Der Klang des Gulag: Musik und Musiker in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern der 1920er- bis 1950er-Jahre

Es sind "Berge von menschlichem Leid" (T. Leščenko), mit denen man konfrontiert ist, wenn man sich mit dem Leben im Gulag beschäftigt. Inna Klause fragt, welche Bedeutung Musik in einer Welt haben konnte, die von Krankheit, Tod, aufreibender Arbeit und allgegenwärtigem Hunger bestimmt war....

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Klause, Inna 1977- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Göttingen V&R Unipress 2014
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http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027502106&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
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Zusammenfassung:Es sind "Berge von menschlichem Leid" (T. Leščenko), mit denen man konfrontiert ist, wenn man sich mit dem Leben im Gulag beschäftigt. Inna Klause fragt, welche Bedeutung Musik in einer Welt haben konnte, die von Krankheit, Tod, aufreibender Arbeit und allgegenwärtigem Hunger bestimmt war. Die Autorin berücksichtigt in dieser ersten umfassenden Untersuchung den Blickwinkel aller am Musikleben beteiligter Gruppen. Einen Schwerpunkt bilden die verordneten Musikaktivitäten mit dem Ziel der Umerziehung; einen weiteren das selbstbestimmte Musizieren, in dessen Rahmen Musik subversiv gegen das Lagersystem verwendet werden konnte. Die Schilderung der vielen Schicksale von inhaftierten Musikerinnen und Musikern zeigt, welch großes künstlerisches Potenzial im Gulag untergegangen ist. (Klappentext)
Umfang:691 S. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
ISBN:9783847102595
9783847002598