das Nötigste beschränkt
Umfang:1 Online-Ressource (266 S.)
ISBN:9783663114024
9783531132884
DOI:10.1007/978-3-663-11402-4