Strafrecht Allgemeiner Teil: personale Straftatlehre
Gespeichert in:
Beteilige Person: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
Berlin [u.a.]
Springer
2009
|
Ausgabe: | 2., aktualisierte Aufl. |
Schriftenreihe: | Springer-Lehrbuch
|
Schlagwörter: | |
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Umfang: | XXXVII, 552 S. |
ISBN: | 9783540793977 |
Internformat
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adam_text | Inhaltsübersicht
Vorwort zur zweiten Auflage V
Vorwort zur ersten Auflage VII
Inhaltsübersicht IX
Inhaltsverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XXXIII
§ 1 Grundlagen 1
I. Legitimation und Grundbegriffe des Strafrechts 1
II. Bedeutung der gesetzlichen Tatbestände 14
III. Stellenwert der „Lehre von der Straftat im System 23
§ 2 Tatbestandsmäßiges Verhalten und sonstige
Sanktionsvoraussetzungen 31
I. Tatbestandsmäßiges Verhalten (spezifisches Verhaltensunrecht) 33
II. Weitere positive und negative Sanktionserfordernisse 49
§ 3 Fehlende Rechtfertigung tatbestandsmäßigen Verhaltens 69
I. Grundlagen 69
II. Allgemeines Rechtfertigungsprinzip des überwiegenden Interesses .. 71
III. Konsequenzen des Eingreifens eines Rechtfertigungsgrundes 80
IV. Einzelne Rechtfertigungsgründe 87
§ 4 Hinreichendes Gewicht tatbestandsmäßig-rechtswidrigen
Verhaltens 123
I. Grundlagen 123
II. Konsequenzen bei Schuldausschluss oder Entschuldigung 132
X Inhaltsübersicht
III. Einzelne Schuldausschließungs- und Entschuldigungsgründe 139
IV. Exkurs: Unzureichende Entschuldigung — angemessene
Bestrafung 151
V. Zur Definition der allgemeinen Kriterien jeder Straftat 156
§ 5 Das Fahrlässigkeitsdelikt 159
I. Grundlagen 159
II. Tatbestandsmäßiges Verhalten (Verhaltensunrecht) 164
III. Spezifische Verhaltens folgen und gleichwertige Gegebenheiten 183
IV. Vorschlag für eine gesetzliche Definition fahrlässigen Verhaltens... 194
§ 6 Begehungsgleiches und nichtbegehungsgleiches
Unterlassungsdelikt 201
I. Grundlagen 201
II. Tatbestandsmäßiges Verhalten (Verhaltensunrecht) 212
III. Spezifische Verhaltensfolgen und gleichwertige Gegebenheiten 245
IV. Zur gesetzlichen Regelung begehungsgleichen Unterlassens 250
§ 7 Das Vorsatzdelikt 259
I. Grundlagen 259
II. Spezifisches Verhaltensunrecht der Vorsatztat 268
III. Vorsatz und Irrtum 283
IV. Spezifische Verhaltens folgen und gleichwertige Gegebenheiten 295
§ 8 Das Versuchsdelikt 311
I. Grundlagen 311
II. Exkurs: Verwirklichungsstufen der Güterbeeinträchtigung 317
III. Versuchsdelikt: Zum Ausdruck gelangter Verhaltensnormverstoß.. 320
§ 9 Rücktritt vom Versuch und sonstige Fälle „tätiger Reue 337
I. Grundlagen 337
II. Rücktrittsfähige Versuchstat 344
III. Rücktrittsverhalten 354
IV. Besondere Rücktrittsprobleme bei mehreren Beteiligten 361
Inhaltsübersicht XI
§ 10 Täterschaft und Teilnahme als Formen der Straftat 367
I. Grundlagen 367
II. Mittelbare Täterschaft (§ 25 I Fall 2) 385
III. Anstiftung als Form der Straftat 406
IV. Beihilfe als Form der Straftat 417
V. Mittäterschaft als Form der Straftat 422
§ 11 Straftateinheit und Mehrheit von Straftaten
(Straftatenkonkurrenz) 435
I. Grundlagen 435
II. Einheitliche Straftat (Straftateinheit) - Rechtsfolgen 439
III. Mehrheit von Straftaten 449
Anhang 1: Ein grundlagenorientiertes Gliederungsschema 457
Anhang 2: Allgemeine Hinweise zur strafrechtlichen
Gutachtentechnik 461
Anhang 3: Modelle zum Unrechtstatbestand 467
Anhang 4: Fallbearbeitung - Exemplifizierung der Grundschritte.... 469
Anhang 5: Musterklausur/Musterhausarbeit 475
Literaturverzeichnis 485
Stichwortregister 531
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur zweiten Auflage V
Vorwort zur ersten Auflage VII
Inhaltsübersicht IX
Inhaltsverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XXXIII
§ 1 Grundlagen 1
I. Legitimation und Grundbegriffe des Strafrechts 1
1. Notwendigkeit einer Legitimation der Strafe 1
2. Zweck der Strafe 2
a) Vergeltung und Schuldausgleich? 2
b) Verschiedene Rechtsgüterschutzzwecke der Verhaltens¬
