Untersuchungen über absatzfreie Teeröle:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Fuchs, W. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1952
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 2
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-663-04410-9
Beschreibung:Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts war die zunehmende Überproduktion an Rohöl und Rohteer die Ursache zur Schaffung industrieller Feuerungen für flüssige Brennstoffe. Die Entwicklung der Feuerungsvorrichtungen für flüssige Brennstoffe war der Erdölindustrie vorbehalten, und so wurde das Heizöl aus Erdöl in Ländern wie den Vereinigten Staaten von Amerika und der Schweiz schon lange zur Wohnraumbe­ heizung benutzt. In einer Zeit, als die deutsche Industrie sich nur langsam von dem Jolgen des zweiten Weltkrieges erholte und noch keinen Anschluss an den Weltmarkt gefunden hatte, fanden die teerverarbeitenden Werke für ihre technischen Öle nur schwer Käufer. Die deutsche Schiffahrt, vorher der Hauptabnehmer des Heizöls, war zerstört. In den Lagerbehältern der Fabriken stauten sich grosse Mengen an Oelen, für die eine neue Verwendung gefunden werden musste. Man dachte daran, das Heizöl aus Steinkohlenteer in Analogie zum Heizöl aus Erdöl in grösserem Rahmen als bisher bei der Wohnraumbeheizung einzusetzen. Damit tauchte ein altes Problem auf: Wenn Teeröl in kälterem Wetter verschickt oder gelagert wird, so bildet sich in ihm ein Bodensatz, der das Abziehen äus Vorratsbehältern oder Tankwagen sowie die Verwendung als Brennstoff sehr erschwert. Offenbar würde ein Teeröl, welches keinen Bodensatz bildet, leichter verkauft und ohne Schwierigkeiten verwendet werden können, Bei Verwendung der derzeitigen nichtabsatzfreien Teeröle aus Steinkohlenteer setzt sich also in Kesselwagen, Tankschiffen und Vorratsbehältern ein Bodenkörper ab, der die Pumpen, Leitungen, Filter und Verbrennungsdüsen verstopft. Die Verwendbarkeit des Heizöls ist durch die satzbildung begrenzt
Umfang:1 Online-Ressource (32 S.)
ISBN:9783663044109
9783663032212
DOI:10.1007/978-3-663-04410-9