Cmentarzysko grupy wielkowiejskiej we Władysławowie-Chłapowie pow. Puck:
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Veröffentlicht: |
Gdańsk
Muzeum Archeologiczne
2005
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Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Das Gräberfeld der Großendorfer Gruppe in Władysławowo-Chłapowo, Kreis Puck (Putzig) |
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Wstęp
Materiały archeologiczne
Analizamateriałów
Obrządek pogrzebowy
Cmentarzysko we Władysławowie-Chłapowie na tle grupy wielkowiejskiej
Analiza antropologiczna przepalonych lidzkich szczątków kostnych
Opis materiału antropologicznego
Wyniki ogólne-antropologia
Chronologia
Zakończenie
Bibliografia
Das Gräberfeld der Großendorfer Gruppe in
Kreis Puck (Putzig)........................................................................................97
97
Piotr Fudziński, Lidia Cymek
DAS GRÄBERFELD DER GROßENDORFER GRUPPE
IN
Zusammenfassung
Die Ortschaft
Pommerscher Küstenstreifen bezeichnet wird. Dieser Streifen wird darüber hinaus
auch Küstenniederung, Ostseeküste oder Südbaltische Küste
1984,
Ortschaft in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts gemacht (z.B. Amtlicher Be¬
richt W.P.M. 1892, S. 18; 1896, S. 36; 1903, S. 29). Aus diesem Gebiet sind uns insge¬
samt 33 archäologische Fundorte von unterschiedlichem Untersuchungsstand bekannt.
29 können der Steinzeit zugeordnet werden, wovon wiederum 26 neolithisch sind. 4
Fundorte können der Bronzezeit (3 davon gehören zur Lausitzer Kultur) und 8-der
frühen Eisenzeit zugeordnet werden. Bei 9 Fundorten wird die Chronologie als mittelal¬
terlich festgesetzt, wovon 4 in die Frühphase jenes Zeitabschnitts eingeordnet werden
können. Im Bereich des untersuchten Geländes stachen die mit den Nummern 1 und 2
versehenen Fundorte hervor (zwei große Leichenverbrennungsgräberfelder). Das er¬
ste der beiden lag etwa 2 km nördlich des Dorfes auf einer an eine Schluchtabzweigung
angrenzenden Anhöhe (Andrzejowska M. 2003, S. 147, Abb. 3). Es handelte sich hier¬
bei um ein aus der Hallstatt-C-Zeit stammendes Gräberfeld. Vor 1877 waren dort
zufällig die ersten Funde gemacht worden. Dann wurde es von K. Lakowitz (1892)
untersucht. Man stieß seinerzeit auf 10 Kisteneinzelgräber (Amtlicher Bericht... 1892,
S. 18). Auch J. Krajewska (1934) und J. Antoniewicz (1947 -1948) nahmen Unter¬
suchungen an diesem Gräberfeld vor, die zur Freilegung von einer großen Anzahl an
Gräbern - hauptsächlich Einzelgräbern - führten. Bei diesen Gräbern waren beinahe
alle Leichenbestattungsformen (kistenformig, befestigt, grabenförmig, in Urnenform)
vertreten gewesen. Das aus Vorkriegsuntersuchungen von diesem Gräberfeld gewon¬
nene Fundmaterial war nach
worden, wo es seit Ende Zweiten Weltkriegs als verschollen gilt. Das aus den Na¬
chkriegsuntersuchungen stammende Material befindet sich in Warschau (Andrzejow¬
ska M. 2003, S. 147-148). Ein weiterer interessanter Fundort war das auf den Zeitab¬
schnitt HaC datierte Gräberfeld (Nr. 2). Die dort im Jahre 1973 durchgeführten
Untersuchungen wurden von J.
it 33 Gräber frei, die in der Mehrheit kistenformig oder befestigt gewesen waren (u.a.