norm und der Sanktionsnorm 3
3. Strafrecht als sekundäre Normenordnung — Vorfrage der
Verhaltensnormbegründung 6
4. Strafe als personaler Tadel und das Schuldprinzip 10
5. Zusätzliche formale Voraussetzungen der Bestrafung 11
6. Exkurs: Abweichende Zielsetzung der Maßregeln und des
Feind-„Strafrechts 13
II.. Bedeutung der gesetzlichen Tatbestände 14
1. Tatbestand und Rechtsfolge — Strafgesetze als
Konditionalprogramme 14
2. Formale Begrenzungswirkung des Wortlauttatbestands —
Analogieverbot 15
3. Sachlicher Regelungsgehalt — insbesondere: teleologisches
Normverständnis 18
4. Sinn des Erfordernisses gesetzlicher Normierung 20
XIV Inhaltsverzeichnis
5. Anwendungsvoraussetzungen eines Straftatbestands im Über¬
blick 21
6. Ein grundlagenorientiertes Gliederungsschema 23
III. Stellenwert der „Lehre von der Straftat im System 23
1. Verhältnis zum Strafprozessrecht 23
2. Verhältnis zum Sanktionenrecht 25
3. Begriff der Straftat und strafrechtlicher Handlungsbegriff 25
4. Zum weiteren Gang der Darstellung 27
§ 2 Tatbestandsmäßiges Verhalten und sonstige
Sanktionsvoraussetzungen 31
I. Tatbestandsmäßiges Verhalten (spezifisches Verhaltensunrecht) 33
1. Grundsätzliches 33
2. Die Legitimationsgründe von Verhaltensnormen als Spezifika
tatbestandsmäßigen Verhaltens 34
a) Spezifischer Nutzen der Normeinhaltung als Legitimations¬
grund von Verhaltensnormen (Rechtsgüterschutzaspekt) 34
aa) Rechtsgüterschutz als grundlegendes Erfordernis 34
bb) Beispielhafte Verdeudichung 35
b) Rechtliche Sonderverantwortlichkeit als zusätzlicher
Legitimationsgrund von Verhaltensnormen und weiteres
Spezifizierungskriterium 37
aa) Das Verhaltensnormmodell der zwei Säulen 37
bb) Sonderverantwortlichkeit bei Ver- und Geboten 39
cc) Ermitdung der Sonderverantwortlichkeit durch
Auslegung 40
c) Präzisierung und Klarstellung: Maßgebliche Perspektive
bei der Legitimation von Verhaltensnormen 41
aa) Aufgabengerechte Bestirnrnungsgründe für
Verhaltensnormen und Adressatenperspektive 41
(1) Ausgeschlossene positive Bestimmungsgründe -
ultra posse nemo obligatur 42
(2) Ausgeschlossene negative Bestimmungsgründe -
ohne Rücksicht auf die „Wirklichkeit ausreichende
Möglichkeiten der Güterbeeinträchtigung 42
Inhaltsverzeichnis XV
bb) Unstimmigkeiten abweichender „Verhaltensnonn¬
konzepte — insbesondere: die Iriadäquität der
„Obliegenheitsverletzung 43
3. Weitere Spezifizierungskriterien — insbesondere vorsätzliches
Handeln oder Unterlassen 47
4. Hinreichendes Gewicht des tatbestandsspezifischen
Verhaltensnormverstoßes 47
5. Zwischenbilanz 48
II. Weitere positive und negative Sanktionserfordernisse 49
1. Materiellstrafrechtliche Erfordernisse i. e. S 50
a) Tatbestandsmäßige Verhaltensfolgen 50
aa) Anforderungen an tatbestandsmäßige Verhaltens¬
folgen 50
bb) Missachtung dieser Anforderungen durch die
Risikoerhöhungslehren 51
cc) Legitimation der Berücksichtigung tatbestandsmäßiger
Verhaltensfolgen - „Erfolgsunrecht und Strafrecht 53
dd) Bedeutung der Kausalität, der Quasi-Kausalität und der
„objektiven Zurechnung für tatbestandsmäßige
Verhaltensfolgen 56
(1) Kausalität zwischen einer Handlung und einem
„Erfolg 57
(2) Quasi-Kausalität zwischen Unterlassung und
„Erfolg 58
(3) „Objektive Erfolgszurechnung 59
ee) Besondere Anforderungen an tatbestandsmäßige
Verhaltens folgen beim vorsätzlichen vollendeten
Delikt 62
b) Sonstige gleichwertige Gegebenheiten 62
c) Weitere Strafbarkeitsbedingungen 63
2. Überwiegend prozessual bedeutsame Sanktionserfordernisse 65
§ 3 Fehlende Rechtfertigung tatbestandsmäßigen Verhaltens 69
I. Grundlagen 69
1. Tatbestandsmäßigkeit als Vorbehaltsurteil 69
2. Die Tatbestandserfüllung indiziert nichts 70
3. Nicht alle Rechtfertigungsgründe sind gesetzlich geregelt 70
XVI Inhaltsverzeichnis
II. Allgemeines Rechtfertigungsprinzip des überwiegenden Interesses .. 71
1. Grundsätzliche Anerkennung der Wahrung des überwiegenden
Interesses als Rechtfertigungsgrund 71
2. Mangelndes Interesse des von dem Verhalten Betroffenen als
