Aufteilung der Entladungsenergie auf die Elektroden einer Glimmentladung: D 5
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Klüser, Bernd 1930- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1961
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1034
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-663-04717-9
https://doi.org/10.1007/978-3-663-04717-9
Beschreibung:Bereits 1878 wurden kalorimetrische Messungen an Glimmentladungen von NACCARI und BELLATI [1] gemacht. HODGSON [2. 3] stellte 1913 fest, daß die an der Kathode frei werdende Wärmemenge mit der Energie des Kathodenfalles übereinstimmt. Die ersten Messungen von GÜNTHERSCHULZE [4] wurden nach zwei verschiedenen Methoden durchgeführt. Danach gehen je nach Gasart und Druck 30 bis 70 % der Kathodenfallenergie auf die Kathode über. Besser sind schon weitere Methoden von GÜNTHERSCHULZE [5] und GÜNTHERSCHULZE, BÄR [6], nach denen z.B. bei Wasserstoff 80 % und bei Stickstoff 85 % der Kathodenfallenergie auf die Kathode gelangen (Mittelwerte zwischen 2 und 40 Watt). Die bisherigen Messungen schwanken also beträchtlich. Sie sind nicht ganz einwandfrei und auch wenig systematisch, werden jedoch noch in der heutigen Literatur benutzt [7, 8, 9]. Noch stärker schwanken die Messungen und Annahmen darüber, ob die Energie direkt durch die Stöße der positiven Ionen oder mittelbar durch Aufheizung des Gases an die Kathode übertragen wird [10 bis 16]. Es wurde nun mit einer anderen Methode der Bruchteil der elektrischen Energie gemessen, der pro Sekunde auf die Kathode übergeht. Dieser Anteil sollte so bestimmt werden, daß die Kathode durch einen konstanten Wasserstrom gekühlt und die Temperaturerhöhung des Wassers gemessen wird
Umfang:1 Online-Ressource (38 S.)
ISBN:9783663047179
9783663035282
DOI:10.1007/978-3-663-04717-9