Die grundlegenden kalorimetrischen Auswertemethoden: Herleitung der thermodynamischen Funktionen des reinen Eisens auf Grund von Messungen an einem Eisen-Mangan-System nach dem Verfahren der verzögerten Mischkalorimetrie
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Kohlhaas, Rudolf (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1962
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1104
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-663-07010-8
https://doi.org/10.1007/978-3-663-07010-8
Beschreibung:Bei dem Versuch, das von W. OELSEN und Mitarbeitern angegebene Verfahren einer »verzögerten« Mischkalorimetrie hinsichtlich seiner Güte und seines Anwendungsbereichs mit anderen neueren kalorimetrischen Verfahren zu vergleichen, erwies es sich als zweckmäßig, in einem ersten Teil der vorliegenden Arbeit zunächst einmal die grundlegenden Auswertemöglichkeiten bei kalorimetrischen Messungen möglichst genau und systematisch zu untersuchen. Die Schwierigkeiten, die die kalorimetrischen Verfahren - vor allem bei hohen Temperaturen- dem Experimentator auch heute noch bieten, werden gerade durch eine ungenügende Kenntnis und Handhabung der möglichen Auswertemethoden weiter vermehrt. Als Spezialfall einer solchen allgemeinen Darstellung der Kalorimetrie wird im zweiten Teil der Arbeit ein nach dem OELSENschen Prinzip konstruiertes und in seinem Anwendungsbereich nach tiefen Temperaturen hin erweitertes Kalorimeter behandelt; die damit vorgenommenen Messungen erfolgten an drei Legierungen des Systems Eisen-Mangan. Theoretische Betrachtungen zu den Meßergebnissen schließen die Arbeit ab; sie befassen sich mit einer Herleitung der thermodynamischen Funktionen des reinen Eisens auf Grund der gefundenen Enthalpiekurven und mit dem Einfluß des Ferromagnetismus auf die thermodynamischen Eigenschaften des Eisens. 11 Teil 1 Die grundlegenden Auswertemethoden kalorimetrischer Verfahren 1. Übersicht Der thermische Zustand eines Körpers wird durch einen gewissen Satz von Variablen beschrieben, wie zum Beispiel durch Temperatur, Druck, Volumen, innere Spannungen und andere. Durch Energiezufuhr werden einige dieser Variablen geändert. Aufgabe der Kalorimetrie ist es, dem Körper gewisse Energiemengen (»Wärme«) in gut meßbarer Form zuzuführen und die damit verbundene Temperaturänderung des Körpers zu beobachten
Umfang:1 Online-Ressource (118 S.)
ISBN:9783663070108
9783663060970
DOI:10.1007/978-3-663-07010-8