Unterfall der Wahrung des überwiegenden Interesses 72
3. Präzisierung und Klarstellung: Zur Perspektivenbetrachtung
der Rechtfertigungsgründe 74
a) Verhaltensbewertung und Betroffenenperspektive 74
b) Berechtigung eines subjektiven Rechtfertigungselements 77
III. Konsequenzen des Eingreifens eines Rechtfertigungsgrundes 80
1. Konsequenzen für die Bewertung des Verhaltens des
Gerechtfertigten: Unrechtsausschluss 80
2. Konsequenzen für die Bewertung des Verhaltens des von dem
Verhalten Betroffenen oder Dritter 82
a) Keine Duldungspflicht-Automatik für von dem Verhalten
Betroffene 82
b) Konsequenzen für die Bewertung des Verhaltens von in
das Geschehen involvierten Dritten 83
aa) Täterschaftliche Verantwortlichkeit bei Veranlassung
zu einem nicht rechtswidrigen und tatbestandslosen
oder sonst rechtmäßigen Verhalten 83
bb) Teilnahmeverantwortlichkeit und Begriff der Rechts¬
widrigkeit der Haupttat 84
3. Exkurs: Zur Bedeutung des Rechtswidrigkeitsurteils bei (bloß)
fehlender Schuldhaftigkeit des Verhaltens 85
a) Hintergrund: Ablehnung einer Duldungspflicht gegenüber
Schuldunfähigen 85
b) Zur angemessenen Terminologie 86
IV. Einzelne Rechtfertigungsgründe 87
1 • Der allgemeine rechtfertigende Notstand (§ 34) 90
a) Notstandslage 91
b) Notstandshandlung 94
aa) Erforderlichkeit der Notstandshandlung 94
bb) Wahrung des wesentlich überwiegenden Interesses und
Angemessenheit der Notstandshandlung ^5
(1) Güter-und Interessenabwägung i
I
Inhaltsverzeichnis XVII
(2) Bedeutung der Angemessenheitsklausel 98
c) Verhältnis des § 34 zu anderen Rechtfertigungsgründen 99
2. Notstandsregeln des Bürgerlichen Gesetzbuchs 100
a) Aggressivnotstand (§ 904 BGB) 100
b) Defensivnotstand (§ 228 BGB) 101
3. Notwehr (§ 32) 102
a) Grundlagen 102
aa) Allgemeines 102
bb) Grund des schneidigen Notwehrrechts 102
(1) Dualistische Konzeption 102
(2) Monistisch-überindividuelle Konzeption 103
(3) Monistisch-individualrechtliche Konzeption 104
b) Die Notwehrlage im Einzelnen 106
c) Die Notwehrhandlung im Einzelnen 109
aa) Grundsätzliches zur gerechtfertigten
Verteidigungshandlung 109
bb) Grenzen des schneidigen Notwehrrechts 111
(1) Nicht (voll) verantwortlicher Angreifer 111
(2) Provokation der Notwehrlage 113
(3) Krasses Missverhältnis zwischen den durch den
Angriff drohenden Beeinträchtigungen und den
drohenden Abwehrfolgen 114
(4) Notwehreinschränkungen bei familiären
Beziehungen? 115
(5) Rechtstechnische Einordnung von
Notwehreinschränkungen 116
§ 4 Hinreichendes Gewicht tatbestandsmäßig-rechtswidrigen
Verhaltens 123
I. Grundlagen 123
1. Bedeutung hinreichend gewichtigen personalen Fehlverhaltens
für die Bestrafung 123
a) Erfordernis personalen Fehlverhaltens überhaupt —
„tatbestandsmäßig-rechtswidrig als Vorbehaltsurteil 124
b) Erfordernis hinreichend gewichtigen Fehlverhaltens 125
XVIII Inhaltsverzeichnis
2. Keine Indizfunktion des Urteils: „tatbestandsmäßig-
rechtswidrig - Nicht alle Schuldausschließungs- und
Entschuldigungsgründe sind gesetzlich geregelt 127
3. Allgemeine Prinzipien fehlenden oder nicht hinreichend
gewichtigen personalen Verhaltensunrechts? 128
a) Schuldausschluss im herkömmlichen Sinne und
tatbestandsmäßig-rechtswidriges personales Fehl¬
verhalten 128
b) Nicht hinreichend gewichtiges personales Verhaltens¬
unrecht bei erheblicher Erschwerung normgemäßen
Verhaltens 130
II. Konsequenzen bei Schuldausschluss oder Entschuldigung 132
1. Keine Bestrafung wegen fehlenden oder nicht hinreichend
gewichtigen Verhaltensnormverstoßes 132
a) Fälle fehlenden Verhaltensnormverstoßes (bei völligem
Schuldausschluss) 132
b) Straffreiheit trotz Verhaltensnormverstoßes (bei bloßer
Entschuldigung) 133
2. Unterschiede zu Rechtfertigungsgründen - Bedeutung für die
Fallbearbeitung 134
3. Exkurs: Problematik der actio libera in causa und anderer Fälle
fehlerhaften Vorverhaltens 135
III. Einzelne Schuldausschließungs- und Entschuldigungsgründe 139
1. Schuldunfähige Kinder - bedingt schuldfähige Jugendliche 139
2. Schuldunfähigkeit nach § 20 140