stieß man auch auf ein Höhlengrab, 2 Urnengräber und 4 zerstörte Grabstätten, deren
Zustand keinerlei Bestattungsformbestimmung zuließ). Alle Grabstätten waren Ein¬
zelgräber und enthielten demzufolge nur eine Urne, wefeei-diese mitunter durch ein
[ Bayerische
j
München
98
Becher
darüber hinaus auch Metallgegenstände - Bronze - und Eisennadeln gefunden (Pie-
trzak M. 1974, S. 110 - 111). In der Gegend um Chlapowo wurden zahlreiche Entdec¬
kungen gemacht, die sowohl auf den Ausgang der Bronzezeit als auch die frühe Eisen¬
zeit zurückgehen (darunter auch Objekte, die auf die Zeit
Aus dem Gebiet um
der bekannt, die auf den Zeitabschnitt
Luka
1966,
zwei Standorte gewesen seien (was in seinen Arbeiten -
1992,
war es dort zu zufälligen Funden gekommen. Die 1877 erfolgten Rettungsuntersuchun¬
gen wurden von G. Ossowski (Ossowski G. 1881, S. 65 - 66) und die 1889 durch¬
geführten - höchstwahrscheinlich von Pfarrer
Oxhöft) geleitet. Auch das Provinzialmuseum
ren 1912 - 1915 Ausgrabungen durch. Insgesamt wurden etwa 100 Gräber-
hauptsächlich kistenförmig und befestigt freigelegt
für den Zeitraum HaC charakteristische Keramik. Hierbei handelte es sich u.a. um
doppelkegelige Gefäße mit einer sanften Krümmung (auf 1/3 - 1/2 der Gefäßhöhe),
aber auch um eiförmige und fässchenförmige Gefäße mit am Rand befindlichen Hen¬
keln spwie Vasen, Becher und Krüge (La Baume W. 1934, S. 23, Abb. 9;
1966,
lgegenstände - Armbänder, Nadeln (u.a. auch mit Schwanenhals) sowie eine Zange
(Luka L. J.
terial wurde nach
ltkriegs als fast vollständig verschollen. Eine große Menge an Material aus der frühen
Eisenzeit wurde auf dem Gebiet um Lebcz (Ebenda, S. 243 - 244) gefunden. In diesem
Zusammenhang sollte ein Grabhügelgräberfeld Erwähnung finden. Im XIX. Jahrhundert
wurde einer der Grabhügel durchgearbeitet, wobei man auf 4 Urnen stieß (darunter 3
Gesichtsurnen - Ossowski G. 1881, S. 65). In dieser Gegend Pommerns waren zufälli¬
ge Kistengrabentdeckungen recht häufig. Zu erwähnen wären hier:
D.,
(1877,1885,1894 und 1943 -Amtlicher Bericht... 1994,
Abb.
L. J.
HaC datiert. Es liegt etwa 750
westlich der Straße
Wald bewachsenem Ödland (Abb. 1,3). Zu ersten Entdeckungen am erwähnten Fun¬
dort war es 1985 gekommen. Am 19.
D.
der Schule in
99
Icher man auf insgesamt 9 Objekte (8 Gräber und eine Grube, deren
schoben wurde) gestoßen war. Im darauffolgenden Jahr erfolgten entsprechende Aus¬
grabungsarbeiten, die unter der Leitung von Mag. J.
Museum
3 Ar Fläche und fand 16 Objekte, die einen recht unterschiedlichen Erhaltenszustand
aufwiesen. Im Verlaufe der Untersuchungen stellte man fest,
erhebliche Zerstörungen erfahren hatte, wovon u.a. die Tatsache zeugt,
laufe der 1986 erfolgten Ausgrabungen mehr Keramik aus den Grabungen als den
Objekten selbst gewonnen werden konnte
Fundort freigelegten Gräbern sind die meisten äußerst unvollkommen erhalten geblie¬
ben, was auf die geringe Tiefe zurückzuführen gewesen war, in der man sie einst an¬
gelegt hatte, d.h. in der Regel nicht tiefer als 25-30 cm. Es konnten 12 befestigte
Grabstätten, 10 Kisten- und 2 Urnengräber, Steinpflaster und eine Grabe unterschieden
werden. Das auf dem Gräberfeld in
Bestattungsritual gestaltete sich unterschiedlich, war jedoch analog zum seinerzeit in
Pommern auftretenden. Die Anzahl der auf Gräberfeld Nr. 32 in
Chłapowo
Zeitabschnitts HaC erstellten Durchschnittswert (32,5 -
scher rechnete auch aus,
30 Jahre genutzt wurde. Den Gräberfeldern in
wo (Ebenda, S. 64) widmete er gesonderte Überlegungen. Hier wurden zwei Möglich¬
keiten in Erwägung gezogen: die erste ging davon aus,
nen hin (etwa 50 Jahre lang) von den Bewohnern einiger benachbarter Siedlungen
genutzt worden waren; die zweite Konzeption räumte ein,
längeren Zeitraum hin (von den Anfängen des Abschnitts HaD an) genutzt worden
waren, dies aber lediglich die Einwohner von einer oder zwei Siedlungen betraf. Nach
Luka
wohnt gewesen. Es ist keinesfalls ein leichtes Unterfangen, zu den Anschauungen je¬
nes Forschers Stellung zu nehmen, was letztlich darauf zurückzuführen ist,
keinerlei Siedlungen bekannt sind, die ihre Toten auf den Gräberfeldern um
bestattet hatten. Die zahlenmäßig größte Gruppe an Funden vom Standort
wowo
gehörenden Becher - Beistellgefäße sowie deren Deckel (in der Mehrzahl Schüsseln)
wurden einer entsprechenden Analyse unterzogen. Die Rekonstruktion der Gefäßform
wurde mitunter durch einen äußerst schlechten Erhaltenszustand erheblich erschwert.
