Postavy veľkomoravskej histórie:
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Bratislava
Perfekt
2005
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adam_text | Obsah
Úvod
5
Samo
13
Pribina a Mojmír
47
Rastislav
69
Konštantín a Metod
102
Svätopluk
130
Mojmír
174
Slovo na záver
184
O prameňoch a literatúre
200
Chronológia udalostí
214
Resumé
221
Menný register
227
Obsah
234
233
Gestalten der großmährischen Geschichte
Zusammenfassung
Die großmährische Epoche ist einer der berühmtesten Zeitabschnitte in der
Geschiente der Westslawen. Zum erstenmal bewiesen die Slawen einen hohen Grad
staatsbildender Fähigkeit, eine außergewöhnliche Widerstandskraft gegen äußere
Aggression, eine bewunderungswürdige Fähigkeit zahlreiche Kultur- und zivilisatorische
Einflüsse aufzunehmen und innerlich umzugestalten. Zugleich vermochten sie diese
verschiedenartigen Impulse zu eigenständigen Kulturgütern zu verschmelzen, die nicht
nur die Entwicklung in ihrem Land, sondern auch in Europa, vor
slawischen Welt beeinflußten. Zu diesen Kulturgütern gehörten besonders die erste
slawische Schrift - die Glagoliza - und die erste slawische Schriftsprache, das Altslawische.
Beide verdanken ihre Entstehung dem gelehrten Brüderpaar Konstantin und
aus Saloniki, sie breiteten sich aus dem Großmährischen Reich rasch nach Süden und
Osten aus und bildeten die Grundlagen des slawischen Schrifttums vieler slawischer
Völker. Auch das politische und staatliche Vermächtnis Großmährens darf nicht außer
Acht gelassen werden. Obwohl das Großmährische Reich nicht von langer Dauer war,
entstanden auf seinen Ruinen alsbald Nachfolgestaaten, so der tschechische, der
polnische und der ungarische Staat, in den auch die Slowaken einbezogen wurden,
die den östlichen Teil Großmährens bewohnten und an der Gründung und dem Aufbau
dieses Reiches teilnahmen.
Das lange Fehlen eines eigenen Staates sowie jeglicher politischer Einheit, die
widrigen Verhältnisse im multinationalen ungarischen Staat, der den Slowaken nicht
nur keinerlei nationale, sondern auch keine kulturellen Rechte gewährte, sowie die
ungünstigen Naturbedingungen und das Fehlen eines markanten geographischen
Zentrums - dies alles hatte zur Folge, daß sich die Slowaken nur langsam zu einer
eigenständigen Nation und die Slowakei zu einem selbständigen territorial-politischen
Komplex konstituierten.
Wenn die Geschichtswissenschaft die Frage beantworten soll, weshalb sich die
Slowaken auch unter solch ungünstigen Umständen ihre Eigenständigkeit bewahrt
haben, weshalb sie sich zu einer selbständigen ethnischen und politischen Gemeinschaft
auf der Landkarte Mitteleuropas konstituieren konnten, muß sie weit in die Vergangenheit
zurückgreifen, bis zu den Anfängen der slawischen Burgsiedlungen des 4. und 5.
Jahrhunderts, also bis zur Entstehung der ersten politischen Gebilde in diesem Raum,
wie sie das Reich
Reich darstellen. Diese politischen Gebilde formten die Slowakei zu einem ausgeprägten
Land, in ihnen verschmolz das slowakische Substrat zu einer ethnischen Einheit und
so wurden die Grundlagen der neuzeitlichen slowakischen Nation geschaffen.
In den letzten dreißig Jahren hat die slowakische Geschichtswissenschaft über diese
Fragen reiches Quellenmaterial gesammelt und ist jetzt bemüht, dieses Material nach
und nach zu systemisieren, zusammenzufassen und zu synthetisieren.
Das gleiche versucht auch der Autor in
die schriftlichen Quellen, die die Feuerprobe der historischen Kritik bestanden haben,
mit neuen Ergebnissen der archäologischen Forschung zu konfrontieren, mit neuen
Erkenntnissen der slowakischen Sprachwissenschaft und der juridischen Historiographie
221
zu vergleichen, um so dem breiten Leserkreis einige synthetische Erkenntnisse und
Ansichten über die älteste Geschichte des slowakischen Volkes vorzulegen. Als
Darstellungsmethode wählte er ein System von Mikromedaillons der bedeutendsten
Persönlichkeiten dieser historischen Epoche. Auf dem Hintergrund der menschlichen
und politischen Schicksale entwirft er ein Gesamtbild von der historischen Entwicklung,
von den materiellen Verhältnissen in der damaligen Gesellschaft sowie von ihrer
klassenmäßigen Struktur und ihrem kulturellen Profil.