3. Entschuldigender und schuldausschließender Notstand
(§ 35 I) 141
a) Voraussetzungen und Hauptrechtsfolge 141
b) Rechtsfolgen bei irriger Annahme der Voraussetzungen 143
c) „Rechtswidrigkeit der Tat bei entschuldigendem und
schuldausschließendem Notstand 143
4. Notwehrexzess (§ 33) 144
a) Nichtbestrafung trotz personalen Verhaltensunrechts 144
aa) Nichtbestrafung allein wegen zu geringen Gewichts
des Fehlverhaltens? 144
bb) Relevanz auch der Verantwortlichkeit des „wirklichen
Angreifers? 145 ;
i
Inhaltsverzeichnis XIX
b) Nichtbestrafung bei Fehlen personalen Verhaltens¬
unrechts 146
5. Nicht zu vermeidender Ver- oder Gebotsirrtum (§17) 146
a) Hintergrund und gesetzliche Regelung 146
b) Unter- und Einzelfälle 147
IV. Exkurs: Unzureichende Entschuldigung — angemessene
Bestrafung 151
1. Verminderte Schuldfähigkeit (§21) 151
2. Vermeidbarer Verbotsirrtum - bloße Strafmilderung oder
Unangemessenheit der Vorsatzstrafe? 152
3. Aussagenotstand und weitere Fälle unvollkommener
Entschuldigung 155
a) Aussagenotstand (§ 157 I) 155
b) Privilegierende Tatbestände und Strafzumessungsregeln 156
V. Zur Definition der allgemeinen Kriterien jeder Straftat 156
§ 5 Das Fahrlässigkeitsdelikt 159
I. Grundlagen 159
1. Erfordernis ausdrücklicher Normierung strafbarer
Fahrlässigkeit 159
2. Beispiele für Fahrlässigkeitsstraftaten 160
a) Reine Fahrlässigkeitsdelikte 160
b) Mischtatbestände mit Vorsatz-Fahrlässigkeits¬
kombination 161
3. Praktische Bedeutung der Fahrlässigkeitsdelikte 162
4. Geläufige Klassifizierungen der Fahrlässigkeit 162
a) Bewusste und unbewusste Fahrlässigkeit 162
b) Leichte und besonders leichte Fahrlässigkeit 163
c) Leichtfertigkeit 163
II. Tatbestandsmäßiges Verhalten (Verhaltensunrecht) 164
1. Zivilrechtlicher Fahrlässigkeitsbegriff. 164
2. Verstoß gegen eine tatbestandsspezifische Verhaltensnorm 165
a) Zweistufige Fahrlässigkeitsprüfung vor normen¬
theoretischem Hintergrund 165
b) Angemessenheit eines einstufigen Konzepts der
Fahrlässigkeitstat 168
XX Inhaltsverzeichnis
aa) Maßgeblichkeit der individuellen Verantwortlichkeit.... 168
bb) Praktische Schwierigkeiten des zweistufigen Konzepts
bei der Bildung der Maßstabsperson 169
cc) Sonderwissen und Sonderfähigkeiten 171
dd) Subjektivierung der rechtlichen Bewertung bei
Individualisierung des Bewertungsgegenstands? -
„Maßstabsfigur als fiktives Subjekt 173
ee) Maßgeblicher Zeitpunkt der individuellen
Fahrlässigkeit — Vorverhaltensproblematik 175
ff) Vorhersehbarkeit und Vermeidbarkeit als
Minimalbedingungen jeder Straftat 176
gg) Normativer Aspekt des Vermeidenmüssens 177
3. Hilfen zur Konkretisierung fahrlässigen Verhaltens 178
a) Regelungen des Straßenverkehrs als Orientierungshilfe 178
aa) Problemfall: Unberechtigt entferntes Ortsschild 179
bb) Problemfall: Geschwindigkeitsbegrenzungen mit
Zusatzschildern 181
b) Weitere Orientierungshilfen und deren Grenzen 181
4. Wahrung anderweitiger Interessen und tatbestandsmäßiges
Verhaltensunrecht 182
III. Spezifische Verhaltens folgen und gleichwertige Gegebenheiten 183
1. Schadensträchtiger Verlauf als ex ante tauglicher
Legitimationsgrund der übertretenen Verhaltensnorm 184
2. Keine sachlich verschiedenen Zusammenhänge zwischen
Verhalten und Erfolg 186
3. Fahrlässigkeitsunrecht und Vollendungstat bei Selbstmord¬
verursachung 187
4. Risikoerhöhungslehren und vollendetes fahrlässiges
Verletzungsdelikt 191
a) „Lastwagen-Radfahrer-Fall 191
b) Risikoerhöhungslehren jenseits der Erfolgsdelikte? 193
IV. Vorschlag für eine gesetzliche Definition fahrlässigen Verhaltens... 194
§ 6 Begehungsgleiches und nichtbegehungsgleiches
Unterlassungsdelikt 201
I. Grundlagen 201
1 ¦ Tun und Unterlassen als tatbestandliche Verhaltens formen 201 ^
Inhaltsverzeichnis XXI
2. Voraussetzungen begehungsgleichen Unterlassens 202
a) Einstandspflicht für den Nichteintritt eines
tatbestandsmäßigen Erfolgs 203
aa) Garantenstellung und Garantenpflicht 203
bb) Erfolgsabwendungsbezug als Kriterium? 204
cc) „Unechtheit des Unterlassens und weitere Begriffe —
