Gegenarchive: Bäuerliche Autobiographik zwischen Zarenreich und Sowjetunion
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Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Herzberg, Julia 1978- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin De Gruyter 2013
Schriftenreihe:1800 | 2000. Kulturgeschichten der Moderne 11
Schlagwörter:
Links:http://www.degruyter.com/doi/book/10.14361/transcript.9783839421369
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http://www.degruyter.com/search?f_0=isbnissn&q_0=9783839421369&searchTitles=true
Beschreibung:Biographical note: Julia Herzberg (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Rachel Carson Center der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die populare Autobiographik sowie die Wissenschafts- und Umweltgeschichte des Zarenreichs und der Sowjetunion
Main description: Gewalttätig, naiv und stumm - nach der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 galt diese Charakterisierung des russischen Bauern nicht mehr. Der Bauer wurde zum Symbol für eine in Bewegung geratene Gesellschaft. In Autobiographien und Tagebüchern erzählten Bauern ihre Leben als Sklaven, Autodidakten oder religiös Erweckte und eroberten eine Leserschaft, die in diesen Texten neben dem vermeintlich 'echten' Bauern auch alternative Gesellschaftsentwürfe fand. Julia Herzberg analysiert Entstehungssituationen, Publikation und Überlieferung dieser einzigartigen Quellen bis zur Kollektivierung der 1930er Jahre, die mit der bäuerlichen Autonomie auch das Erzählen über das eigene Leben erstickte
Review text: »Ein Buch [...], das auch jenseits der Disziplin der Osteuropäischen Geschichte Maßstäbe setzen dürfte.« Katja Bruisch, www.sehepunkte.de, 13/7-8 (2013) »Julia Herzberg hat ein intellektuell wie sprachlich äußerst anregendes Buch geschrieben, das sowohl für die osteuropäische Geschichte wie auch für die Autobiographieforschung neue Perspektiven eröffnet.« Hans-Christian Petersen, H-Soz-u-Kult, 11.11.2013
Umfang:1 Online-Ressource (496 S.)
ISBN:9783839421369