Von der Krankheitsverwaltung zur Gesundheitsgestaltung?: organisationale Lernprozesse in der gesetzlichen Krankenversicherung
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Bremerhaven
Wirtschaftsverl. NW
2001
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1. „Gesundheitsgestaltung gesundheitspolitische und
organisatorische Herausforderung für die Krankenkassen 13
2. Kontinuität und Wandel in der Gesetzlichen Krankenversicherung 21
3. Zur theoretischen Konzeptualisierung des Wandels in der GKV
als „organisationale Lernprozesse 81
4. Empirische Untersuchung organisationaler Lernprozesse in
Krankenkassen: Kontext, Methoden und Stichprobe der
Expertenbefragung 119
5. Neue Konzepte für die ambulante Versorgung Inhalte von
Lernprozessen der Krankenkassen 133
6. Umweltwahrnehmungen und Selbstbilder der Krankenkassen im
Kontext neuer Versorgungskonzepte: Auslöser und Reichweite
von Lernprozessen 177
7. Organisationsinterne Strategien und Restriktionen für
Lernprozesse in Krankenkassen 213
8. Lernende Krankenkassen Gestalter des Gesundheitswesens?
Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 253
Literaturverzeichnis 265
Anhang 282
Inhaltsverzeichnis
1. „Gesundheitsgestaltung gesundheitspolitische und
organisatorische Herausforderung für die Krankenkassen 13
1.1 Entwicklung der Fragestellung 13
1.2 Zum Aufbau der Arbeit 17
2. Kontinuität und Wandel in der Gesetzlichen Krankenversicherung 21
2.1 Ein Blick in die Geschichte der Institution Gesetzliche
Krankenversicherung: Traditionen und Reformen 21
2.1.1 Krankenversicherung zwischen Politisierung und
Verrechtlichung die Entwicklung im Kaiserreich 22
2.1.2 Von der Konfrontation zum Korporatismus:
Krankenversicherung und Ärzteschaft in der Weimarer
Republik 26
2.1.3 Gleichschaltung: Krankenversicherung im Faschismus 28
2.1.4 Wiederaufbau mit Entwicklungsaltemativen: Die
Sozialversicherung in der DDR 29
2.1.5 Restauration und Reformversuche: Die GKV in der alten
Bundesrepublik 31
2.1.6 Erzwungener Strukturwandel: Der deutsche
Einigungsprozeß 35
2.1.7 Zusammenfassung: Kontinuierlicher Wandel und
Reformblockaden 37
2.2 Veränderte Rahmenbedingungen für die GKV in den 90er
Jahren 40
2.2.1 Gesundheitspolitische Weichenstellung durch das GSG 40
2.2.2 Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück: Die sog. dritte
Reformstufe 43
2.2.3 GKV Gesundheitsreform 2000: eine unvollkommene
Kehrtwende 45
2.2.4 Zusammenfassung: Krankenkassen im Spannungsfeld
von Solidarität und Wettbewerb 47
2.3 Gegenwärtige Gestaltungsanforderungen für die GKV 49
2.3.1 Das „Märchen von der Kostenexplosion: Sinkende
Einnahmen als Ursache für die Finanzierungskrise der
GKV 49
2.3.2 Demographische Entwicklung Wandel des
Krankheitspanoramas medizinischer Fortschritt:
Kostentreiber für die GKV? 51
2.3.3 Gesundheitliche Versorgung in der individualisierten
Gesellschaft 55
2.3.4 Versorgungsdefizite als Ansatzpunkt für
Gesundheitsgestaltung 56
2.3.5 Lösungsansatz „managed care ? 58
2.3.6 Zusammenfassung: Gesundheitsgestaltung als
Zukunftsaufgabe der Krankenkassen Renaissance
verkümmerter Ansätze und Ansprüche? 61
2.4 Zwischen starrer Behörde und flexiblem
Dienstleistungsunternehmen: Stand der empirischen
Forschung zu Veränderungsprozessen in Organisationen der
GKV 64
2.4.1 Rehabilitation und Soziale Dienste der Krankenkassen 65
2.4.2 Prävention/Gesundheitsförderung und Krankenkassen 70
2.4.3 Zusammenfassung: Veränderungsprozesse und
Beharrungsvermögen in Organisationen der GKV 76
3. Zur theoretischen Konzeptualisierung des Wandels in der GKV
als „organisationale Lernprozesse 81
3.1 Zwischen theoretischem Konzept und Beratungsrezept:
Organisationslernen eine Modeerscheinung? 82
3.2 Möglichkeiten einer organisationstheoretischen Fundierung
organisationalen Lernens 84
3.2.1 Managementlehre Human Relations
Organisationsentwicklung 84
3.2.2 Bürokratietheorie Kontingenzansatz
Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie
institutionalistische Ansätze 86