Zur angemessenen Terminologie 205
b) Verstoß gegen eine „auf zwei Säulen gegründete
Verhaltensnorm als Spezifikum begehungsgleichen
Unterlassens 206
c) Verfehlte Vermengung des Gleichstellungsproblems mit
der „Erfolgszurechnung 208
d) Ursprung und Zielort der zu vermeidenden Gefahr als
Ansatzpunkte zur Begründung der Sonder¬
verantwortlichkeit 210
aa) Sonderverantwortlichkeit als Legitimationsproblem 211
bb) Bedeutsame Fallgruppen der Sonder¬
verantwortlichkeit — Sog. Gefahrenquellen- und
Schutzgarantenpflichten 211
II. Tatbestandsmäßiges Verhalten (Verhaltensunrecht) 212
1. Nichtbegehungsgleiches Unterlassen 213
a) Nichtanzeige geplanter Straftaten (§ 138) 213
b) Unterlassene Hilfeleistung (§ 323c) 214
2. Begehungsgleiches Unterlassen 216
a) Gesetzliche Grundlagen 216
b) Traditionelle Unterlassungsdogmatik 217
c) Angemessene Gleichstellungslehre: Vollkommene
Identität der unrechtskonstituierenden Kriterien 219
d) Wichtige Fallgruppen begehungsgleichen Unterlassens 222
aa) Sog. Gefahrenquellenverantwortlichkeiten 223
(1) Nur beschränkte Gefahrenabwendungspflichten
auch bei „klassischen Gefahrenquellen¬
verantwortlichkeiten 223
(2) Beschränkte, aber gegebenenfalls doppelt
fundierte Gefahrenabwendungspflichten des
Hundehalters 224
XXII Inhaltsverzeichnis
(3) Sonderverantwortlichkeit für den eigenen Körper
als Gefahrenquelle 225
(4) Übergreifender Aspekt: Dem eigenen
Organisationskreis zugeordnete Gefahrenquellen.. 226
(5) Reichweite und Grenzen des Organisationskreises,
für den eine besondere Verantwortlichkeit
besteht - weitere beispielhafte Verdeutlichung 227
bb) Sog. Beschützerverantwortlichkeiten 237
(1) Nur beschränkte Gefahrenabwendungspflichten
auch bei „klassischen Beschützer¬
verantwortlichkeiten 238
(2) Wichtige Fälle der Sonderverantwortlichkeit kraft
Übernahme 239
(3) Spezielle rechtliche Zuordnungsverhältnisse 240
3. Wahrung anderweitiger Interessen und tatbestandsmäßiges
Verhaltensunrecht 242
a) Gerechtfertigtes Verhaltensunrecht bei übermäßiger
Belastung? 243
b) Gerechtfertigtes Verhaltensunrecht bei Pflichten¬
kollision? 243
III. Spezifische Verhaltensfolgen und gleichwertige Gegebenheiten 245
1. (Quasi-)Kausalität bei tatbestandsmäßigen Verhaltensfolgen.... 246
2. Weichenstellung durch die Gründe für die tatbestandliche
Verhaltensmissbilligung 247
IV. Zur gesetzlichen Regelung begehungsgleichen Unterlassens 250
§ 7 Das Vorsatzdelikt 259
I. Grundlagen 259
1. Gesetzlicher Befund und erste Inhaltsbestimmung 259
a) Regelung des §16 259
b) Regelung des §17 261
aa) Vorsatztheorie 261
bb) Schuldtheorie 262
2. Verhaltensunrecht und Vorsatz 264
a) Klassische objektive Unrechtslehre 264
b) Konstituierung tatbestandsmäßigen Unrechts auch durch
subjektive Elemente 266
Inhaltsverzeichnis XXIII
II. Spezifisches Verhaltensunrecht der Vorsatztat 268
1. Verhältnis zum Fahrlässigkeitsunrecht: Fahrlässigkeit als
Minus 268
2. Anforderungen an den Vorsatz 270
a) Gegenstand des Vorsatzes 271
b) Maßgeblicher Zeitpunkt 272
aa) Grundsatz: Zeitpunkt der Handlung oder
Unterlassung 272
bb) Ausnahme: Gleichgewichtige Infragestellung im
Vorfeld 273
c) Erforderlichkeit eines voluntativen Vorsatzelements? 275
aa) In voller Kenntnis der tatbestandsspezifischen
Missbilligungsgründe gewolltes Verhalten als
Kriterium 276
bb) Irrelevanz emotionaler Einstellungen 276
cc) Gewolltes Verhalten als Gemeinsamkeit von Vorsatz-
und Fahrlässigkeitstat bei bloß verschiedener
Wissenssituation 277
dd) Exkurs: (Deliktisches) Vorhaben als weitere
Bedeutung von „Wollen und als maßgeblicher
Bewertungs- und Vorsatzgegenstand 279
d) Erscheinungsformen des Vorsatzes 280
aa) Absichtlichkeit als Vorsatzform 280
bb) Wissentlichkeit als Vorsatzform 280
cc) Eventualvorsatz als Vorsatzform 281
(1) Grundsätzliches 281
(2) Einwilligungs- und Billigungstheorie —
Eventualvorsatz und voluntatives Vorsatz¬
element 281
(3) Eventualvorsatz als Grundform des Vorsatzes 282
III. Vorsatz und Irrtum 283
1. Tatumstandsirrtum 283
a) Error in obiecto vel persona 283