Am Anfang seiner Abhandlung befaßt sich der Autor mit den ersten Versuchen um
eine politische Organisation in diesem Gebiet, namentlich mit dem Reich
mit seiner Person. Konzentrierte Aufmerksamkeit widmet er besonders dem Problem
des Kristallisationskernes sowie des territorialen Umfangs dieses politischen Gebildes.
Er weist daraufhin, daß die heutige Tiefe der historischen Erkenntnis, vor allem aber das
umfangreiche Quellenmaterial, das die slowakischen Archäologie seit den Zeiten J.
Eisners gesammelt hat, die Schlußfolgerung ermöglicht, im Raum des Bratislavaer Tores
am Zusammenfluß der
Zur Begründung dieser These erbringt der Autor Beweismaterial und eine neue Erklärung
der Lokalisierung der Wogastisburg auf der Linie des alten römischen Limes: entweder
war es die alte Festung gegenüber dem
selbst. Er schließt jedoch auch die Lokalisierung dieses Zentrums in Bratislava nicht aus,
weil diese Siedlung eine wichtige „Burg , ein „commercium (Handelszentrum) an der
Donauhandelsstraße war, auf der offenbar auch
war. Am Schluß dieses Abschnittes betont der Autor, daß die territoriale Identität des
Reiches
¡angwährende genetische Prinzip der Staatenbildung bei den Westslawen erklären hilft.
Ein weiteres Kapitel ist nicht nur dem Fürstentum Pribinas gewidmet, dessen Zentrum
in
Großmährens. Diese Frage wird sowohl an den Lebensschicksalen Pribinas wie auch
Mojmirs erörtert, die die ersten Herrscherpersönlichkeiten des werdenden
großmährischen Staates waren. Das System der bisher freigelegten und erforschten
Burgsiedlungen aus der Zeit Pribinas beweist, daß wir ein bereits regional fest
organisiertes, über den Stämmen stehendes Gebilde vor uns haben, das nicht nur die
südwestliche Slowakei umfaßte, sondern auch den Norden und Nordosten des Landes,
die heutige
in der Slowakei, bei dem viele Burgsiedlungen aus der Zeit Pribinas von Grund auf
zerstört und später nie wieder aufgebaut wurden, der großmährischen politischen
Repräsentation nicht gelungen ist, den staatlichen Unifizierungsprozeß zu vollenden.
Während des ganzen Bestehens des Großmährischen Reiches herrschte und fungierte
im Lande eine Art territorialer „Dualismus , der die Tradition des Nitraer Fürstentums
Pribinas bewahrte und vermehrte. Die zentrifugalen Tendenzen dieses Teiles von
Großmähren äußern sich nicht nur in der politischen Orientierung (z.B. unter der
Herrschaft Svätopluks und seiner Söhne), sondern auch bei der Christianisierung des
Staates. Obwohl diese Momente nicht zur Festigung und inneren Konsolidierung des
groDmährischen Staates beitrugen, vertieften sie doch die Grundlagen der territorialen
Definierung der Slowakei und der Slowaken und begünstigten den Prozeß der
Ethnogenese des slowakischen Volkes.
Im dritten Kapitel beschäftigt sich der Autor mit den Persönlichkeiten der beiden
byzantinischen Gelehrten Konstantin und
222
politischen und kulturellen Geschichte Großmährens verbunden ist Er verfolgt die
Schicksale ihrer Mission von den Zeiten Rastislavs an, versucht uns die Umwelt näher
zu bringen, in der die beiden Gelehrten aufwuchsen, und erläutert ihre kulturelle
Sendung im Großmährischen Reich. Auf diesem Hintergrund untersucht er den
Riesenkampf um die politische Emanzipierung des großmährischen Staates, die Versuche
ihn von der Suprematie des benachbarten fränkischen Reiches zu befreien, was den
großmährischen Staatsmännern in mancher Hinsicht auch gelang. Hier tritt besonders
die große Gestalt des Königs
Großmährens, dem die romantische Geschichtsschreibung zu Unrecht den Charakter
eines Verräters andichtete, weil sein politischer Realismus, den er unter neuen
Bedingungen erwies, nicht genügend gewürdigt wurde. Der Autor beschreibt nicht
nur den Kampf des
weist auch auf die Zeit der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem Gelehrten
und
gefördert wurde und durch die diesem Staatsgebilde auf der zeitgenössischen Landkarte
Europas genügend politischer Raum geschaffen wurde.
