Untersuchungen über den Anteil von Kohle und Eisen im Staubniederschlag innerhalb des mittleren Ruhrgebietes:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Hoffmann, Alex (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1963
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1139
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-663-07435-9
https://doi.org/10.1007/978-3-663-07435-9
Beschreibung:Als Beitrag zu der Frage, in welchem Umfange Kohle, Kohlenstoffverbindungen und Eisen in die Städte eines Industriegebietes immittiert werden, wurden in mehreren Städten des Ruhrgebietes über längere Zeit Messungen zur Erfassung dieser Luftfremdstoffe durchgeführt. Die Beobachtungen wurden in ausgewählten Gebieten folgender Städte vorgenommen: Oberhausen, Bottrop, Wanne-Eickel, Gelsenkirchen, Wattenscheid, Marl und Erkenschick. Sie erstreckten sich auf Zeit­ räume von 4 bis 7 jeweils zusammenhängenden Halbjahren zwischen dem Sommer 1957 und Sommer 1960. Die Auswahl der innerhalb der Städte gelegenen Meßstellen wurde auf Grund von Erfahrungen getroffen, die durch vorhergehende Informationsversuche gewonnen waren. Nach Möglichkeit wurde in jeder Stadt je ein Gerät in einem mehr und einem minder belasteten Gebiet errichtet. Die Meßergebnisse wurden durch Analyse der in vier Wochen über einen Trichter bestimmter Oberfläche in ein Sammelgefäß niedergeschlagenen Niederschläge von luftfremden Stoffen gewonnen. Die kohlenstoffhaltigen Staubanteile wurden durch Verglühen der wasserlöslichen und wasserunlöslichen Staubkomponenten ermittelt, wobei besonders beachtet wurde, daß keine flüchtigen anorganischen Verbindungen sowie Carbonatkohlenstoff das Meßergebnis verfälschten. Eisen wurde auf kolorimetrischem Wege bestimmt. Aus den gesamten durchgeführten Messungen ergab sich, daß die Niederschläge von kohlenstoffhaltigen Stäuben in Gebieten, wo nicht einzelne oder Gruppen von besonderen Emittenten einen unmittelbaren Einfluß ausübten, stets unter 2 200 mgjTagjm betrugen. 2 Die Verteilung auf die Niederschlagswerte zwischen 80-200 mgjTagjm war statistisch normal, so daß eine Mittelwertberechnung vorgenommen werden 2 konnte. Der errechnete Wert von 136 ± 28 mgjTagjm kann demnach als Durch­ schnitt der Immission von Kohle und organischen Verbindungen in Siedlungs­ gebieten des Ruhrreviers angesehen werden
Umfang:1 Online-Ressource (23 S.)
ISBN:9783663074359
9783663065227
DOI:10.1007/978-3-663-07435-9