b) Aberratio ictus 286
c) Irrtum über den Kausalverlauf 287
XXIV Inhaltsverzeichnis
d) Sonderproblem fehlenden Unrechtsbewusstseins - der
Verbotsirrtum (§17) 287
2. Irrtümer jenseits der Tatbestandsmäßigkeit des Verhaltens
i.e.S 289
a) Allgemeines 289
b) Erlaubnisirrtum und Erlaubnistatbestandsirrtum 290
aa) Der Erlaubnisirrtum 291
bb) Der Erlaubnistatbestandsirrtum 291
IV. Spezifische Verhaltens folgen und gleichwertige Gegebenheiten 295
1. Allgemeine Anforderungen an die Bestrafung wegen
vollendeten Delikts 295
2. Besondere Anforderungen an eine Bestrafung wegen
vorsätzlichen vollendeten Delikts 296
a) Das Kriterium: Realisierung des vorsätzlich gesetzten oder
sonst nicht vermiedenen Risikos 297
aa) Unproblematische Fälle bei Entsprechung von
Verlaufsvorstellung und (sich ereignender)
Wirklichkeit 297
bb) Fälle der Nichtentsprechung von Verlaufsvorstellung
und (sich ereignender) Wirklichkeit - Zur normativen
Gefahrentsprechung 298
b) Lehre von der „unwesentlichen Abweichung 300
c) Weitere Problemfälle 302
aa) Fälle des Zusammenwirkens mehrerer Bedingungen.... 302
bb) Fälle mehraktigen Geschehens 305
(1) Verwirklichung durch den zweiten Akt bei irriger
Annahme der Verwirklichung durch den ersten 305
(2) Verwirklichung durch den ersten Akt bei geplanter
Verwirklichung durch den zweiten 306
§ 8 Das Versuchsdelikt „ .311
I- Grundlagen 311
1. Gesetzliche Vorgaben der Versuchssttafbarkeit 311
2. Strafgrund bei Versuch und Vollendung 314
II. Exkurs: Verwirklichungsstufen der Güterbeeinttächtigung 317
1. Entschlussfassung, Umsetzung (des Entschlusses),
Gefahrdung und Verletzung 317
Inhaltsverzeichnis XXV
2. Reichweite der Strafbarkeit bei Vorbereitung und Versuch 318
3. Rücktritt und tätige Reue 319
4. Formelle Vollendung - materielle Beendigung einer Straftat 319
III. Versuchsdelikt: Zum Ausdruck gelangter Verhaltensnormverstoß.. 320
1. Beendeter Versuch (Verhaltensunrecht und sonstige
Sanktionserfordernisse) 321
a) Relativ unproblematische Regelfälle 321
aa) Identisches personales Fehlverhalten bei beendetem
Versuch und bei Vollendung 321
bb) Abgrenzung zum „Wahndelikt 322
b) Problematische Fälle des „Anfangs des beendeten
Versuchs 324
2. Unbeendeter Versuch (Verhaltensunrecht und sonstige
Sanktionserfordernisse) 327
a) Grundsätzliches 327
b) Fälle der angefangenen Ausführung i. e. S 328
c) Unmittelbares Ansetzen vor einer Teilverwirklichung des
tatbestandsmäßigen Verhaltens? 329
3. Weitere Problemfälle 333
§ 9 Rücktritt vom Versuch und sonstige Fälle „tätiger Reue 337
I. Grundlagen 337
1. Gesetzliche Regelung des Rücktritts vom Versuch 337
2. Sonstige Fälle des strafmildernden oder strafbefreienden
Nachtatverhaltens: „Tätige Reue 337
3. Wirkung und straftatsystematische Einordnung des Rücktritts
vom Versuch 339
a) Aufhebung der sonst eingreifenden Versuchsstrafbarkeit... 339
b) Rücktritt und „Tatschuld 339
c) Rücktritt als persönlicher Strafaufhebungsgrund 340
d) Rücktritt als Grund für die Beseitigung sonst vorhandenen
strafrechtlichen Reaktionsbedarfs 340
4. Ratio des Rücktrittsprivilegs 341
a) Kriminalpolitischer Gedanke der „goldenen Brücke 341
b) Aspekte (der Beseitigung) des Strafgrundes 342
XXVI Inhaltsverzeichnis
c) Präzisierung der Ratio: Rechtzeitige Beseitigung der eine
strafrechtliche Reaktion legitimierenden (hinreichend
gewichtigen) Gefahr eines Normgeltungsschadens 343
II. Rücktrittsfähige Versuchstat 344
1. Kein Rücktritt vom vollendeten Delikt 344
2. Kein Rücktritt vom fehlgeschlagenen Versuch 345
a) Maßgebliche Perspektive zur Bestimmung des Fehl¬
schlags 345
b) Bestimmungskriterien des Fehlschlags 346
aa) Unerreichbarkeit des konkreten Handlungsziels 346
bb) Wegfall des Motivs als Fall des Fehlschlags? 346
cc) Fehlschlag bei Misslingen eines aus Tätersicht
erfolgstauglichen und nicht mehr rücknehmbaren
Einzelakts? 347
(1) Einzelaktstheorie 347
(2) „Rucktrittsfreundliche Gesamtbetrachtungslehre
- Inhalte und Kritik 348
(a) Ältere Rechtsprechung (Tatplantheorie) 349