An den Gestalten Mojmirs
Großmähren nach dem Tod Svätopluks geriet. Der doppelte politische und militärische
Druck von außen, der auf dem Reich lastete, die Probleme seines inneren gesellschaftlichen
Umbaus auf dem Weg zur Vollendung der Feudalgesellschaft - dies alles rief eine Reihe
zentrifugaler Kräfte wach, die den großmährischen Staat schwächten. Die äußere und
innere Krise, die sich gleichzeitig bemerkbar machten, untergruben das militärische
Potential des Großmährischen Reiches, so daß das siegreiche Vordringen der alten
Madjaren in das Donautiefland seinen Untergang herbeiführte. Viele Errungenschaften,
die sich die großmährische Gesellschaft erarbeitet hatte, gingen nach dem Sturz der
politischen Macht verloren, vieles von ihnen blieb jedoch erhalten und wurde zu einem
kontinuierlichen Besitz breiter Volksschichten in den Nachfolgestaaten.
Abschließend würdigt der Autor die Epoche vom Reich
Großmährens, die eine wichtige Etappe in der gesamten Entwicklung der slowakischen
nationalen Geschichte darstellt Es war dies eine Epoche, die der historischen Entwicklung
der Slowaken solch feste Grundlagen verlieh, daß sie auch die fast tausend Jahre
dauernde Unfreiheit unseres Volkes im ungarischen Staat nicht zu zersetzen vermochte.
Auf diesen Grundlagen konstituierte sich später die neuzeitliche slowakische Nation.
Es handelt sich um jene Etappe unserer nationalen Vergangenheit, die nicht nur die
wissenschaftliche Erklärung der Geschichte der Slowakei und der Ethnogenese der
Slowaken betrifft, sondern gleichzeitig auch ein Bauelement in der Formung des
historischen Bewußtseins der slowakischen Gesellschaft bildet. Die großmährische
Tradition wurde zu einem wichtigen staatsbildenden Element bei der Formung des
slowakischen Volkes und stellte viele Jahrhunderte hindurch eine stets lebendige,
mobilisierende, demokratische Tradition dar.
Der illustrierte Teil des Buches knüpft eben an diese Gedanken an und bietet dem
Leser die Möglichkeit, in die darstellenden Werke vieler slowakischer Künstler Einblick
zu nehmen, die sich zur großmährischen Epoche unserer nationalen Vergangenheit
bekannten und äußerten.
223
Personalities
Summary
The Great Moravian period is one of the most illustrious epochs in the history of
Western Slavs. For the first time they gave proof of a high degree of statesmanship,
of an unusual resistance to outside aggression, of an admirable ability to take over and
innerly to transform numerous cultural and civilizing influences, while succeeding
at the same time to mould all such stimuli into an extensive and inherently autonomous
cultural fund which affected the development not only in their own country, but also
in the rest of Europe, primarily, of course, in the Slav world. Such were in particular·,
the first Slavonic alphabet
-
Constantine
and to the east and laid down the foundations of Slavonic writings and literature
in many Slav countries. Nor is the political message of Great Moravia negligible.
Although the Great Moravian empire did not last long as a State, succession States
rapidly evolved on its ruins, for instance, the Czech, Polish and Hungarian States; the
Slovaks inhabiting the eastern part of Great Moravia and who had a great share
in laying down its foundations and in its development, found themselves included
in the Hungarian State.
An unduly long absence of a State of their own or of any political unity, the unfavou¬
rable forms of life in multi-nationality Hungary which refused to grant to the Slovaks
not only any autonomous national, but even cultural privileges, and also the inauspicious
natural
in that Slovakia and the Slovaks as an autonomous nation became constituted very
slowly into an independent territorial-political entity.
If historiography is to give a satisfactory answer to the question how, despite these
adverse conditions, the Slovaks have survived, how they have constituted themselves
into an independent ethnic and political association on the map of Central Europe,
it must needs reach far back into the past, down to the foundations of Slav settlement
conglomerates in the 4th-5th century, down to the shaping of the first political formations,
such as Samo s realm, Pribina s principality and Great Moravia itself, which moulded
Slovakia into a definite country, cemented the Slovak substrate and thus built the
foundations of a modern nation.
