Ermittlung der Diffusionskoeffizienten des Wasserstoffs in binären Legierungen auf Eisengrundlage zwischen 25 und 300°C:
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Lange, Klaus W. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1976
Schriftenreihe:Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Hüttenwesen/Werkstoffkunde 2566
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-322-87839-7
Beschreibung:Der Wasserstoff gehört zu den unerwünschten Stahlbegleitern, da er für eine Reihe von Werkstoffehlern verantwortlich gemacht werden muß. Beizblasen, Flocken, Fischaugen und Wasserstoffversprödung sind einige der unangenehmen Folgeerscheinungen der meist unvermeidlichen Wasserstoffaufnahme während der Stahlherstellung und -verarbeitung. Die Untersuchung dieser Phänomene bzw. die Aufhellung der verantwortlichen Bildungsmechanismen erfordert eingehende Kenntnisse über das Diffusionsverhalten des Wasserstoffs in Eisen und Stahl. Der Einfluß der verschiedensten Parameter ist zwar in zahlreichen Arbeiten untersucht worden, trotzdem fehlen im Bereich tieferer Temperaturen ausreichend genaue Daten für das Diffusionsvermögen des Wasserstoffs in festen Eisenlösungen. Schrifttumsübersicht 1 29 Die bisher veröffentlichten Ergebnisse - ) lassen nur bei 0 Temperaturen oberhalb von etwa 300 C eine befriedigende Übereinstimmung der Diffusionskoeffizienten des Wasserstoffs erkennen. In Bild 1 ist eine Auswahl typischer Daten zusammengestellt. Die "wahrscheinlichste" Temperaturfunktion für den 26 Diffusionskoeffizienten in reinem Eisen lautet nach oriani ) -4 (1) D = 7,80 - 10 - exp{-1900/RT) Bei tieferen Temperaturen weichen die angegebenen Diffusionskoeffizienten erheblich voneinander ab: Die bei Raumtemperatur gemessenen Diffusionskoeffizienten streuen beispielsweise um -8 23) -5 7) fast drei Zehnerpotenzen (3,64 - 10 bis 1,6 - 10 )
Umfang:1 Online-Ressource (66S.)
ISBN:9783322878397
9783531025667
DOI:10.1007/978-3-322-87839-7