3.2.3 Exkurs: Industriesoziologische Organisationsforschung 88
3.2.4 System und evolutionstheoretische Ansätze 89
3.2.5 Zusammenfassung und Ergänzung: Theorie der
Strukturierung als integrierende Theorie der
Organisationsforschung? 90
3.3 Zur Unterscheidung von Konzepten des Organisationslernens.... 92
3.3.1 Die „Klassiker des Organisationslernens 93
3.3.1.1 Organisationslernen als Anpassung (March u.a.) 93
3.3.1.2 Organisationslernen als Veränderung
gemeinsamer Grundannahmen (Argyris u.a.) 94
3.3.1.3 Organisationslernen als Entwicklung der
organisationalen Wissensbasis (Duncan/Weiss) 96
3.3.2 Aktuelle Entwicklungen und Erweiterungen von
Konzepten des Organisationslernens 97
3.3.2.1 Die fünf Disziplinen lernender Organisationen
(Senge) 97
3.3.2.2 Organisationales Lernen und Wissensmanagement
(Pautzke, Pawlowsky, Willke) 98
3.3.2.3 Unkonventionelles Organisationslernen
(Wiesenthal) 100
3.3.2.4 Organisationales Lernen in Netzwerkstrukturen
(Wilkesmann) 101
3.3.3 Kritische Einwände zu organisationalen Lernkonzepten ... 102
3.3.4 Organisationslernen im öffentlichen und Non Profit
Sektor 104
3.4 Vom Verwaltungsapparat zur „lernenden Krankenkasse 107
3.4.1 Bilanzierende und ergänzende Aspekte zur
Untersuchung organisationaler Lernprozesse in der GKV. 108
3.4.1.1 Organisationsverständnis
Organisationsmitglieder Organisationsstrukruren ..108
3.4.1.2 Organisationsumwelt externe Auslöser
Organisationspopulation 109
3.4.1.3 Umweltadaption Kompetenzgewinn
Orientierungswandel 110
3.4.1.4 Organisationales Wissen Gemeinsame Wissens¬
basis Dominante Koalitionen Lernnetzwerke 112
3.4.1.5 Gestaltungswissen Unkonventionelles Lernen
Vergesundheitswissenschaftlichung 113
3.4.1.6 Lernziele und ergebnisse 115
3.4.2 Fragestellungen für die empirische Untersuchung 116
4. Empirische Untersuchung organisationaler Lernprozesse in
Krankenkassen: Kontext, Methoden und Stichprobe der
Expertenbefragung 119
4.1 Kontext der empirischen Untersuchung 119
4.2 Untersuchungsmethoden 120
4.2.1 Begründung und Gewichtung der Methoden:
Experteninterviews und Dokumentenanalysen 120
4.2.2 Zur Methode des Experteninterviews 122
4.3 Zur Durchführung der Experteninterviews 124
4.3.1 Der Interviewleitfaden 124
4.3.2 Die Auswahl der Experten 125
4.3.3 Rahmenbedingungen 127
4.4 Beschreibung der Experten Stichprobe 128
4.5 Auswertungsstrategie für die Experteninterviews und
Darstellungsweise der Ergebnisse 130
4.5.1 Zum Vorgehen bei der Auswertung der Interviews 130
4.5.2 Zur Darstellungsweise der empirischen Ergebnisse 131
5. Neue Konzepte für die ambulante Versorgung Inhalte von
Lernprozessen der Krankenkassen 133
5.1 Gesetzliche Grundlagen für neue Versorgungskonzepte der
GKV zum Zeitpunkt der empirischen Erhebung 133
5.1.1 Verbliebene Möglichkeiten der Gesundheitsforderung 134
5.1.2 Erweiterte Möglichkeiten für Modellvorhaben 135
5.1.3 Neue Option Strukturverträge 137
5.1.4 Erweiterte Aufgaben der Qualitätssicherung 137
5.2 Verbreitung neuer Versorgungskonzepte der Krankenkassen
zum Erhebungszeitpunkt 138
5.3 Inhaltliche Schwerpunkte neuer Versorgungskonzepte der
Krankenkassen 141
5.3.1 Modelle zur Weiterentwicklung der ambulanten
Versorgungsstrukturen (Strukturmodelle) 142
5.3.1.1 Das Hausarztmodell 142
5.3.1.2 Modelle von Praxisnetzen 144
5.3.1.3 Versorgungsprozeßmodelle 147
5.3.1.3.1 Disease management 148
5.3.1.3.2 Case management 149
5.3.1.3.3 Modelle zur Vermeidung stationärer
Behandlungen 150
5.3.1.3.4 Administratives Fallmanagement 151
5.3.2 Modellprojekte zu alternativen Heilmethoden
(Leistungsmodelle) 152
5.3.3 Qualitätsmodelle 154
5.3.4 Gesundheitsförderung 156
5.4 Bewertung der Inhalte neuer Versorgungskonzepte 157
5.4.1 Hausarztmodelle weder akzeptanzfähig noch
realisierbar? 158
5.4.2 Praxisnetze: Königsweg oder Gratwanderung? 160
5.4.3 Ambulant geht vor: Versorgungsprozeßmodelle im
Aufwind 163
5.4.4 Qualitätssicherung: zwischen Passivität und Idealismus.... 165
5.4.5 Alternative Heilmethoden Heilsbringer oder
