Über die Wirkung elektrischer Felder auf den Menschen: Vorgetragen in der Sitzung vom 26. Juni 1982
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schaefer, Hans 1906-2000 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1983
Schriftenreihe:Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse 1983,3
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-642-51587-3
Beschreibung:1. 1 Entstehung des Problems Die rasch fortschreitende Technisierung aller Bezirke unseres Lebens läßt den Verbrauch an elektrischer Energie rasch steigen. Die Erzeugung (und entsprechend der Verbrauch, der mit der Erzeugung, bei Fehlen aller Möglichkeiten nennenswerter Energiespeicherung identisch ist) von elektrischer Energie steigt in einer logarithmischen Progression fast geradlinig von 1920 bis 1980 an und hat sich in der Bundesrepublik in diesen 60 Jahren rund auf das 20fache, oder um rund 7070 pro Jahr, gesteigert, was einer Verdoppelungszeit von etwa 10 Jahren entspricht. Eine solche Situation macht es verständlich, daß insbesondere das Problem der Energieübertragung dringend wird. Energie ist im elektrotechnischen Maßsystem bekanntlich 2 W = 1 . U = 1 * R, und das bedeutet, daß die energieübermittelnde Stromstärke bei linearer Energiezunahme quadratisch anwächst. Hat also die Energie-Übermittlung vom Erzeuger zum Verbraucher auf das 20fache zugenommen, so würde das eine durchschnittliche Steigerung der übermittelnden Stromstärken auf das 400fache bedeuten, wenn die treibende Spannung dieselbe bliebe. Das hinwiederum bedeutet enorm steigende Leitungsquerschnitte, um die Verlustspannung erträglich zu halten, die proportional I* R ist, also in unserem Beispiel auf das 400fache anwachsen müßte, wenn man R, also den Querschnitt der Leitung, nicht entsprechend vergrößern würde. Diese mit steigender Energieentnahme unvermeidlichen Verluste machen die Übertragung großer Energiemengen über weite Entfernungen nur dann wirtschaftlich, wenn man möglichst hohe Übertragungsspannungen benutzt. Noch werden in Deutschland nur Spannungen bis 380 kV verwandt
Umfang:1 Online-Ressource (111 S. 1 Abb)
ISBN:9783642515873
9783540126553
ISSN:0371-0165
DOI:10.1007/978-3-642-51587-3