Over the past thirty years, Slovak historiography has gathered abundant source
material bearing on these issues and is now painstakingly analysing, summarizing
and synthesizing it. And that is also the author s aim in the present study. He endeavours
to confront written sources that have passed through the crucible of historical criticism,
with the results of newer archaeological surveys, with newer notions of Slovak
linguistics and legal historiography, in order thus to submit to the wider reading
public certain synthesizing concepts and views on the earliest history of the Slovak
nation. The adopted procedure represents a series of micro-medallions of the most
prominent personalities of this historical period and sketches the overall image
of the historical development,
structure and its cultural profile against a background of human and political
destinies.
224
In the opening chapter the author deals with the first attempts at a political
organization specifically with the question of
or empire. He focuses his attention especially on the crystallizing core, as also on the
territorial extent of this political organism. He goes to show that the degree of historical
knowledge, particularly the source material gathered by Slovak archaeology since the
times of J. Eisner permit to conclude that the space of the so-called Bratislava Gate at
the confluence of the
Samo s empire. In support of this thesis he adduces collateral evidence as well as
a new explication of the localization of Wogastisburg on the line of the old Roman
Limes (an old fortress facing
its localization within Bratislava itself, which was an important „burgus , „commercium
-
came here). In conclusion of this section, the author stresses that a territorial identity
of Samo s empire and the subsequent, real State of Great Moravia, goes far in helping
to explain the long-term genetic principle of the formation of statehood in Western
Slavs.
The following chapter is concerned not only with Pribtna s principality whose centre
is traditionally assumed to have been
itself. This he explains on the life destinies of both
first ruling personalities of the evolving Great Moravian State. The system of hill-forts
from Pribina s times uncovered and surveyed up to now, shows that we already have
before us a territorially firmly organized supra-tribal formation comprising not only
south-western Slovakia, but also the north and north-east of the country
Spiš.
power in Slovakia when many of Pribina s hill-forts were destroyed down to their
foundations and never rebuilt, Great Moravian political representation did not succeed
in completing the unifying State process and throughout the duration of Great Moravia,
there existed a certain territorial „dualism which preserved and promoted the traditions
of Pribina s
manifest not only in a political orientation (e.g. under
in the Christianization of the State. Although these moments were not conducive to a
reinforcement and inner consolidation of Great Moravia as a State, they nevertheless
deepened the basis of a territorial delimitation of Slovakia and a crystallization of the
Slovaks, and exerted a favourable influence on the process of the nation s ethnogenesis.
The author devoted the third chapter to the personalities of two Byzantine scholars
Constantine
a prominent part of the cultural history of Great Moravia. He follows up the progress
of their mission from the times of
Michael III. had sent the two brothers to Moravia), outlines the atmosphere in which
the two intellectuals had grown up and elucidates their cultural mission to Great
Moravia. Against this background, he outlines the tremendous struggles for political
emancipation, efforts at liberating the country from under the supremacy of the
neighbouring Prankish empire, in which Great Moravian statesmen were fairly successful.
At this stage, the personality of the great king
ruling personality of Great Moravia
historiography often labelled him as a traitor, while at the same time failing to consistently
evaluate his political realism which he applied under the newly evolved conditions.
225
The author here points not only to the struggle which Methodius had to wage with
Svätopluk
between Methodius and
standard of the Great Moravian State and created for it favourable
the modern map of Europe.
On the personalities of
into which Great Moravia fell after Svatopluk s death. A dual pressure
military
on the way to completing a feudal society
forces debilitating the Great Moravian State. The external and internal conditions acting
synchronously, undermined the empire s military potential and the victorious progress
of the Magyars into the
which Great Moravian society had achieved became lost following the disruption of
its political rule, but many of them persisted and became a continuous property of the
succession States to Great Moravia.
In the concluding chapter, the author makes a point of the period from Samo s
empire until the fall of Great Moravia, which represents a significant epoch in the overall
development of Slovak national history. It was a period which laid down such firm
foundations of the historical development of the Slovaks that not even an almost
millennial denial of their rights in the Hungarian State succeeded in etching away their
national unity, and on these same foundations the modern Slovak nation has come to
be constituted. This involves a stage in our national past which not only has an impact
on a scientific explanation of the history of Slovakia and the ethnogenesis of the Slovaks,
but simultaneously is a building element for the formation of a historical consciousness
of the Slovak society. The Great Moravian tradition has come to be a weighty factor
in moulding the Slovak nation and over the centuries has always represented a living,
mobilizing and fully democratic tradition.
The illustrative section of this study takes contact precisely with this idea and permits
readers to get an insight into works of art of many Slovak artists who embraced the
spirit of the Great Moravian period and expressed it.
226
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