Die Informatik AG — Telekooperation:
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schneider, Kerstin (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1998
Schlagwörter:
Links:https://doi.org/10.1007/978-3-322-84249-7
Beschreibung:Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Also haben Frauen auf dem Arbeitsmarkt die gleichen Chancen wie ihre männlichen Mitbewerber. Nehmen wir einmal die Informatik als Beispiel, um dieses Grundrecht zu überprüfen. "Gleich" geht es dort allerdings nicht zu, aus welchen Gründen auch immer. Der Anteil der Informatikerinnen im Studium ist seit 1982 rückläufig und stagniert in den letzten Jahren unterhalb 10%. Es hat die unterschiedlichsten Untersuchungen zu diesem Phänomen gegeben, unter anderem wurden auch die Teilnehmerinnen des Bundesjugendwettbewerbs Informatik befragt (die Teilnahme der Mädchen verharrt hier wie eine Naturkonstante bei 2%), warum so wenig junge Frauen Interesse an diesem Fach haben, obwohl ihnen als Absolventinnen sichere Arbeitsplätze winken? Es stellt sich immer wieder heraus, daß die Mädchen von den Jungen im Unterricht bevormundet, in den Rechnerpools an die Seite gedrängt oder auch von Lehrkräften übergangen werden. Die Art der Jungen, an diese Themen heranzugehen, scheint sich von der der Mädchen grundsätzlich zu unterscheiden. Als eine Konsequenz wurde bereits die Einführung reiner Mädchenklassen gefordert und im Informatikunterricht der Schulen schon oft realisiert. Zugleich handelt es sich um eine Wissenschaft, in der sich das Wissen schnell ändert. Will frau nicht nur Karriere, sondern auch Kinder, können ihre Kenntnisse nach einigen Erziehungsjahren schon unbrauchbar geworden sein (meines Wissen gibt es kaum Weiterbildungsveranstaltungen für Informatikerinnen im Erziehungsurlaub)
Umfang:1 Online-Ressource (160S.)
ISBN:9783322842497
9783519021940
DOI:10.1007/978-3-322-84249-7