(b) Neuere Rechtsprechung (Rücktrittshorizont)... 349
(aa) Grundsätzliche Inhalte und Kritik 349
(bb) Weitere Inhaltsbestimmung (räumlich¬
zeitliche Grenze/artgleiche
Fortsetzungsmöglichkeit) 350
(3) Fazit 353
III. Rücktrittsverhalten 354
1. Rücktrittsverhalten beim unbeendeten Versuch 354
a) Aufgeben der Tat 354
b) Freiwilligkeit der Tataufgabe 356
2. Rücktrittsverhalten beim beendeten Versuch 359
IV. Besondere Rücktrittsprobleme bei mehreren Beteiligten 361
§ 10 Täterschaft und Teilnahme als Formen der Straftat 367
I- Grundlagen 367
1. Reichweite bestimmter Sanktionsnormen 367
a) Erfassbarkeit auch mittelbar güterschädigender
Verhaltensweisen durch solche Strafnormen 367
Inhaltsverzeichnis XXVII
b) Nicht oder nicht unzweifelhaft erfassbare Fälle 369
aa) Problemfälle des Einsatzes anderer — § 25 I Fall 2 als
für Teilbereiche konstitutive Sanktionsnorm 369
bb) Auch mit § 25 I Fall 2 als ergänzender Sanktionsnorm
nicht erfassbare Fälle 370
2. Ergänzende Sanktionsnormen für Anstifter und Gehilfen
(§§ 26, 27) - limitierte Akzessorietät 371
a) Grundsätzlich akzessorische Konstruktion der
Teilnehmersanktionsnormen 371
b) Limitierung der Teilnahmeakzessorietät 371
aa) Hintergrund der Limitierung 371
bb) Keine schuldhaft begangene Haupttat erforderlich 372
cc) Geforderte „Vorsätzlichkeit und „Rechtswidrigkeit
der Haupttat 372
3. Ergänzende Sanktionsnorm mittäterschaftlicher Tatbegehung
(§ 25 II) 375
4. Alternative zur Differenzierung nach Beteiligungsformen:
Einheitstäterbegriff 376
5. Allgemeine Lehren von Täterschaft und Teilnahme 377
a) Vorbemerkungen zum Stellenwert des Problems: Genaue
Sanktionsvoraussetzungen und Konkurrenzfragen 377
b) Konkurrierende allgemeine Lehren 379
aa) Formal-objektive Lehre 379
bb) Subjektive Lehre 381
cc) Materiell-objektive Lehren — insbesondere die
Tatherrschaftslehren 382
dd) Neuere Entwicklungen zur Lehre von Täterschaft
und Teilnahme 384
II. Mittelbare Täterschaft (§ 25 I Fall 2) 385
1. Tatbestandsmäßiges Verhalten des „mittelbaren Täters
(spezifischer Verhaltensnormverstoß) 385
a) Verantwortlichkeit kraft überlegenen Wissens 387
aa) Legitimierbarer Anwendungsbereich - tragfähiger
Sachgrund 387
bb) Problematischer Topos der „Tatherrschaft kraft
überlegenen Wissens - am Beispiel des Sirius-Falls 388
XXVIII Inhaltsverzeichnis
cc) Exkurs: Grunddilemma des Kriteriums der
„Tatherrschaft 390
(1) Ergebnisoffenheit des Tatherrschaftsbegriffs 390
(2) Problematik der „normativen Tatherrschaft 391
b) Verantwortlichkeit kraft überlegener Einsichts- und
Steuerungsfähigkeit 394
aa) Unproblematische Fälle: fehlende Verantwortlichkeit
des Tatmittlers bei Schuldausschluss oder
Rechtfertigung 395
bb) Strafrechtlich (beschränkt) verantwortliche Tatmitder.. 396
(1) Unschädliche Fahrlässigkeitsverantwortlichkeit
des Vordermanns 396
(2) Problemfälle: vorsatzverantwortliche Tatmittler 397
(a) Grundsätzliches — Zur Bedeutung des
„Verantwortungsprinzips 397
(b) Beschränkt vorsatzverantwortlicher Tat¬
mittler 398
(c) Uneingeschränkt vorsatzverantwortlicher
Tatmitder 399
cc) Problem (nicht) freiverantwortlicher Selbst¬
schädigung 400
c) Übergreifender Aspekt: die Organisationskreis-
Verantwortlichkeit 402
d) Vorsat2 und Fahrlässigkeit bei (mittelbarer) Täterschaft 403
2. Tatbestandsmäßige Verhaltens folgen und gleichwertige
Gegebenheiten 404
III. Anstiftung als Form der Straftat 406
1. Tatbestandsmäßiges Anstiftungsverhalten (spezifischer
Verhaltensnormverstoß) 406
a) Schutz vor mittelbarer Güterbeeinträchtigung als
Legitimationsgrund spezifischer Verhaltensmissbilligung.... 406
b) Konkretisierung des erforderlichen „Bestimmungs¬
verhaltens 408
aa) Grundsätzliches 408
bb) Einzelne Problemkonstellationen - Sonderfalle 410
(1) Aufforderung zur Begehung in „qualifizierter
Form 410
Inhaltsverzeichnis XXIX
(2) „Abstiftung von „qualifizierter Begehungsform. 411
(3) Aufforderung zu erkanntermaßen untauglichem
Versuch — Fälle des „agent provocateur 412
c) Erfordernis vorsätzlichen Handelns 413
d) Weitgehende Straflösigkeit versuchter Anstiftung 414