Man grenzte doppelkegelige, vasenförmige, bauchige (?) Formen sowie Becher aus.
Die Gefäße waren mit Schüsseln abgedeckt; in einem Fall wurde das Auftreten eines
flachen, eingelassenen Deckels festgestellt. Die Verzierungen an der analysierten
Keramik wiesen kaum Differenzierungen auf. Hauptschmuckelemente waren am
Halsansatz (oder an der größten Ausbauchung) angebrachte Verzierungen in Gestalt
von senkrecht oder schräg eingeritzten Strichen sowie in Form von (mit den Fingern
100
vorgenommenen) Vertiefungen. Auch Becher waren mit Verzierungen versehen wor¬
den, wobei hier besonders auf die aus Grab 26 stammenden Exemplare hingewiesen
werden sollte, die mit ein Sparrenornament bildenden eingravierten Linien geschmückt
waren. Diese Art der Verzierung wird als charakteristisch für den Abschnitt HaC
angesehen (Petersen E. 1929, S. 116,
man ebenfalls auf Metallgegenstände gestoßen; erwähnenswert wäre in diesem Zu¬
sammenhang der eiserne Dorn einer Nadel (deren Kopf nicht erhalten geblieben ist).
Das Auftauchen von Eisengegenständen wird zeitlich auf die zweite Hälfte HaC ange¬
setzt
schenknochen sowie auch die, die lose verstreut aufgefunden wurden, unterzog
Cymek einer anthropologischen Analyse, die ergrab,
stengräbern befindlichen Urnen jeweils nur die Rnochenreste von einer einzigen Person
enthalten waren. Ähnlich verhielt es sich im Falle der befestigten Grabstätten und der
Urnengräber. Die Überreste von zwei Personen (Knochen eines Mannes im Alter von
über 30 Jahren und die eines Kindes) wurden in einer einzigen lose zusammengetrage¬
nen Knochengruppe gefunden (auf dem 90. und 100. Ar), was jedoch hinsichtlich der
weitläufigen Streuung als ein aus zwei verschiedenen, zerstörten Gräbern stammender
Fund und nicht als eine zusammen erfolgte Bestattung angesehen werden
Fällen konnte das annähernde Sterbealter bestimmt werden (drei Kinder ordnete man
der Kategorie infans
Jahren (adultus) waren 2 Personen verstorben, im Alter zwischen 30 - 40 Jahren
turas
nilis) -1 Person; in acht Fällen wurde das Sterbealter mit „erwachsen bestimmt. Nur
in 9 Fällen konnte das Geschlecht der Toten erstellt werden: 3 Frauen und 6 Männer.
Auf Grundlage der individuellen Todesalterbestimmungen (n=17) kann angenommen
werden,
von 32,44 Jahren verstorben war. Frauen starben seinerzeit möglicherweise mit etwa
30,0 Jahren (n=3) und Männer mit etwa 40. Die nach der Methode von
Mitarb. (Piontek 1996, S. 186) errechnete durchschnittliche Körpergröße betrag bei
den Männern 171 - 175 cm (Urne Nr. 1) und 166 - 170 cm (Urne Nr. 2); Ersterer
war mittelgroß, der Zweite gilt als groß.
Das Gräberfeld in
zur Großendorfer Gruppe. Dieser Begriff (Großendorfer Gruppe - Kostrzewski J.
1933) wurde im Jahre 1929 von E. Petersen in die archäologische Literatur eingeführt.
Jener Forscher datierte sie auf den
Bezeichnung dem auf dem Gelände von
genden Gräberfeld. Die in dieser Weise festgesetzte Chronologie war von Seiten J.
