Mengenlehre und ihre Logik:
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Quine, W. V. 1908-2000 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1973
Schriftenreihe:Logik und Grundlagen der Mathematik 10
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-322-85943-3
Beschreibung:einem solchen Panoramablick beginnen, denn der Leser wird zu Anfang weder den Stoff zu schätzen wissen, den die verschiedenen Systeme organisieren wollen, noch solche Überlegungen, die dem einen System in irgendeiner Hinsicht vor einem anderen den Vorzug geben. Es ist besser, zu Anfang den Leser mit einem vorläufigen informellen Überblick über den Gegenstand zu orientieren. Hier zeigen sich aber schon wieder Schwierigkeiten. Wenn solch ein Überblick über Trivialitäten hinausgehen soll, muß er auch eine ernstzunehmende und spitzfindige Argumentation zu Hilfe nehmen, die aber leicht in Antinomien einmünden und sich somit selbst in Mißkredit bringen kann, wenn man sie nicht auf eine von zwei möglichen Weisen vor diesen abbiegen läßt: Man konnte letzten Endes doch den informellen Zugang zu Gunsten eines axiomatischen aufgeben, oder man konnte listigerweise die Aufmerksamkeit des Lesers von gefährlichen Fragen ablenken, bis die informelle Orientierung zu Ende gebracht ist. Der letztgenannte Ausweg erfordert ein artistisches Können einer Art, auf das ein akademischer Lehrer nur mit Verachtung blicken kann, und letztlich führt er doch bei solchen Lesern zu nichts, die bei jemand anders von den Antinomien hören. Wenn sie einmal davon gehört haben, können sie sich nicht mehr der Disziplin komplizierter informeller Argumente in abstrakter Mengenlehre unterwerfen, denn sie wissen nicht mehr, welche intuitiven Argumente eigentlich zählen. Es hat schließlich seine Gründe, warum Mengentheoretiker sich zur axiomatischen Methode flüchten
Umfang:1 Online-Ressource (XV, 264 S.)
ISBN:9783322859433
9783528082949
DOI:10.1007/978-3-322-85943-3