Vom Anderen zum Gegenüber: "Jüdischkeit" in der deutschen Gegenwartsliteratur

Selbstvergewisserung basiert auf Unterscheidung, benötigt ein Gegen­über. Das Buch macht deutlich, dass es immer noch gilt, »Jüdischkeit« in Deutschland, als eine mit positiven Inhalten besetzte jüdische Identität, nach der Shoah wieder neu zu (er)finden. Beispielhaft setzt die Autorin dafür Texte v...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Heuser, Andrea 1972- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Köln [u.a.] Böhlau 2011
Schriftenreihe:Reihe Jüdische Moderne 11
Schlagwörter:
Links:http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=3478654&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=020428990&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Zusammenfassung:Selbstvergewisserung basiert auf Unterscheidung, benötigt ein Gegen­über. Das Buch macht deutlich, dass es immer noch gilt, »Jüdischkeit« in Deutschland, als eine mit positiven Inhalten besetzte jüdische Identität, nach der Shoah wieder neu zu (er)finden. Beispielhaft setzt die Autorin dafür Texte von Ruth Klüger, Bernhard Schlink, Robert Schindel, W. G. Sebald, Barbara Honigmann, Katharina Hacker und Maxim Biller miteinander in Bezug und macht auf diese Weise das literarische deutsch-jüdische Gespräch als Element der wechsel­seitigen Selbstvergewisserung, die Rezeption eines spannungsvollen Miteinander-Sprechens von Deutschen und Juden sichtbar.
Umfang:396 S. 230 mm x 155 mm
ISBN:9783412205690