Die Parallelität internationaler Streitbeilegungsmechanismen: Untersuchung der aus der Stärkung der internationalen Gerichtsbarkeit resultierenden Konflikte
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Finke, Jasper (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot 2004
Ausgabe:1. Aufl
Schriftenreihe:Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel 147
Schlagwörter:
Links:https://www.wiso-net.de/document/DUHU__9783428514007399
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http://elibrary.duncker-humblot.de/9783428514007/U1
Beschreibung:Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Gründe und Beispiele paralleler Zuständigkeiten völkerrechtlicher Streitbeilegungsmechanismen: Zunehmende Regelungsdichte - Stärkung der internationalen Gerichtsbarkeit - Struktur der Völkerrechtsordnung - Konsequenzen für die Streitbeilegung - Konfliktpotential aufgrund paralleler Zuständigkeiten - Zusammenfassung - 2. Teil: Zuständigkeitskonflikte: Zuständigkeitskonkurrenzen - Inhaltliche Parallelität - Vertragsklauseln zur Auflösung von Zuständigkeitskonkurrenzen - Auflösung von Zuständigkeitskonkurrenzen aufgrund allgemeiner Rechtsgrundsätze: rechtsmissbräuchlicher Antrag auf Einsetzung eines WTO-Panels - Formen von Zuständigkeitskonflikten - Zusammenfassung - 3. Teil: Auslegungskonflikte: Institutionelle Anforderungen - Auslegungskonflikte und natürliche Fragmentierung des Völkerrechts - Auslegungskonflikte und Rechtsentwicklung im Völkerrecht - Auslegungskonflikte und die "Richtigkeit" von Entscheidungen - 4. Teil: Lösungsansätze: Kooperation zwischen internationalen Gerichten - Zuständigkeitskonflikte - Auslegungskonflikte - Zusammenfassung und Ausblick - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis
Main description: Der Autor behandelt die hochaktuelle Problematik der kohärenten Entscheidungsfindung internationaler Gerichte, wie sie exemplarisch im Schwertfisch-Fall, dem Southern Bluefin Tuna-Fall und dem Tadic-Urteil des ICTY zu Tage getreten ist. Zunächst werden die bisher aufgetretenen und in der Literatur diskutierten Fallkonstellationen erstmalig umfassend dargestellt und - darauf aufbauend - eine abstrakte, auf alle in Zukunft denkbaren Fälle paralleler Zuständigkeiten übertragbare Kategorisierung erarbeitet, die das unterschiedliche Konfliktpotential der verschiedenen Konstellationen berücksichtigt. -- Wesentliches Ergebnis dieses ersten Teils ist die konsequente Differenzierung zwischen Auslegungs- und Zuständigkeitskonflikten. Da aber diese Differenzierung alleine keine Aussage darüber treffen kann, unter welchen Voraussetzungen überhaupt Auslegungs- oder Zuständigkeitskonflikte entstehen, liegt ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung auf einer sorgfältigen Erarbeitung ebendieser Voraussetzungen. Im Rahmen der Zuständigkeitskonflikte wurde darüber hinaus in Anlehnung an das internationale (und auch nationale) Zivilverfahrensrecht die Differenzierung zwischen doppelter Rechtshängigkeit und konnexen Verfahren erstmalig in die Diskussion eingeführt. Die Differenzierung zwischen den verschiedenen Konfliktpotentialen ermöglicht es schließlich auch, jeweils sachgerechte Lösungsansätze zu erarbeiten, wobei darauf geachtet wurde, dass diese realisierbar sind und nicht lediglich hypothetische, nicht umsetzbare Möglichkeiten darstellen
Umfang:1 Online-Ressource (399 S.)
ISBN:9783428114009
9783428514007