Kostrewskis heftiger Kritik ausgesetzt gewesen. Er bewies,
muckstücktypen dieser Gruppe eine weitaus längere Chronologie aufweisen. Als Be¬
ispiel könnte hier die Schwanenhalsnadel gelten (E. Petersen selbst hatte diese auf den
Zeitraum HaC datiert -
101
den Zeitraum HaC angesetzt. Von dem Zeitpunkt an, als diese
worden war, diskutiert man über das Problem ihrer kulturellen Zugehörigkeit. Die
Antagonisten
nach mit der Lausitzer oder Pommerschen Kultur in Verbindung bringen lassen (Wa-
lenta K. 1996, S. 9). Anhänger der Auffassung, die Großendorfer Gruppe sei der Lau¬
sitzer Kultur zuzuordnen, waren:
Kostrzewski
war vor allem T. Malinowski (1963, S. 217; 1969, S. 10; 1976, S. 22-23; 1990, S.
331). J.
pe. Ein charakteristisches Merkmal bei Gräberfeldern dieser Phase war eine beträchtli¬
che Grabformvielfalt. Neben kleinen Kistengräbern (mit 1-3 Urnen) traten auch be¬
festigte Grabstätten sowie Urnen- und Kistengräber auf (Malinowski T. 1969, S. 17 ff.,
Podgórski!
Die größten Gräberfelder dieser Gruppe waren am Küstenstreifen angelegt
worden
mik auf; Metallgegenstände waren weitaus seltener. Es gab Fundorte, an denen über¬
haupt keine anzutreffen waren, z. B. in Darskowo (Lachowicz F. 1964, S. 98). Nach
einer Analyse des Bestattungsrituals der Großendorfer Gruppe
den,
nen Fragen birgt, waren doch Grabobjekte aus dieser Zeit häufig Gegenstand von
zufälligen Einzelentdeckungen gewesen
Rudnička
Skrzypek
Großendorfer Gruppe müssen hier Erwähnung finden. Hier sind u.a. die Fundorte in
Gockowice
Dąbrówna
noch ungenügend erforscht. Die aus den Siedlungen stammende Keramik (oft sehr
kleine Stücke) lässt nicht zu, rein auf den Zeitraum HaC datierte Objekte auszugrenzen.
So kann also bei der Analyse des Siedlungswesens lediglich von Siedlungen gesprochen
werden, die im Zeitraum HaC hätten besiedelt sein können. Es handelte sich dabei um
ein offenes Siedlungswesen. In diesem Zusammenhang sollten die Siedlungen Juszko-
wo und
wo legte man 220 Graben, Erdhütten und Brandplätze frei
Abb. 6;
(Luka L.
terial
S.
Abb. 14
Steinzerreiber (Ebenda S. 87). Die Siedlung in
langer Zeit bei mit dem vorgesehenen Bau der Autobahn
suntersuchungen entdeckt. Man legte insg. 138 Objekte frei (Ratajczyk Z. 2003, S. 161,
102
Abb. 3). Dies waren Gruben, Brandplätze, Öfen sowie Pfahlvertiefungen (Ebenda S.
162 - 163). Man konnte reichhaltiges Keramikmaterial, darunter auch ganze Gefäße,
gewinnen
165), was alles auf die Hallstatt - Zeit datiert wurde (Ebenda S. 166). Andere, mögli¬
cherweise in diesem Zeitraum benutzte Siedlungen sind
J.
(Felczak
dziński
kowo -Rusocin (Bednarczyk
Eine getrennt zu betrachtende Gruppe bildeten die Fundorte im Gebiet
Taucheier Heide
Gruppe in Ostpommern bedarf weiterer Untersuchungen, die dabei behilflich sein
könnten, strengere Kriterien bezüglich ihrer Abgrenzung und Beziehung zu vorherge¬
gangenen und darauffolgenden Zeitabschnitten zu erstellen
Es sollte allerdings berücksichtigt werden,
verändernde Kulturen angewandte Teilung rein künstlich ist. Die Pommersche Kultur
ist eine weitere Entwicklungsetappe eines Teils von die Lausitzer Kultur bildenden
Gruppen. In der Übergangszeit (HaC) konnten Lausitzer und Pommersche Eigenscha¬
ften durchaus zusammen auftreten; daher die Konzeption, diesem Zeitabschnitt als
lausitzisch - pommersche Phase zu benennen (Malinowski T. 1990, S. 331). Ich bin der
Auffassung,
teilweise auf die gestellten Fragen zu antworten. Alle oben genannten Wesensmerkma¬
le gestatten, das Gräberfeld in
datieren und es mit der Großendorfer Phase in Verbindung zu bringen. Es vergrößert
damit die Anzahl von in jener
datierten Fundorte. Das Anwachsen der Zahl wiederum beweist das Interesse am
urzeitlichen Siedlungswesen in diesem Gebiet.
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