Flexibilität und Qualifikation:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Brandes, Holger 1952- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Heidelberg Steinkopff 1980
Schriftenreihe:Psychologie und Gesellschaft 13
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-642-48439-1
https://doi.org/10.1007/978-3-642-48439-1
https://doi.org/10.1007/978-3-642-48439-1
Beschreibung:Mit dem vorangehend entwickelten Verständnis von Handlungsflexibilität wird das Anliegen ernst genommen, die durch veränderte technologische und soziale Anforderungen notwendig werdende Qualität menschlichen Handelns auf den Begriff zu bringen und wissenschaftlicher Erfassung zuganglich zu machen. Zur Voraussetzung hatte diese Begriffsentwicklung die weitgehende Lösung von bisherigen, zumeist impliziten Vorstellungen über Flexibilität. Der hierin unumgänglich angelegte tendenzielle "Separatismus" bringt als Folgeproblem mit sich, daß es keine theoretischen oder empirischen Untersuchungen gibt, die unvermittelt auf Handlungsflexibilität im hier dargelegten Verständnis beziehbar sind. Handlungsflexibilität ist in dieser Definition noch nicht explizit Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen.
Aufgrund der Tatsache aber, daß hier Flexibilität als ein mehrdimensionales, auf mehrere Handlungskomponenten bezogenes Merkmal verstanden wird und diesem eine explizite Bestimmung von Charakteristika flexibilitätserfordernder Situationen zugrundegelegt ist, eröffnen sich dennoch Perspektiven der Ausschöpfung und Nutzung bereits vorliegender wissenschaftlicher Erkenntnisse und damit der weitergehenden Bestimmung der oben umrissenen Prozesse. Wesentlich hierfür ist die Moglichkeit, durch eine begriffliche Uminterpretation flexibilitätserfordernder Situationen einen zentralen Bereich denkpsychologischer Forschung, Problemlösetheorien und -untersuchungen, für die Bestimmung regulativer Prozesse bei flexiblem Handeln nutzbar zu machen. Dies schafft zugleich eine Basis für die auf einzelne Komponenten flexiblen Handelns bezogene Ausschöpfung theoretischer und empirischer Studien.
Das Bild, das sich auf diese Weise über Handlungsflexibilität gewinnen läßt, ist noch keineswegs lückenlos; es kann auch nur so geschlossen und vollständig sein, wie es die zu Rate gezogene Forschung ist - und die bleibt bezüglich einer Reihe von Fragen noch rudimentär
Umfang:1 Online-Ressource (XII, 192S. 11 Abb)
ISBN:9783642484391
9783798505841
ISSN:0341-938X
DOI:10.1007/978-3-642-48439-1