2. Tatbestandsmäßige Verhaltens folgen und gleichwertige
Gegebenheiten 414
a) Exzess des Haupttäters 414
b) Error in obiecto vel persona beim Haupttäter 415
IV. Beihilfe als Form der Straftat 417
1. Tatbestandsmäßiges Beihilfeverhalten (spezifischer
Verhaltensnormverstoß) 417
a) Grundsätzliches 417
b) Besonders bedeutsames Kriterium des „eindeutig
deliktischen Sinnbezugs 418
c) Vorsätzliches Handeln oder Unterlassen 420
d) Weitgehende Straflösigkeit versuchter Beihilfe 421
2. Tatbestandsmäßige Verhaltens folgen und gleichwertige
Gegebenheiten 421
V. Mittäterschaft als Form der Straftat 422
1. Grundsätzliches 422
a) Hintergrund des § 25 II 422
b) Missverständliche Redeweise von der „wechselseitigen
Zurechnung fremder Tatbeiträge 423
c) Fälle ausgeschlossener Mittäterschaft 424
d) Verhältnis von Allein- und Mittätersanktionsnorm 425
2. Tatbestandsmäßiges Mittäterverhalten (spezifischer
Verhaltensnormverstoß) 425
a) „Tatherrschaft als wenig hilfreiches Kriterium 425
b) „Gemeinschaftliche Tatbegehung i. S. v. § 25 II 426
aa) Eindeutig deliktischer Sinnbezug als Mindest¬
erfordernis 426
bb) Kriterium des „gemeinschaftlichen Tatentschlusses .... 426
cc) Zeitlicher Rahmen mittäterschaftlicher Beteiligung 427
c) Allgemeine Abschichtungskriterien (zur Beihilfe) in der
Diskussion 427
XXX Inhaltsverzeichnis
d) Fallgruppen mittätertatbestandsmäßigen Verhaltens 429
e) Erfordernis vorsätzlichen Handelns 431
f) Zur strafrechtlichen Erfassung mittäterschaftlichen
Verhaltens 431
3. Tatbestandsmäßige Verhaltens folgen und gleichwertige
Gegebenheiten 431
a) Exzess eines Mittäters 431
b) Error in obiecto vel persona 432
§ 11 Straftateinheit und Mehrheit von Straftaten (Straftaten¬
konkurrenz) 435
I. Grundlagen 435
1. Naturalistische versus normative Bestimmung der Straftat¬
einheit 436
a) Mehrere Straftaten bei einer einzigen Körperbewegung 436
b) Eine einzige Straftat bei mehreren Körperbewegungen 436
aa) Zum Beispiel: „zweiaktige Delikte 436
bb) Zum Beispiel: unselbständige Einzelakte bei
wiederholter Ausführung 437
2. Probleme der Konkurrenz mehrerer Straftaten nur bei
Mehrheit von Straftaten 437
a) Stellenwert der Lehre von der Konkurrenz mehrerer
Straftaten - Verhältnis zur Straftadehre 437
b) Regelung der Konkurrenz mehrerer selbständiger
Straftateinheiten im Gesetz - Überblick 438
II. Einheitliche Straftat (Straftateinheit) - Rechtsfolgen 439
1. Straftateinheit trotz formaler Erfassung derselben Handlung
oder Unterlassung durch verschiedene Sanktionsnormen 440
a) Verdrängung eines Tatbestands durch eine Qualifikation
oder Privilegierung - Spezialität 440
b) Verdrängung formell oder materiell subsidiärer Tat¬
bestände 441
c) Übergreifender Aspekt: Vorrang abschließender Sonder¬
regeln 442
2. Straftateinheit trotz (mehrfacher) formaler tatbestandlicher
Erfassung verschiedener Handlungen oder Unterlassungen 443
a) Wiederholte Verwirklichung desselben Tatbestands 443
Inhaltsverzeichnis XXXI
b) Sukzessive Verwirklichung desselben Tatbestands 444
c) Mitbestrafte Vor- oder Nachtat 444
d) Mitbestrafte regelmäßige oder typische Begleittat 447
e) Wiederum übergreifender Aspekt: Vorrang abschließender
Sonderregeln 448
3. Rechtsfolgen bei Verdrängung von Strafgesetzen 449
III. Mehrheit von Straftaten 449
1. Idealkonkurrenz (Tateinheit) 450
2. Realkonkurrenz (Tatmehrheit) 451
3. Kritik der gesetzlichen Differenzierung 452
Anhang 1: Ein grundlagenorientiertes Gliederungsschema 457
Anhang 2: Allgemeine Hinweise zur strafrechtlichen Gutachten¬
technik 461
Anhang 3: Modelle zum Unrechtstatbestand 467
1. Vollendetes Begehungs-Erfolgsdelikt (z. B. §§ 212, 222) 467
2. Vollendetes begehungsgleiches Unterlassungs-Erfolgsdelikt
(z. B. §§ 212,13; 222,13) 467
3. Gemeinsames Modell für Begehen und begehungsgleiches
Unterlassen 467
Anhang 4: Fallbearbeitung — Exemplifizierung der Grundschritte.... 469
Anhang 5: Musterklausur/Musterhausarbeit 475
Literaturverzeichnis 485
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