Wettbewerbsinstrument? 168
5.4.6 Gesundheitsförderung Rückschritt oder neue Chance?... 171
5.5 Zum gesundheitspolitischen Gehalt von Lernprozessen in
Krankenkassen: Chancen und Risiken neuer
Versorgungskonzepte 172
6. Umweltwahrnehmungen und Selbstbilder der Krankenkassen im
Kontext neuer Versorgungskonzepte: Auslöser und Reichweite
von Lernprozessen 177
6.1 Wahrgenommene Umweltveränderungen als Auslöser von
organisationalen Lernprozessen in der GKV 178
6.1.1 Wachsender ökonomischer und politischer Druck:
Systembedrohung als Impulsgeber 178
6.1.2 Zunehmender Wettbewerb: unbestrittener Antriebsfaktor
mit umstrittenen Folgen 181
6.1.3 Andauernde Versorgungsprobleme: Qualitätssicherung
als starke Losung 187
6.1.4 Anspruchswandel der Versicherten: vorhandene, aber
nachrangige Perspektive 190
6.1.5 Zusammenfassung 194
6.2 Selbstbilder der Krankenkassen in bezug auf das
Medizinsystem 196
6.2.1 „...Spielball ist vielleicht ein bißchen übertrieben... :
Krankenkassen als „Spielball und Kostenträger 197
6.2.2 „...wir können unser System nur über die Qualität
regeln... : Krankenkassen als „Mitspieler in
Qualitätsfragen 198
6.2.3 „...wir haben den Anspruch, eigene Gestaltung zu
machen... : Krankenkassen als (potentielle)
„Spielgestalter 199
6.2.4 Zusammenfassung 201
6.3 Selbstbilder der Krankenkassen in bezug auf die Versicherten.. 202
6.3.1 „Der Wandel vom Versicherten zum Kunden :
Krankenkassen als Dienstleister 202
6.3.2 „Die Versicherten sind schutzbedürftig : Krankenkassen
als Anwalt und Verbraucherschutz 204
6.3.3 „Aufklärung zur Selbstverantwortlichkeit :
Krankenkassen als Lotsen und Versorgungsmanager 205
6.3.4 Zusammenfassung 207
6.4 Zur Reichweite organisationaler Lernprozesse: zwischen
bloßer Adaption und tiefgreifendem Orientierungswandel 208
7. Organisationsinterne Strategien und Restriktionen für
Lernprozesse in Krankenkassen 213
7.1 Personalpolitische Strategien zur Erweiterung der
organisationalen Wissensbasis: Entsteht eine „neue
Mitarbeitergeneration ? 213
7.1.1 „...die dies jetzt hier bewegen, sind alles Externe... :
Professionalisierung durch gesundheitswissenschaftliche
Quereinsteiger? 214
7.1.2 „... das Berufsbild wird sich ein bißchen ändern... : Vom
„Sofa zum Gesundheitsmanager? 218
7.1.3 „...und was im Moment existiert, sind so zwei
Welten... : Zwangsläufigkeit interprofessioneller
Konflikte? 222
7.1.4 Zusammenfassung 226
7.2 Strategien zur organisationsinternen Gestaltung von
Lernprozessen 227
7.2.1 „... wir müssen über den eigenen Tellerrand
hinausgucken... : Zur Rolle externer
Kooperationspartner 228
7.2.2 „... wir müssen die horizontale Vernetzung fördern... :
Neue Kommunikations , Organisations und
Führungsstrukturen 231
7.2.3 „... alles wird umorganisiert... : Neue projekt und
teamorientierte Arbeitsformen 233
7.2.4 Zusammenfassung 235
7.3 Strukturelle Restriktionen für organisationale Lernprozesse:
Ist das „Beharrungsvermögen im Apparat zu überwinden? 237
7.3.1 „... das überfordert die Führungssysteme... :
Permanenter Anpassungsdruck und wenig Raum für
Gestaltung 237
7.3.2 „... wir dienen zu vielen Herren... : Konfligierende
Interessen innerhalb der GKV Organisationen 240
7.3.3 „... das ist der Jahrmarkt der Eitelkeiten... : Top down
Strategien auf dem Prüfstand 242
7.3.4 „... das hat sich ja alles noch nicht automatisch
geändert... : Strukturelle Barrieren mit Langzeitwirkung.. 245
7.3.5 Zusammenfassung 248
7.4 Zur organisatorischen Gestalt von Lernprozessen in der
GKV: Von der „Lerninsel zum „Lernnetzwerk 249
8. Lernende Krankenkassen Gestalter des Gesundheitswesens?
Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 253
8.1 Gesundheitsgestaltung und organisationale Lernprozesse in
der GKV eine Zusammenfassung 253
8.2 Lernende Krankenkassen als Gestalter des
Gesundheitswesens? Diskussion und Ausblick 260
Literaturverzeichnis 265
Anhang 282
Abkürzungsverzeichnis 282
Dokumentenverzeichnis 283
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